Thema 10

Zahnprophylaxe

Zahnprophylaxe

Zur Zahnprophylaxe gehören alle Vorbeugenden Massnahmen um Zähne gesund erhalten zu können.

Zahnprophylaxe zahnmedizinische Prophylaxe

Die zahnmedizinische Prophylaxe beim Zahnarzt ist eine Prävention bzw. Vorbeugende Massnahmen, damit die Entstehung von Krankheiten an Zähnen und am Zahnhalteapparat verhindert oder zumindest minimiert werden kann.

Prophylaxe bzw. Zahnprophylaxe bedeutet vorbeugende Massnahmen zu ergreifen für die Gesunderhaltung vom Zähnen und Zahnhalteapparat sowie Zahnfleisch.

Die Zahnprophylaxe als Vermeidungsstrategie ist eine zahnmedizinische Prophylaxe und bedeutet in der Zahnmedizin Vorbeugung. Bei der
professionellen Zahnreinigung geht es im Besonderen darum, den nicht oder kaum sichtbaren Zahnbelag mit Hilfe von Air Flow bzw. Pulverstrahlgerät sowie speziellen Handinstrumenten zu entfernen, denn für Karies und Parodontose ist Plaque, Zahnstein und der Zahnhartbelag bzw. Konkremente die Hauptursache.

Prävention gegen Zahnerkrankungen

Vorbeugende Massnahmen werden vielfach auch beim Zahnarzt als Prävention bezeichnet und verhindern die Entstehung von Krankheiten an Zähnen und am Zahnhalteapparat.

Mit einer guten Mundhygiene als Prävention gegen Zahnerkrankungen kann Zahnkaries, Gingivitis, Parodontitis und somit auch Mundgeruch verhindert werden. Regelmässige Zahnkontrollen beim Zahnarzt oder Dentalhygieniker bzw. Dentalhygienikerin sind wichtig, denn die Zahnprophylaxe ist eine Prävention bzw. eine professionelle Zahnreinigung die Zahnprobleme bzw. Zahnerkrankungen und Allgemeinerkrankungen verhindern kann. Durch die Zahnprophylaxe können Karies und Zahnfleischerkrankungen vermieden werden, denn saubere Zähne werden nicht oder nicht so rasch krank. Die häusliche Zahnpflege, Prothesenpflege oder Implantatpflege reicht vielfach nicht aus, um Karies und Parodontose, das ein Sammelbegriff ist für alle Erkrankungen vom Zahnbett, die entzündlich und nichtentzündlich sind, zu verhindern. Eine regelmässige professionelle Zahnreinigung schafft eine intensive Säuberung der Zähne und Zahnzwischenräume und mit speziellen Fluoridlacken auch ein Kariesschutz. Bei Jugendlichen wird vielfach eine Fissurenversiegelung durchgeführt und damit die Furchen und Grübchen auf der Kaufläche versiegelt. Der Zahnarzt schliesst dabei die Fissuren das kleine Grübchen, Furchen und Ritzen auf der Oberfläche der Zahnkrone von Backenzähnen sind mit einem flüssigen Kunststoff, der mit Licht ausgehärtet wird. Dadurch sind die Fissuren der Zähne verschlossen, sodass die Kauflächen besser gereinigt werden kann und keine Fissurenkaries entsteht. Durch die Selbstvorsorge (Zahn-Prophylaxe) kann das Risiko von gesundheitliche Zahnprobleme, Zahnkrankheiten sowie der Entstehung von Zahnproblemen, Zahnschäden und Zahnfleischprobleme verringert werden, denn sind Zähne einmal zerstört, müssen sie repariert oder durch Zahnersatz ersetzt werden. Die dafür verwendeten künstlichen Materialien sind gut, können aber niemals ein gleichwertiger Ersatz für den zerstörten Zahn sein.

Die Zahnprophylaxe erfüllt zur Hauptsache folgende Aufgaben:

Erkennen der individuellen Hygieneprobleme des Patienten
Entfernung supragingivale Beläge und Konkremente mittels Instrumenten
Individuelle Beratung über Schäden an der Zahnhartsubstanz und Zahnfleisch
Instruktion über verschiedener Mundhygiene-Hilfsmittel
Erstellung vom Index
Anfertigung von Röntgenbildern
Erstellen von einem optimalen Hygieneprogramm
Anwendung verschiedener Fluoridierungsprogramme
Ernährungsberatung

Persönliche Zahnprophylaxe

In keinem Bereich der Medizin ist Vorsorge so wirkungsvoll wie in der zahnärztlichen Prophylaxe, denn es bedeutet nicht nur Kariesprophylaxe oder Parodontalprophylaxe.

Zahnprophylaxe, Prophylaxe beim Zahnarzt

Persönliche Zahnprophylaxe schafft Lebensqualität, denn je früher man mit der Prophylaxe beginnt, desto besser ist die Zahngesundheit was auch eine Attraktivität schaffen kann, denn ein sauberes und gepflegtes Lächeln mit frischem Atem macht sympathischer und selbstsicherer.

Verfärbte Zähne, Zahnbelag, Karies, Parodontitis oder Mundgeruch sind unattraktiv und kann unbewusst zu einer Ausgrenzung aus der Gesellschaft führen.

Bei der zahnmedizinischen Prophylaxe ist die "Professionelle Zahnreinigung" als Zahnprophylaxe beim Zahnarzt ein Hauptbestandteil.

Die zahnmedizinsche Prophylaxe zur Vorbeugung wird in Kariesprophylaxe, Parodontalprophylaxe und Kieferorthopädische Prophylaxe unterschieden. Die zahnmedizinische Prophylaxe wird meist als zahnmedizinische Prävention oder vorbeugende Zahnheilkunde bezeichnet und hat das Ziel, das Auftreten neuer Krankheiten zu verhindern. Zur zahnmedizinischen Prophylaxe gehören vorbeugende Massnahmen, die eine Entstehung von Zahnkrankheiten verhindern soll. Der bakterielle Zahnbelag ist die Hauptursache für Zahnerkrankungen bzw. Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparates das Zahnfleisch, Bindegewebe und Kieferknochen betrifft. Individuelle Prophylaxe beim Zahnarzt schafft nicht nur Mundgesundheit, denn eine erhöhte Anzahl von aggressiven Bakterien kann nicht nur die Zähne und Zahnfleisch schädigen, sondern ist vielfach auch eine starke Belastung für den ganzen Organismus, denn das Vorhandensein von zu vielen dieser Keime kann Krankheiten auslösen, mindestens aber begünstigen.

 

Zahngesundheit

Gewisse Regeln für die Zahnpflege helfen bei der Aufrechterhaltung der Zahngesundheit und verhindert die Entstehung von Krankheiten an Zähnen, Zahnfleisch und am Zahnhalteapparat.

Zahngesundheit, Zahnprophylaxe, Prävention

Zahngesundheit ist wichtig, denn gesunde Zähne bedeuten Wohlbefinden und Lebensqualität.

Die Grundlage für eine Optimale Zahngesundheit, ist eine sehr gute Prävention bzw. Zahnprophylaxe.

Die Prävention ist ein umfassender Ansatz in der Zahnmedizin. Dabei werden Primäre Prävention, Sekundäre Prävention und Tertiäre Prävention unterschieden.

Primäre Prävention (Zahnprophylaxe)

Zur primäre Prävention gehöen alle Massnahmen zur Erhaltung und Festigung der Zahn-Gesundheit. Vorbeugung von Karies und Parodontalerkrankungen durch gesunde Ernährung, sorgfältige Mundhygiene und regelmässige Fluoridierung.

Sekundäre Prävention (Zahnprophylaxe)

Zur Sekundären Prävention gehören die Massnahmen der Früherkennung und Frühbehandlung von Zahn-Krankheiten. Frühzeitige Kariesdiagnostik und Parodontaldiagnostik, Massnahmen zur Remineralisation von initialen Schmelzveränderungen und Kieferorthopädische Frühbehandlung.

Tertiäre Prävention (Zahnprophylaxe)

Tertiäre Prävention sind Massnahmen zur Behandlung einer (Zahn) - Krankheit, um eine Verschlimmerung zu verhindern und Krankheitsfolgenauszugleichen. Dazu gehört die Wiederherstellung (Rehabilitation) von Form und Funktion des Kauorgans durch Füllungen, Kronen, Brücken und Prothesen. Es gibt verschiedene Zielgruppen der Prophylaxe man unterscheidet und unterteilt sie in 3 Zielgruppen. Individualprophylaxe sind vorbeugende Massnahmen beim einzelnen Zahnpatienten, individuell durch den Zahnarzt und seine qualifizierten Mitarbeiter in der Zahnarztpraxis. Gruppenprophylaxe sind vorbeugende Massnahmen bei bestimmten Bevölkerungsgruppen wie Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen ausserhalb der Zahnarztpraxis. Kollektivprophylaxe sind vorbeugende Massnahmen für grosse Teile der Bevölkerung durch Salzfluoridierung, Trinkwasserfluoridierung. Karies und Parodontalerkrankungen sind die häufigsten Krankheiten in unserer Wohlstandsgesellschaft. Zahnschäden sind vermeidbar, denn man muss diese Zivilisationskrankheiten nicht bekommen, wenn man ihnen entsprechend vorbeugt. Zahn-Karies womit sich die Kariologie befasst und Parodontalerkrankungen zu dem Parodontalbehandlungen notwendig sind, werden durch Plaque an den Zähnen verursacht, denn der Zahnbelag wird vielfach als Plaque oder bei aushärtung als Zahnstein oder Zahnhartbelag bezeichnet und ist ein Belag auf den Zähnen wie auch auf dem Zahnersatz, wo es eine Zahnersatzpflege braucht. 

 

Ernährung für gesunde Zähne

Für gesunde Zähne spielt die richtige Ernährung eine grosse Rolle, denn Essgewohnheiten haben einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit der Zähne.

Ernährung für gesunde Zähne, Nahrung, Zahn

Zahnkaries hat viele Verbündete und so werden Karies-Bakterien als Karieserreger unterstützen von süssen, sauren und klebrigen Leckereien.

Mikroorganismen aus süssen Leckereien produzieren Säuren, die den Zahnschmelz angreifen und zerstören und gleichzeitig Stoffwechselprodukte bilden, eine hartnäckige Schicht, wo die Bakterien fest an den Zähnen anhaften können und Bakterien sowie Säuren nicht einfach weggespült werden können.

Ernährung hat Wirkung auf die Zähne

Unsere Essgewohnheiten haben einen entscheidenden Einfluss auf die Gesundheit unserer Zähne, denn Kalzium ist für den Aufbau und Erhalt der Zähne und Kieferknochen verantwortlich.

Kalzium ist überwiegend in Milch und Milchprodukten wie Käse oder Jogurt enthalten und der Mangel an Kalzium kann sich in Form von Knochenbrüchen bemerkbar machen. Durch falsche Ernährung können typische Zivilisationskrankheiten wie Karies, Erkrankungen vom Zahnhalteapparat, Diabetes mellitus, Gicht und Übergewicht entstehen. Die Nahrung kann die Zahngesundheit beeinflussen, es ist darum nicht nur die Kariesprophylaxe und Parodontalprophylaxe wichtig, denn ein solides Grundwissen über Ernährung und Verdauung sowie Systematisch über den Stoffwechsel nach Resorption im Darm bescheid zu wissen kann auch Sinnvoll sein. Lokal durch direkten Kontakt mit den Zähnen oder indirekt über die Mikroorganismen der Plaque.

Systemische Wirkung der Nahrung

Die systemische Wirkung der Nahrung ist vor allem während der Schmelzbildung und Dentinbildung von Bedeutung, also in der Schwangerschaft und nach der Geburt bis etwa zum 12. Lebensjahr.

Über die Blutbahn werden die Nährstoffe dabei zu den Zähnen bzw. Zahnkeimen transportiert. Für eine optimale Zahnentwicklung ist die Nahrung besonders wichtig wie Kalzium und Phosphat in Milch und Milchprodukten sowie Vitamin D dass in Fisch, Eigelb und Margarine vorkommt. Wichtig sind auch FluorFluoride die im Trinkwasser und auch Seefischen sowie einigen Teesorten vorhanden sind.

Lokale direkte Wirkung der Nahrung am Zahn

Beim direkten Kontakt der Nahrung mit den Zähnen haben Konsistenz (Beschaffenheit), Temperatur und Säuregehalt der Nahrung eine besondere Bedeutung.

Mit Konsistenz ist ein festes und intensives kauen der Nahrung gemeint, dass die Selbstreinigung durch angeregten Speichelfluss vom Gebiss fördert und dadurch weniger Zahnbeläge entstehen. Harte Nahrung unterstützt beim Heranwachsenden zusätzlich die Ausformung der Kiefer. Extrem kalte oder heisse Nahrung kann Mikrorisse durch die Temperaturschwankung im Zahnschmelz verursachen und so den Zahn schädigen. Säurehaltige Speisen demineralisieren die Zahnoberfläche bei direktem Kontakt, wodurch es zu einer so genannten Zahnerosionen bzw. Verlust von Zahnhartsubstanz kommen kann. Durch abrasive Nahrung und rabiates übertriebenes Zähneputzen oder zu kräftiges Zähneputzen direkt nach dem Konsum von säurehaltiger Nahrung (Zähneputzen nach Fruchtsäure) wird die Schädigung noch verstärkt wie auch Zähneputzen mit Magensäure im Mund. Mit dem Zähneputzen sollte man deshalb mindestens 30 Minuten warten oder wenn diese Zeit nicht vorhanden ist, kann man direkt nach dem verzehr von säurehaltiger Nahrung den Mund kurz mit Wasser spülen.

Indirekte Wirkung der Nahrung auf die Zähne

Neben der direkten Wirkung hat die Nahrung auch eine indirekte Wirkung auf die Zähne, indem sie die Mikroorganismen der Plaque beeinflusst.

Die Plaquebildung wird vor allem durch regelmässige Einnahme von Zucker gefördert, der aus kleinen, leicht spaltbaren Molekülen besteht und somit schnell von Bakterien abgebaut werden kann. Dies sind die Einfachzucker und Doppelzucker, die auch als niedermolekulare Kohlenhydrate bezeichnet werden. Plaquefördernd sind hauptsächlich die Disaccharide (Doppelzucker) und darunter im Besonderen der in der Nahrung häufig vorkommende Haushaltszucker Saccharose bzw. Rübenzucker und Rohrzucker. Die Belagbakterien bzw. bakterieller Plaquebelag sind in der Lage, Saccharose aufzuspalten und zur Energiegewinnung abzubauen, wobei es zur Bildung von Säure kommt.

Zwischenmahlzeiten und Plaquebildung

Für die Plaquebildung ist der Zeitfaktor und damit auch für die Entstehung von Karies und Parodontalerkrankungen entscheidend.

Nach jeder Mahlzeit sollte eine gründliche Mundpflege erfolgen, damit die Einwirkungszeit der durch den Abbau der Nahrung entstehenden Säuren verkürzt wird. Werden zusätzlich zu den Hauptmahlzeiten zuckerhaltige Zwischenmahlzeiten eingenommen, so kann die ständig im Mund gebildete Säure auf die Zähne einwirken. Bei gleichzeitig vernachlässigter Mundpflege kommt es dann fast zwangsläufig zu Zahnschäden, im Besonderen, wenn gleichzeitig der Speichelfluss, der für eine natürliche Zahnreinigung zuständig ist, nur in geringem Masse vorhanden ist.

 

Recall beim Zahnarzt

Das Recall-Angebot ist ein Zaharzt-Service, der Sie daran erinnert den regelmässigen Dentalhygiene-Besuch oder Zahnarztbesuch nicht zu vergessen.

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Unter Recall versteht man den regelmässigen Besuch beim Zahnarzt oder der Dentalhygienikerin bzw. Recall beim Zahnarzt bedeutet Erinnerung.

Sinn vom Recall beim Zahnarzt ist es, Frühschäden an Zähnen und Zahnfleisch zu erkennen, um mit präventiven Massnahmen entgegenzuwirken.

Das Recall beim Zahnarzt kann Mobiltelefon per SMS, Mailbox per E-Mail, per Telefon oder Brief per Post erfolgen, denn wenn Zahn-Karies im Frühstadium nicht behandelt wird, kann dies Folgen haben. Karies im Frühstadium können somit im Röntgenbild erkannt und Defekte durch eine konsequente Anwendung der präventiven Massnahmen an der weiteren Ausbreitung gehindert werden. Im Recall-Verfahren werden z.B. Zähne professionell gereinigt, Zahnfüllungen und Zahnersatz werden kontrolliert und die täglichen Mundpflege besprochen. Total Zahnarzt- Recall bedeutet, totale Zahnarzt-Erinnerung. 

 

Professionelle Zahnreinigung

Professionelle Zahnreinigung für gepflegte Zähne erhöht den Schutz vor Zahnfleischerkrankungen und Zahn-Karies.

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Die professionelle Zahnreinigung umfasst die Entfernung von Zahnbelägen, verfärbungen an Zähnen und Zahnstein.

Vorbeugen durch die Zahnprophylaxe beim Zahnarzt oder Zahnhygienikerin ist die bessere Lösung als eine Zahnbehandlung resp. Heilung oder der Zahnersatz.

In der Zahnmedizin bedeutet
Zahnprophylaxe vorbeugend Zähne und Zahnfleisch zu schützen. Durch eine Zahnprophylaxe als Massnahme zur Vorbeugung von Zahnkrankheiten, kann der Zahnarzt oder die Prophylaxeassistentin eine weitgehend plaquefreie und zahnsteinfreie Mundhöhle schaffen. Zur Zahnprophylaxe werden auch das Anwenden von Fluoriden sowie das Versiegeln von tiefen Fissuren gezählt, das an der Zahnoberfläche Rillen sind. Die professionelle Zahnreinigung umfasst das Entfernen aller Zahnbeläge einschliesslich der Politur der Zähne mit professionellen Hilfsmitteln, die auf die Mundsituation abgestimmt werden. Bei der professionellen Zahnreinigung geht es vorwiegend um den kaum sichtbaren Zahnbelag, der aus weichem, klebrigen bakteriellen Zahnbelag besteht und aus Bakterien, Speiseresten und Speichel besteht und nur mit Pulverstrahlgeräten und Handinstrumenten entfert werden kann. Durch die professionelle Dentalhygiene und Zahnreinigung werden Hygieneverhältnisse in der Mundhöhle geschaffen, damit Zahnbetterkrankungen oder auch Zahn-Karies vermieden werden können.

Die professionelle Zahnreinigung kann sehr harte, verfärbte Zahnbeläge beseitigen und beinhaltet das gründliche Entfernen von Zahnstein und anderen hartnäckigen Belägen sowie Verfärbungen.

Professionelle Dentalhygiene, Zahnhygiene, Zahn

Anschliessend werden an die professionelle Zahnreinigung, Zähne geglättet und poliert, um eine Neuansiedelung von Bakterien an den Zähnen zu erschweren.

Die professionelle Zahnreinigung ist nicht nur eine kosmetische Massnahme, denn sie ist auch Grundvoraussetzung für Zahngesundheit und Gesunderhaltung vom Zahnhalteapparat.

Nach einer professionellen Zahnreinigung werden die Zähne fluoridiert, denn Fluoride härten den Zahnschmelz und schützen die Zähne vor der Kariesbildung

 

Kosmetische Zahnreinigung

Bei der kosmetischen Zahnreinigung werden oberflächliche Verfärbungen schonend von den Zähnen entfernt.

Kosmetische Zahnreinigung, schöne weisse Zähne

Häufig wird durch die kosmetischen Zahnreinigung eine zufriedenstellende Verbesserung erreicht, wenn die natürliche Zahnfarbe wieder hergestellt werden soll.

Unter kosmetischer Zahnreinigung versteht man die Zahnkosmetik, eine kosmetische Verschönerung von Zähnen im Sichtbaren Bereich.

Bei der kosmetischen Zahnreinigung die ca. 20 Minuten dauert werden Ablagerungen und Verfärbungen auf den sichtbaren Zahnoberflächen, meist durch eine Prophylaxe-Fachfrau entfernt und die Zähne wieder aufpoliert. Unter kosmetischer Zahnreinigung versteht man, mit Hilfe von Air-Flow, das schonende Entfernen von unschönen Belägen wie oberflächliche Verfärbungen durch Genussmittel wie Tee, Kaffee und Nikotin. Unansehnliche Zahn-Verfärbungen wirken störend und sind bei wichtigen Gesprächen oder Kundenkontakten sowie persönlichen Begegnungen ein Hindernis für die Selbstsicherheit. Unter Zahnkosmetik versteht man vielfach die kosmetische Verschönerung von Zähnen im Sichtbaren Bereich. Nach Bedarf kann die kosmetische Zahnreinigung im sichtbaren Frontzahnbereich oder als Komplette Zahnbehandlung aller Zähne erfolgen. Häufig wird mit der kosmetischen Zahnreinigung eine zufriedenstellende Verbesserung erreicht, wenn die natürliche Zahnfarbe wieder hergestellt werden soll. Unter "Bleaching" versteht man die optimale Wiederherstellung der natürlich weissen Zahnfarbe

 

Zahnkontrolle Zahnarzt

Pro Jahr sollte min eine Zahnkontrolle bzw. Inspektion der Zähne anlässlich einer Dentalhygiene-Sitzung beim Zahnarzt erfolgen.

Zahnkontrolle, Kontrolluntersuchung Zahnarzt

Der Zahnarzt kann durch die Zahnkontrolle Zahnschäden und Gebissschäden rechtzeitig erkennen und Zähne behandeln.

Zahnkontrolle als Prophylaxe

Zahnkontrolle bedeutet, Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt.

Zur Erhebung einer allgemeinen Anamnese füllt der Zahnpatient meist, wenn er das erste Mal in einer Zahnarztpraxis oder Zahnarztklinik behandelt wird, einen Fragebogen aus, denn Allgemeinerkrankungen können Auswirkungen auf die Zahngesundheit haben und für den Zahnarzt spezielle Zahnbehandlungs-Risiken beinhalten. Die Zahnkontrolle wird meist anlässlich einer Dentalhygienesitzung durchgeführt, auch dann, wenn keine Symptome auf eine Zahnerkrankung hindeuten.

Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt 

Für gesunde Zähne sind nebst der Zahnpflege regelmässige Kontrolluntersuchungen beim Zahnarzt notwendig.

Um mögliche Schäden an den Zähnen wie z.B. durch Karies oder Parodontose erkennen zu können und frühzeitig mit einer notwendigen Zahnbehandlung beginnen zu können ist eine jährliche Kontrolluntersuchung beim Zahnarzt ist wichtig. Kariesverhütung durch eine regelmässige professionelle Zahnreinigung ermöglicht meist den Erhalt der natürlichen Zähne. Die zahnärztliche Kontrolluntersuchung sollte jedes Jahr ein Mal oder noch besser alle sechs Monate wahrgenommen werden, denn bei der Kontrolle durch den Zahnarzt werden Zahnprophylaxe besprochen, eine Zahnsteinentfernung durchgeführt und Untersuchungen vorgenommen. Beim Zahnarzt erfolgt der intraorale Befund, zu dessen Erhebung der Zahnarzt alle Zähne wie auch das Zahnfleisch und die übrige Mundschleimhaut untersucht und in Spezialfällen die Speichelfliessrate bestimmt. Werden Schäden oder Auffälligkeiten an den Zähnen oder am Zahnfleisch entdeckt, können weitergehende Untersuchungen beim Zahnarzt erforderlich werden. Durch die zahnärztliche Kontrolluntersuchung können Erkrankungen wie Karies und Parodontose frühzeitig erkannt und verhindert werden. Nach erfolgter Zahnkontrolle folgt die Dokumentation vom Zahnstatus, denn die Erfassung vom Gebisszustand wird als Zahnstatus bezeichnet wo fehlende Zähne, ersetzte Zähne, Zahnfüllungen, Inlays, Onlays, Zahnimplantate, Kariesbefall und Karies-Problemzonen sowie Fehlstellungen oder sonstige Zahnerkrankungen in schriftlicher Form evt. mit einem Bild festgehalten werden. 

 

Kontrolle beim Zahnarzt

Kontroll-Untersuchungen durch den Zahnarzt sollte je nach Behandlungsrisiko Halbjährlich oder Jährlich erfolgen.

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Mindestens einmal pro Jahr sollte eine Zahnkontrolle erfolgen resp. eine Inspektion der Zähne, Zahnfleisch und der übrigen Mundschleimhaut durch den Zahnarzt.

Eine Regelmässige Kontrolle beim Zahnarzt oder Dentalhygieniker bzw. Dentalhygienikerin ist wichtig und gehört zur Zahnprophylaxe, denn das grosse Problem ist der bakterielle Zahnbelag bzw. Plaque.

Unter einer Prophylaxe werden Massnahmen zur Vorbeugung von Krankheiten verstanden und so beim Zahnarzt Massnahmen gegen Zahnkrankheiten. Die Prävention zielt auf die Vermeidung von Zahnkrankheiten und somit auf die Eindämmung von Verbreitung sowie die Reduktion von Auswirkungen, denn vielfach ist der Zahnbelag zusammen mit den Kariesbakterien verantwortlich für Karies und auch für Parodontitis. Die Plaque wird von den in jedem Mund vorhandenen Bakterien innerhalb von wenigen Stunden gebildet und ist kaum sichtbar, denn Plaque haftet hartnäckig an den Zähnen. Plaque die zum Zahnbelag wird ist eine Anhäufung verschiedener Bakterien auf dem Zahn, durchsetzt mit Speiseresten und Mineralien aus dem Speichel. Die Bakterien können sich dank dem gleichmässig feuchten Mund mit gleichmässiger Temperatur ungehindert sehr gut vermehren, denn es entwickeln sich bis zu 200 Millionen Mikroorganismen in einem Milliliter Speichel. Zahnplaque fördert die Entstehung von Karies und Parodontalerkrankungen, ist kaum sichtbar als klebriger Zahnbelag, der auch zu den Problemen führen kann wie Mundgeruch und Zahnverfärbung.  

 

Prophylaxe beim Zahnarzt

Unter Prophylaxe beim Zahnarzt versteht man die professionelle Zahnreinigung und Themen wie Dentalhygiene, Prophylaxen-Leistungen, Zungenreinigung, Mundduschen, Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen oder Zahnversiegelung bzw. Fissurenversiegelung etc.

Zahnprohylaxe Prophylaxe Zahnbelag Zahnstein

Durch die Prophylaxe beim Zahnarzt erfolgt eine wirksame Früherkennung von Karies und Parodontitis, bevor bleibende Schäden entstehen.

Vorbeugen durch Zahnprohylaxe ist besser als heilen.

Zähne soll man mindestens einmal morgens und einmal abends putzen, doch um die Zähne ein Leben lang gesund zu erhalten, bedarf es einiger Aufmerksamkeit mehr. So legt der Zahnarzt allen Patienten die Prophylaxen nahe und erklärt dies vielfach mit Zahnerkrankungen sowie Erkrankungen vom Zahnfleisch die auf bakterielle Beläge zurückgehen. Zahnbeläge bestehen zur Hauptsache aus den Bakterien und ihren Stoffwechselprodukten z.B. Säure und ihre Nahrungsstoffe wie der hauptsächliche Zucker. Ein Zahnbelag kann durch das tägliche Zähneputzen vielfach nie gründlich genug beseitigt werden und kann so über Jahre erhebliche Schäden anrichten, denn dieser Zahnbelag geht mit dem Speichel in die kleinsten Spalten und setzt sich dort fest, sodass alle Mundbakterien geschützt sind und sich ungehindert vermehren können. Zahnbelag lässt sich nur mechanisch mit Zahnbürste oder Zahnseide entfernen, da Zahnstein anfänglich aus dem weichen Zahnbelag und den Mineralien vom Mundspeichel entsteht. Der Zahnstein kann dann das Zahnfleisch zurückschieben und verstärkt damit auch eine Zahnfleischentzündung.

Zahnstein lässt sich nur mechanisch vom Zahnarzt entfernen und die Zähne werden danach auf Hochglanz poliert.

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Gefährlicher und auch hartnäckiger sind Konkremente, eine Steinablagerung aus Blutmineralien, die sich unter dem Zahnfleisch im Rahmen einer chronischen Zahnfleischentzündung bildet.

Bevor der Zahnpatient die Zahnreinigung und Prophylaxebehandlung erhält, werden vielfach zuerst die Mundsituation und darauf folgende Behandlungsschritte genauestens theoretisch besprochen.

Die Zahnfleischentzündung als häufigste Ursache für den Verlust der Zähne entsteht häufig durch Konkremente die mit einer Parodontitisbehandlung beseitigt werden und die Zähne mechanisch von Zahnstein gereinigt werden müssen. Unbehandelt greifen Plaquebakterien und die durch sie ausgelösten Immunreaktionen vom Körper den schützenden Kieferknochen und die Haltefasern der Zähne an, sodass die Zähne nicht mehr fest sitzen und ausfallen können. Der Zahnpatient erhält nach der Zahnbehandlung eine Aufklärung für eine prophylaktische Pflege zu Hause wie die Anwendung der "Stillmann-Bass-Technik".

Prophylaxe an den Zähnen

Der Weg zum Erhalt der eigenen Zähne ein ganzes Leben lang führt über eine systematische konsequente Prophylaxe, Behandlung und vorbeugende Betreuung beim Zahnarzt, denn die Prophylaxe ist eine wichtige Prävention.

Prophylaxe an den Zähnen, Zahnprophylaxe

Prophylaxe ist ein Wort aus dem griechischen und steht für Vorbeugung vor Krankheiten und so entstand die Bezeichnung Zahnprohylaxe für Vorbeugung vor Zahnkrankheiten, aber auch für Vorsorge bzw. Prophylaxe für Mundkrankheiten.

Zur Prophylaxe bzw. Vorsorge beim Zahnarzt zählen:

Professionelle Zahnreinigungen
 Regelmässige Kontrolle beim Zahnarzt
 Diagnostik Kariesrisiko
 Diagnostik Parodontitis-Risiko
 Mundhygiene, Informationen und Instruktion

Zahnprophylaxe bedeutet, vorbeugen statt reparieren und ist ein Schwerpunkt in der Zahnheilkunde.

Kariesprävention bzw. Schutz vor Kariesbefall und Zahnerhaltung haben in den letzten Jahren an Bedeutung erheblich gewonnen. Die Wissenschaft unterstützt diese Entwicklung, indem sie Mittel bereitstellt, mit deren Hilfe Karies und parodontale Erkrankungen resp. Erkrankungen vom Zahnhalteapparat frühzeitig erkannt werden können.

Der Zahnarzt kann dadurch eine individuelle Diagnose stellen um anschliessend eine gezielte Prophylaxebehandlung durchführen.

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Eine wirksame Zahnprophylaxe beim Zahnarzt ist immer individuell.

Welches Programm beim Zahnarztbesuch das richtige ist, lässt sich nicht allgemeingültig formulieren, denn zunächst werden im Beratungsgespräch, der Untersuchung der Mundhöhle sowie unterschiedliche Tests, Informationen und Daten gesammelt. Zu diesen gehören Fragen nach Zahnerkrankungen, Allgemeinerkrankungen, nach Ernährungsgewohnheiten und Zahnpflegegewohnheiten sowie der zahnärztlichen Betreuung in der Vergangenheit. Bei der Untersuchung durch den Zahnarzt wird neben dem Zustand der Zähne das Zahnfleisch mit einer Sonde auf Zahnfleischentzündungen untersucht.

 

Prophylaxen / Prävention

Dentalhygiene und Prophylaxe sind wichtig, denn nur eine regelmässige professionelle Zahnreinigung gewährleistet eine optimale Kontrolle als Prävention der Zähne, Zahnfleisch und Parodont.

Zahnprophylaxe Parodontalprophylaxen Zahnseide

Schöne, gesunde Zähne und der Erhalt der eigenen Zähne ist der Wunsch von jedem Menschen, ein ganzes Leben lang.

Man unterscheidet primäre Prävention, sekundäre Prävention und tertiäre Prävention.

Unter Prophylaxe versteht man vorbeugende Massnahmen zur Verhütung von Krankheiten, was gleichbedeutend ist wie der Begriff Prävention. Prophylaxe ist mehr als nur zahnärztliche Vorsorge und ist ein Ansatz, der viele Verbindungen zur Medizin aufweist. Dabei unterscheidet man primäre, sekundäre und tertiäre Prävention. Eine wichtige Massnahme im Rahmen der primären Prävention ist die Ausschaltung von Risikofaktoren. Bluthochdruck, erhöhte Blutfettwerte, Zuckerkrankheit, Rauchen, Übergewicht, Bewegungsmangel und Stress sind Risikofaktoren für chronische Herz- Kreislauf- Krankheiten. Eine gesunde Lebensweise mit vollwertiger Ernährung und regelmässiger sportlicher Betätigung ist daher eine wesentliche Grundlage zur Erhaltung der Gesundheit. Die Grundlage für eine Optimale Zahngesundheit, ist eine gute Prophylaxe (Prävention).

Primäre Prävention

Primäre Prävention (Prophylaxe) sind alle Massnahmen zur Erhaltung und Festigung der Gesundheit. Vorbeugung von Karies und Parodontalerkrankungen durch gesunde Ernährung, sorgfältige Mundhygiene und regelmässige Fluoridierung.

Sekundäre Prävention

Sekundäre Prävention (Prophylaxe) sind Massnahmen zur Früherkennung und Frühbehandlung von Krankheiten. Frühzeitige Kariesdiagnostik und Parodontaldiagnostik, Massnahmen zur Remineralisation von initialen Schmelzveränderungen und Kieferorthopädische Frühbehandlung.

Tertiäre Prävention

Tertiäre Prävention (Prophylaxe) sind Massnahmen zur Behandlung einer Krankheit, um eine Verschlimmerung zu verhindern und Krankheitsfolgenauszugleichen. Dazu gehört die Wiederherstellung resp. Rehabilitation von Form und Funktion des Kauorgans durch Füllungen, Kronen, Brücken und Prothesen. Bei der Zahnmedizinischen Prophylaxe unterscheidet man drei Teilbereiche: Dass sind Kariesprophylaxe, Parodontalprophylaxe und Kieferorthopädische Prophylaxe.

Kariesprophylaxen

Kariesprophylaxen sind Massnahmen zur Vorbeugung von Karies durch gesunde Ernährung, sorgfältige Mundhygiene, regelmässige Fluoridierung und Fissurenversiegelung.

Parodontalprophylaxen

Parodontalprophylaxen sind Massnahmen zur Vorbeugung von Parodontalerkrankungen durch allgemeine Massnahmen wie gesunde Ernährung, nicht Rauchen, Behandlung von Allgemeinerkrankungen wie z.B. Diabetes mellitus oder auch lokale Massnahmen wie sorgfältige Mundhygiene, professionelle Zahnreinigung, korrekte Ausformung von Füllungsränder und Kronenränder und funktionelle Massnahmen wie Beseitigung von Okklusionsszörungen und Artikulationsstörungen.

Kieferorthopädische Prophylaxe

Kieferorthopädische Prophylaxen sind Massnahmen zur Vorbeugung von Gebissfehlentwicklungen durch ausreichende Vitaminstoffzufuhr und Mineralstoffzufuhr, Ausschalten von Habits bzw. schädliche Angewohnheiten wie z.B. Daumenlutschen und Erhaltung der Milchzähne als Platzhalter für die bleibenden Zähne sowie Entfernung bleibender Zähne, die zu einem Engstand führen können.

Zielgruppen der Prophylaxe:

Individualprophylaxe vorbeugende Massnahmen beim einzelnen Patienten
Prophylaxe individuell durch den Zahnarzt und seine qualifizierten Mitarbeiter in der Zahnarztpraxis
Gruppenprophylaxe vorbeugende Massnahmen bei bestimmten Bevölkerungsgruppen

Gruppenprophylaxen gibt es in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen ausserhalb der Zahnarztpraxis. Kollektivprophylaxe sind vorbeugende Massnahmen für grosse Teile der Bevölkerung z.B. durch Salzfluoridierung, Trinkwasserfluoridierung. Karies und Parodontalerkrankungen sind die häufigsten Krankheiten in unserer Wohlstandsgesellschaft. Zahnschäden sind jedoch vermeidbar. Man muss diese Zivilisationskrankheiten nicht bekommen, wenn man ihnen entsprechend vorbeugt. Karies und Parodontalerkrankungen werden durch Plaque verursacht.

 

Prophylaxe gegen Karies

Die natürliche Zahnkrone ist der sichtbare Teil vom Zahn der aus dem Zahnfleisch ragt und ist vom widerstandsfähigen Zahnschmelz als Aussenschicht überzogen die zu 98 Prozent aus Mineralsalzen, im Besonderen aus Kalziumfluorid besteht.

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Für die extreme Härte vom Zahnschmelz der keine Blutgefässe oder Nerven (Nervengewebe) enthält, ist das Spurenelement Fluor verantwortlich, geht aber Zahnschmelz als Zahnbeschichtung durch unbehandelte Karies, grosse Abnutzung, Zahnerosion durch Magensäure und Zahnabrasion verloren, so kann Zahnschmelz nicht ersetzt werden.

Prophylaxe gegen Zahnkaries ist eine gute Mundhygiene, denn es ist die wichtigste vorbeugende Massnahme gegen Karies.

Bei der Prophylaxe gegen Zahnkaries geht es vor allem um die Interdentalraumreinigung, was zwischen den Zähnen bedeutet. Zahnreinigungsmittel die Fluorid als Zugabe enthalten, verbessern nicht die Reinigungswirkung, fördern aber die Remineralisation der entkalkten Stellen. Fluorid lagert sich in der oberste Zahnschmelzschicht ein und hemmt das Bakterienwachstum. Medikamente können den von Karies befallenen Zahn nicht heilen. Die Zahnbehandlung kariöser Zähne beschränkt sich weitgehend auf die Reparatur der entstandenen Schäden. Der Zahnarzt entfernt die befallenen Teile der Zahnsubstanz und "kittet" den entstandenen Defekt durch geeignetes Füllungsmaterial oder durch Überkronung. Zur Verhütung und Verringerung der Kariesentstehung stellt die Kariesprophylaxe (Vorbeugung) eine Chance für die Gesunderhaltung der Zähne.

Prophylaxebehandlung

Die Prophylaxebehandlung ist eine Vorbeugende Massnahme für die Zähne, um sie so lang wie möglich gesund erhalten zu können.

Neben der häuslichen Mundhygiene stellt die regelmässige professionelle Zahnreinigung resp. Prophylaxe oder Prophylaxebehandlung eine sinnvolle Ergänzung dar. Prophylaxe ist die Verhütung bzw. Prävention von Krankheiten. Zahnprophylaxe sollte so früh wie möglich beginnen, damit es keine bzw. weniger Probleme mit den Zähnen gibt.

Prophylaxe

Unter Prophylaxe werden beim Zahnarzt Massnahmen zur Vorbeugung vor Gefahren verstanden, so vor Zahn-Karies, Parodontose, Zahnfleischentzündung, Parodontitis etc.

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Prophylaxe bzw. Zahnprophylaxe bedeutet vorbeugende Massnahmen zu ergreifen für die Gesunderhaltung der Zähne.

Mit der Prophylaxe werden Karies und Zahnfleischerkrankungen vermieden, denn saubere Zähne werden nicht krank. Die häusliche Zahnpflege reicht vielfach nicht aus, um Karies und Parodontoseerkrankungen zu verhindern. Die intensive Säuberung der Zähne und Zahnzwischenräume (Gebisspflege) mit speziellen Fluoridlacken (Kariesschutz) durch eine regelmässige professionelle Zahnreinigung schafft Abhilfe. Heute wird vielfach, besonders bei Jugendlichen eine Fissurenversiegelung durchgeführt. Dabei schliesst der Zahnarzt die Furchen mit einem flüssigen Kunststoff, der mit Licht ausgehärtet wird. Dadurch sind die Fissuren verschlossen, sodass die Kauflächen besser gereinigt werden kann und keine Fissurenkaries entsteht. Durch die Selbstvorsorge (Prophylaxe) kann das Risiko der Entstehung von Zahnschäden und Zahnfleischschäden verringert werden. Sind Zähne einmal zerstört, müssen sie repariert oder ersetzt werden (Zahnersatz). Die dafür verwendeten künstlichen Materialien sind gut, können aber niemals ein gleichwertiger Ersatz für den zerstörten Zahn sein.

 

Kariesbildung

Als erstes Warnzeichen für Karies zeigt sich eine gesteigerte Empfindlichkeit der Zähne bei heissen, kalten, süssen oder sauren Speisen.

Mit der Kariesbehandlung bzw. Behandlung vom Loch im Zahn befasst sich die Kariologie.

Unter Karies versteht man Zahnkaries, die Zerstörung der harten Zahnsubstanzen durch die sauren Stoffwechselprodukte von Bakterien.

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Die Kariesbildung beginnt stets an der Zahnoberfläche wo durch den Bakterienstoffwechsel als Abbauprodukt Säuren entstehend, die zu einer Entkalkung vom Zahn führen.

Kariesfördernde Faktoren

Zahnbeläge sind äusserst aggressiv, vor allem zuckerhaltige Essensreste gelten als idealer Nährboden für Karies-Bakterien.

Kariesfördernde Faktoren, Zucker Kariesbildend

Die Bakterien vergären den Zucker zu Säure, die den Zahnschmelz entkalkt was als kariesfördernder Faktor gilt.

Normalerweise ist der Speichel als Sekret ein natürlicher Schutz gegen diese Säure, doch bei gewissen Ernährungsgewohnheiten reicht der Mundspeichel nicht mehr aus, denn die Angriffskraft der Kariesbakterien zu stark, sodass der Zahnschmelz weich und auch brüchig wird.

Kariesfördernde Faktoren sind häufiger Verzehr von niedermolekularer Kohlenhydrate (Zucker), grosse Plaquemengen, hoher Anteil von Kariesbakterien, Zahnfehlstellungen und Zahnfehlbildungen, Mundatmung, Mundtrockenheit und indirekte Faktoren wie Berufe und soziale Lage, Lebensweise, chronische Krankheiten etc.

Für die Kariesbildung ist nicht die Zuckermenge verantwortlich sondern die Häufigkeit vom Zuckergenuss bzw. Zuckerimpuls.

Kariesbildung, Zahnprophylaxe, Zucker, süsses

Für die Zähne ist es besser, einmal am Tag viel Süssigkeiten zu essen und später die Zähne gründlich zu putzen als ständig Süssigkeiten verteilt über den Tag zu naschen.

Karieshemmende Faktoren

Karies entsteht durch Zahnbeläge (Plaques) auf der Zahnoberfläche die nur mechanisch durch die Zahnreinigung entfernt werden kann.

Karieshemmende Faktoren, Zahnpflege, Speichel

Schützend gegen Zahn-Karies wirken Speichel, Fluorid und die gründliche Zahnpflege.

Karieshemmende Faktoren sind hohe Speichelfliessrat, hohe Pufferkapazität des Speichels, Remineralisation durch Speichel, Selbstreinigung durch Muskeltätigkeit, sorgfältige Mundhygiene und regelmässige Fluoridierung.

Der Speichel im Mund ist der stärkste "Schutzwall" gegen Zahn-Karies.

Karieshemmend, Speichelfluss, Mundspeichel

Der Speichelfluss der durch das Kauen angeregt wird, wirkt der Kariesbildung stark entgegen, sodass das Kauen von Kaugummi ohne Zucker eine günstige Wirkung hat.

Kariesbildung

Bei der Kariesbildung dringt die Säure im Schmelzbereich durch die Oberfläche in die Schmelzprismen ein und führt zu einer Entkalkung unter einer zunächst noch intakt erscheinenden Zahnoberfläche.

Kariesbildung, Zahnkaries, Entkalkung Zahn

Der Zahnschmelz als Zahnbeschichtung (Zahnüberzug) verliert durch die Kariesbildung seinen Glanz und seine Transparenz, während noch kein Defekt an der Oberfläche vom Zahn zu tasten ist.

Die Zahnkaries wird auch als Zahnfäule oder Zahnfäulnis bezeichnet und ist eine Erkrankung vom Zahnhartgewebe Zahnschmelz und Dentin das vielfach als Zahnbein bezeichnet wird.

Einfluss auf Kariesentstehung:

Art der Zuckerstoffe in der Nahrung 
Menge der bakteriellen Zahnbeläge
 Dauer, mit der die Zuckerstoffe an den Zähnen haften bleiben 
Zusammensetzung der Bakterienbeläge 
Zusammensetzung und Menge von Mundspeichel

Eine erhöhte Speichelmenge bewirkt eine Verdünnung und einen verbesserten Abtransport der Speisereste im Besonderen zwischen den Zähnen. Die Speichelzusammensetzung ist für die Neutralisation der Säuren im Mundraum von entscheidender Bedeutung für die antibakterielle Wirkung und die Remineralisation.

Bildung von Karies und Ausbreitung

Bei der Kariesbildung entstehen verschiedene Stadien der Zahn-Karies die von der Initialkaries das eine Kariesvorstufe mit Entkalkung vom Zahnschmelz ist, über die Dentinkaries bis zur Caries penetrans reichen.

Kariesbildung, Kariesarten, Kariesformen, Karies

Bezeichnet werden bei der Kariesbildung verschiedene Kariesarten und Kariesformen wie die Penetrierende Karies, das eine Karies ist an den Dentinkanälchen entlang und eine in der Form eines Kegels sich ausbreitende Karies ist.

Die Kariesbildung beginnt an der Zahnoberfläche.

Die Speichelzusammensetzung und Speichelmenge sind wichtige Faktoren, die das Milieu im Mund und damit auch die Kariesausbreitung beeinflussen. Karies (Caries), welcher auf den Zahnschmelz begrenzt ist, muss nicht in jedem Fall behandelt werden, denn solange die oberste Zahnschmelz-Schicht noch intakt ist, kann durch geeignete Fluoridierung und eine Änderung der Ernährung die Läsion remineralisiert werden. Die durch den Bakterienstoffwechsel als Abbauprodukt entstehenden Säuren führen zu einer Entkalkung vom Zahn. Man erkennt einen weissen Fleck (white spot), der nur zu Beginn noch durch Einlagerung von Kalzium, Phosphat und Fluorid aus dem Speichel durch die Remineralisation rückgängig gemacht werden kann. Der Befund wird als Initialkaries bezeichnet, denn es folgt rasch eine bräunliche Verfärbung vom Zahn. Bei der Untersuchung mit einer Zahnsonde ist bald ein Schmelzdefekt zu tasten. Demzufolge spricht man von einer Schmelzkaries oder Zahnschmelzkaries (Caries superficiali`s). Unbehandelt bereitet sich die Karies zum Dentin bzw. Zahnbein hin aus. Wenn die Schmelz-Dentin-Grenze überschritten ist, spricht man von einer Dentinkaries (Caries media).

Kariesausbreitung im Dentin

Zahnkaries, Kariesausbreitung, Dentin, Zahn

Im Dentin läuft der Zerstörungsprozess schneller ab als im Schmelz, da mehr organische Substanz vorhanden sind.

Die Karies breitet sich daher im Dentinbereich in der Regel ampullenartig unter dem Zahnschmelz aus, womit man auch von einer unterminierenden Karies spricht. Die Karies schreitet entlang der Dentinkanälchen zur Pulpa hin weiter fort. Wenn auch das pulpanahe Dentin kariös ist, spricht man von einer tiefen Dentinkaries (Caries profunda). Über ihre Fortsätze in den Dentinkanälchen werden die Odontoblasten zur Bildung von Tertiärdentin angeregt. Dies geschieht durch Reize oder Karies, die sich in die Pulpa zurückzieht und Dentin bildet und die Markhöhle der Pulpa dadurch verkleinert wird. Diese Tertiärdentinbildung ist eine Abwehrreaktion der Pulpa, um einen Schutz vor der Karies aufzubauen. Ohne zahnärztliche Behandlung kommt es jedoch in den meisten Fällen zu einer Entzündung der Pulpa, was man Pulpitis nennt. Treten Schmerzen bei süss, sauer, kalt oder warm auf, so hat sich der Defekt in der Regel schon weit im Dentin ausgebreitet. Davon sind jedoch Schmerzen bei überempfindlichen Zahnhälsen sorgfältig abzugrenzen. Bei freiliegenden Zahnhälsen kommt es verstärkt zu einer so genannten Zementkaries. Die Zementkaries ähnelt der Schmelzkaries. Es kommt hierbei jedoch häufig zu einer ringförmig um den Zahn verlaufenden, oft nur langsam fortschreitenden Karies.

 

Kariesprophylaxe

Bei Kleinkindern sollte man im Sinne einer Kariesprophylaxe mit dem Zähneputzen beginnen, wenn die ersten Milchzähne durchgebrochen sind, denn Milchzähne sind Platzhalter für die bleibenden Zähne.

Kariesprophylaxe ist die Vorbeugung gegen Zahn-Karies durch gesunde Ernährung, sorgfältige Mundhygiene, regelmässige Fluoridierung und Versiegelung der Zähne bzw. Fissurenversiegelung.

Kariesprophylaxe Kleinkind, Prophylaxe Kind

Die Kariesprophylaxe ist bei Kindern besonders wichtig, damit bei den Milchzähnen keine Zahnfäule entsteht, denn nur wer von klein auf sich an die Zahnreinigung gewöhnt, sodass das Reinigen der Zähne buchstäblich in Fleisch und Blut übergeht, können sich die Zähne gesund entwickeln und auch im späteren Leben gesund bleiben.

Zahnkaries vermeiden durch Kariesprophylaxe 

Mit einer gezielten Kariesprophylaxe kann Karies vielfach vermieden werden.

Bei Kleinkindern wird als Kariesprophylaxe empfohlen, einmal am Tag die Zähne mit einer kleinen Menge an fluoridhaltiger Kinderzahnpasta zu reinigen, wobei Eltern dabei eine Hilfestellung leisten sollten.

Kariesprophylaxe, Vorbeugung Zahn-Karies

Ab dem zweiten Lebensjahr sollten Kinder zur Kariesprophylaxe zwei Mal am Tag die Zähne mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpasta putzen und ab dem sechsten Lebensjahr dann auf eine Erwachsenenzahnpasta umsteigen.

Prophylaxe gegen Karies

Unter der Kariesprophylaxe versteht man alle Massnahmen, die zur Verhütung von Karies dienen.

Mit dem Zahnarztbesuch sollte man mit Kindern ab dem 2. Lebensjahr beginnen, denn nur durch zahnärztlichen Kontrollbesuche kann der Zahnarzt erkennen, dass sich die Zähne der Kleinen richtig entwickeln und gesund sind. Durch die Kariesprophylaxe können sich Kinder von Anfang an den Zahnarzt gewöhnt und entwickeln so weniger Angst vor dem Zahnarzt. Sofern eine Zahnbehandlung notwendig wird, ist dies meist mit weniger Stress für alle Beteiligten verbunden, wenn keine Zahnarztangst vorhanden ist.

Fluoride wirken in erster Linie durch direkten Kontakt mit den Zahnhartsubstanzen karieshemmend.

Kariesprophylaxe, Zahnprophylaxe, Zahnkaries

Da Fluoride durch direkten Kontakt mit den Zahnhartsubstanzen als Prophylaxe gegen Karies, karieshemmend wirkt, wird die lokale Fluoridierung gegenüber der systemischen Fluoridanwendung bevorzugt.

Vor dem 6. Lebensmonat sind aus zahnärztlicher Sicht keine Fluoridierungsmassnahmen erforderlich. Sobald die ersten Milchzähne durchbrechen, sollen die Eltern die Zähne ihres Kindes einmal am Tag mit einer fluoridhaltigen Kinderzahnpaste (maximal 500 ppm Fluorid) putzen. Dabei soll nur eine höchstens erbsengrosse Menge Zahnpaste verwendet werden, da die Kinder erfahrungsgemäss einen grossen Anteil der Zahnpaste herunterschlucken. Entsprechend soll auch keine Zahnpaste mit Frucht- oder Bonbongeschmack verwendet werden, um keinen zusätzlichen Anreiz zum Herunterschlucken zu geben. Ab dem 2. Geburtstag sollten die Zähne zweimal am Tag in gleicher Weise geputzt werden. Damit wird einer Karies bzw. Gingivitis effektiv vorgebeugt und das Kind frühzeitig an die tägliche Mundhygiene gewöhnt. Zusätzlich zum Zähneputzen mit fluoridhaltiger Kinderzahnpaste wird die Verwendung von fluoridhaltigem Speisesalz empfohlen.

Eine weitere Fluoridzufuhr ist in der Regel auch bei Kindern als Kariesprophylaxe nicht erforderlich.

Zahnprophylaxe, Kariesprophylaxe, Zahnschmelz


Ab dem 3. Lebensjahr kann man damit beginnen, den Kindern auf kindgerechte Art und Weise Sinn und Zweck der Zahnhygiene zu erläutern und zudem auch die korrekte Form des Zähneputzens üben und erklären, wobei auch der Zahnarzt an dieser Aufgabe beteiligt sein kann.

Kariesprophylaxe, eine Zahnprophylaxe für Kinder

Bei Kleinkindern müssen die Eltern die Zähne putzen, später müssen sie das Zähneputzen zumindest überwachen und bis in des Schulalter hinein die Zähne ihres Kindes nachputzen.

Wird keine fluoridhaltige Zahnpaste und kein fluoridiertes Speisesalz verwendet, so ist eine Fluoridzufuhr mit Fluoridtabletten nach den Dosierungsempfehlungen der Gesellschaft für Zahnheilkunde, Mundheilkunde und Kieferheilkunde möglich.

Bei der Kariesprophylaxe muss gewährleistet sein, dass die empfohlene Tagesdosis an Fluoridzufuhr nicht überschritten wird.

Individualprophylaxe Kinder, Zahnprophylaxe

Entsprechend muss die Fluoridzufuhr mit der Nahrung berücksichtigt werden, insbesondere der Fluoridgehalt des Trinkwassers und des täglich verwendeten Mineralwassers.

Vor der Verordnung von Fluoridtabletten ist daher eine individuelle Fluoridanamnese zu erheben.

Die Fluoridkonzentration des Trinkwassers ist vom zuständigen Wasserwerk zu erfahren. Ab dem Schuleintritt sollen die Zähne mit einer Erwachsenenzahnpaste (1000- 1500 ppm Fluoridgehalt) geputzt werden. Zusätzlich sollte fluoridhaltiges Speisesalz verwendet werden. Die ergänzende Anwendung von höher dosierten Fluoridlacken, Fluoridlösungen oder Fluoridgelees sollte nur nach zahnärztlicher Anweisung und unter Zahnärztlicher Kontrolle erfolgen. Fluoridgelees und Fluoridlösungen zur häuslichen Anwendung sollten erst vom Schulalter an bei Kindern mit erhöhtem Kariesrisiko benutzt werden. Es sollte dann auch eine intensive Betreuung zur Verbesserung der Mundhygiene sowie eine individuelle Ernährungsberatung erfolgen. Insbesondere ist dabei auf die Wechselwirkungen von Zuckerkonsum, Säurebildung, Plaqueentstehung und Zeit hinzuweisen.

 

Parodontalprophylaxe

Parodontalprophylaxe dient der Vorbeugung gegen Parodontalerkrankungen durch Massnahmen wie gesunde Ernährung, Behandlung von Allgemeinerkrankungen sowie sorgfältige Mundhygiene, professionelle Zahnreinigung, korrekte Ausformung von Füllungsrändern und Kronenrändern oder auch funktionelle Massnahmen wie Beseitigung von Okklusionsstörungen und Artikulationsstörungen.

Parodontalprophylaxe, Zahnhalteapparat, Zähne

Als Parodont wird der Zahnhalteapparat bezeichnet und Parodontal bedeutet, neben oder um den Zahn befindlich, die zahnmedizinische Prophylaxe ist die Vorbeugung von Krankheiten am Zahn oder Zahnbett.

Parodontal-Prophylaxe

Unter Parodontologie versteht man die Lehre vom Zahnhalteapparat bzw. die Parodontose bezeichneten entzündliche oder degenerativen Veränderungen von Zahnfleisch und dem zahntragende Kieferknochen, die unbehandelt zu vorzeitigem Zahnverlust führen können, was durch die Parodontalprophylaxe meist verhindert werden kann.

Parodontal, Prophylaxe, Prävention Zahn, Zähne

Die Parodontal-Prophylaxe beim Zahnarzt wird auch als vorbeugende Zahnheilkunde oder zahnmedizinische Prävention bezeichnet, denn sie beschäftigt sich mit vorbeugenden Massnahmen, um die Entstehung von Krankheiten an Zähnen und am Zahnhalteapparat verhindern zu können.

Parodontal besagt, den Zahnhalteapparat (Parodontium) betreffend und Prophylaxe bezeichnet Vorbeugung.

Bei der Parodontalprophylaxe steht die Parodontalbehandlung durch eine professionelle Zahnreinigung oberhalb und unterhalb vom Zahnfleisch (Zahnfleischtaschen) im Vordergrund. Dabei wird der Zahnstein und die Plaque mit den Bakterien bis zu den Wurzelflächen von Hand oder mit Ultraschall entfernt. Parodontose wird als Sammelbegriff für alle Erkrankungen vom Zahnbett, die entzündlich und nichtentzündlich sind verwendet und Parodontitis bezeichnet eine Entzündung vom Zahnhalteapparat. Parodontal-Prophylaxe ist eine vorbeugende Massnahme zur Erhaltung des Restgebisses durch kontinuierliche Pflege. Prophylaxe bedeutet präventive Massnahmen zur Vermeidung von Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparates. Parodontalbehandlungen sind Behandlung vom Zahnhalteapparat wie bei Parodontose oder Parodontitis, für Parodontalbehandlungen gibt es aber verschiedene weitere Begriffe wie Plastisch-ästhetische Parodontalchirurgie oder Implantatchirurgie etc.

Zahnmedizinische Prävention

Die vorbeugende Zahnheilkunde oder zahnmedizinische Prävention genannt, beschäftigt sich mit vorbeugenden Massnahmen, die die Entstehung von Krankheiten an Zähnen und am Zahnhalteapparat verhindern sollen, was als Parodontalprophylaxe bezeichnet wird.

Hauptziel der Parodontalprophylaxe ist die Parodontal Regeneration beim Zahnarzt bzw. die Wiederherstellung vom Zahnhalteapparat. Parodontalbehandlungen sind vielfach notwendig, denn Bakteriell bedingte Entzündungen führen zur Auflösung von Zahnhaltegewebe und damit zum Zahnausfall. Eine Parodontalbehandlung beginnt mit einer professionellen Zahnreinigung als Parodontalprophylaxe. Ablagerungen auf den Zahnoberflächen werden entfernt und das Zahnfleisch wieder an den gesäuberten Zahn angelegt, denn bei der Parodontaltherapie wird das Gewebe erhalten und nicht entfernt. Durch primäre Präventionsmassnahmen wie Mundhygiene mit Zahnbürste, Zahnpasta und Zahnseide wird das Auftreten neuer Krankheiten vermindert. Auch die Vermeidung zuckerhaltiger Lebensmittel und die Fluoridierung entsprechen dieser Präventionsebene. Ganz allgemein kann der Begriff Prävention mit "vorausschauender Problemvermeidung" übersetzt werden. Die primäre Kariesprophylaxe und Parodontalprophylaxe richtet sich auf die Schaffung einer möglichst plaquefreien und zahnsteinfreien Mundhöhle. Die möglichst frühe Diagnose auftretender Krankheiten sowie deren Behandlung zur Heilung und oder auch Einschränkung der Krankheitsausbreitung entspricht der sekundären Präventionsebene. Zahnarztpraxis in halbjährlichen Intervallen aufzusuchen gehören zur Sekundären Prävention. Tertiäre Präventionsmassnahmen bestehen in der Vermeidung von Komplikationen, die bei der Behandlung bereits entstandener Krankheiten auftreten können.

 

Individualprophylaxe

Mit dem Begriff Individual-Prophylaxe ist ein Mundhygiene-Programm gemeint, das auf die persönliche Mundsituation abgestimmt ist.

Individualprophylaxe, Zahnprophylaxe Zähne

Bei der Individualprophylaxe lernt man wie man Zahnkrankheiten und Zahnfleischerkrankungen vorbeugt und wie man Zähne und Zahnfleisch optimal pflegt.

Gesunde gepflegte Zähne sind nicht nur schön, denn gepflegte Zähne stehen im Zusammenhang mit der Gesundheit, denn zwischen den Zähnen bzw. Mundgesundheit besteht eine direkte Wechselwirkung zur Gesundheit des ganzen Körpers. Eine Individualprophylaxe beinhaltet Massnahmen zur Vorbeugung von Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparates. Zur Individualprophylaxe gehören vor allem professionelle Zahnreinigungen, praktische Übungen zur Mundhygiene, Fluoridierung der Zähne, das Versiegeln von Fissuren, aber auch Information und Aufklärung des Patienten über die Zusammenhänge der Krankheitsentstehung. Massnahmen der Individualprophylaxe wird durch speziell ausgebildetes Personal durchgeführt.

Individualprophylaxe als vorbeugende Massnahmen

Individualprophylaxe, Zahnarzt, Zähneputzen

Unter Individualprophylaxe versteht man vorbeugende Massnahmen beim einzelnen Patienten durch den Zahnarzt und seine qualifizierten Mitarbeiter.

Zähneputzen lernen die meisten Menschen in der Kindheit, vielfach schleicht sich aber eine falsche Putztechnik ein oder es kommen Zahnersatz hinzu wie die Krone, Zahnprothese, die Zahnbrücke oder Zahnimplantate, sodass eine Individualprophylaxe erforderlich sein kann. Gewisse Nachlässigkeiten beim Zähneputzen können zu Zahnschäden führen wie auch zu intensives Zähneputzen durch vertikales hin und her schrubben oder zu übermässig vielfacher Zahnreinigung, was ein persönliches Zahnpflege-Programm bzw. eine Individual-Prophylaxe notwendig macht.

Die Grundlagen der zahnmedizinischen Prophylaxe beinhaltet:

zahngesunde Ernährung
sorgfältige
Mundhygiene
regelmässige
Fluoridierung

Ziel der Individualprophylaxe ist es, die Eigenverantwortung des Patienten zu stärken und ihn zum Erhalt der Zahngesundheit anzuleiten. Um gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch lange erhalten zu können, müssen hartnäckige Zahnbeläge als Prophylaxe-Massnahme durch den Zahnarzt entfernt werden, was nebst regelmässigem Zähneputzen eine wichtige Vorraussetzung ist. Individualprophylaxe bedeutet Information über Leistungsspektrum Prophylaxe für Zähne, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat sowie eine Professionelle Zahnreinigung.

Zum Erhalt der Zahngesundheit gehören:

Motivation des Patienten, dass Zahngesundheit erstrebenswert ist und durch eigene Bemühungen dauerhaft erhalten werden kann.
 Aufklärung über Ursachen von Karies und Parodontalerkrankungen sowie Möglichkeiten ihrer Vermeidung.
 Anleitung zur zahngesunden Ernährung unter besonderer Beachtung des Zusammenhangs von Zuckerkonsum und Plaquebildung.
 Anleitung zur Mundhygiene insbesondere Erlernung geeigneter Zahnputztechniken auch zur Reinigung der Zahnzwischenräume.
 Anleitung zur Anwendung von Fluoridpräparaten sowohl lokal als auch systemisch.

Individualprophylaxe für Kinder

Für Kinder und Jugendliche gibt es ein umfangreiches Individualprophylaxe-Programm, wo zunächst mit Färbemitteln die Zahnbeläge sichtbar gemacht werden, sodass Kinder und Jugendliche selbst sehen können, wo die Zähne noch gründlicher geputzt werden sollten.

Die Individualprophylaxe ergänzt die tägliche Mundhygiene und beinhaltet Massnahmen, die Karies vorbeugen, denn eine gemeinsame Ursache für die Entstehung von Karies und Parodontitis sind "Plaque als weicher Zahnbelag" und "Zahnstein als harter Zahnbelag" bzw. als verkalkte Zahnbelag. Eine Säule der Individualprophylaxe ist die Aufklärung über Krankheitsursachen und deren Vermeidung. In einem weiteren Schritt werden meist die Kauflächen der neuen bleibenden Backenzähne versiegelt. Eine zweite Säule der Zahnprophylaxe ist die Gebisspflege inkl. einer gründlichen Untersuchung vom Zahngebiss. Meist werden bei der Individualprophylaxe für Kinder Mundhygienezustand wie auch Zahnfleischzustand geprüft und über einen längeren Zeitraum die möglichen Erfolge der Mundpflege dokumentiert. Zahnbeläge auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen werden mit speziellen Instrumenten entfernt und Zahnverfärbungen beseitigt. Durch die Fortschritte der Zahnmedizin ist gelungen, die Ursachen von Karies und Parodontalerkrankungen weitgehend zu klären und wirksame Strategien zur Vorbeugung dieser Infektionskrankheiten (Infektionen) zu entwickeln. Präventive (vorbeugende) und kurative (Erkrankungen behandelnde) Massnahmen sind dabei eng miteinander verzahnt und gehen fliessend ineinander über. Die zahnärztliche Prophylaxe ist gerade dann besonders wirkungsvoll, wenn individuelle Erkrankungsrisiken frühzeitig erkannt und systematisch behandelt werden, bevor sie zu einem krankhaften Befund führen. Die Erfolgsaussichten einer systematischen Prophylaxe sind dabei am grössten, wenn das vorbeugende Handeln möglichst schon im frühen Kindesalter erlernt und später dauerhaft fortgeführt wird. Dazu sind regelmässige Kontrollen und wiederholte Anleitungen (Remotivationen) wichtig, von klein auf, ein Leben lang. 

 

Gruppenprophylaxe

Die sachgerechte Durchführung der Gruppenprophylaxe liegt in der Verantwortung des Zahnarztes.

Gruppenprophylaxe Zähne Zahnerkrankungen

Die Fluoridapplikation kann in der Gruppenprophylaxe wie bei der Individualprophylaxe von geschultem zahnmedizinischem Assistenzpersonal durchgeführt werden.

Gruppenprophylaxe bezeichnet die Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen in Schulen und Kindergärten.

Eine zahnmedizinische Gruppenprophylaxe beinhaltet die Motivierung und Instruktion zur häuslichen Mundhygiene, eine Ernährungsberatung, eine Fluoridierung und ein gemeinsames, überwachtes Zähneputzen.

Gruppenprophylaxe als vorbeugende Massnahmen

Unter Gruppenprophylaxe versteht man vorbeugende Massnahmen bei bestimmten Bevölkerungsgruppen z.B. in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen ausserhalb der Zahnarztpraxis.

Die Gruppenprophylaxe bedeutet, Massnahmen zur Erkennung und Verhütung von Zahnerkrankungen:

Gruppenprophylaxe flächendeckend nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen

Gruppenprophylaxe die vorrangig in Gruppen durchgeführt werde, insbesondere in Kindergärten und Schulen

Gruppenprophylaxe in Schulen mit Behinderteneinrichtungen, in denen das durchschnittliche Kariesrisiko der Schüler überproportional hoch ist, bis zum 16. Lebensjahr durchgeführt werden.

Der Umfang der Massnahmen:

Untersuchung der Mundhöhle

Erhebung des Zahnstatus

Anleitung zur Mundhygiene

Ernährungsberatung und Fluoridierungsberatung

Die gruppenprophylaktischen Massnahmen sollen auch zum regelmässigen Zahnarztbesuch motivieren. Für Kinder mit besonders hohem Kariesrisiko sind spezifische Programme zu Entwickeln (Intensivprophylaxe).

Durchführung der Gruppenprophylaxe in Kindergärten

Regelmässiges Demonstrieren und Üben des Zähneputzens

Altersgerechte kontrollierte Fluoridverabreichung (nach Zahnärztlicher Anweisung)

Ernährungsberatung

Besuch des Zahnarztes in Kindergärten und Motivation zum regelmässigen Zahnarztbesuch

Besuche von Kindergruppen in einer Zahnarztpraxis (zum Angstabbau), -Informationsveranstaltungen für Eltern und Erzieher.

Durchführung der Gruppenprophylaxe in Schulen

Die Gruppenprophylaxe muss altersgerecht durchgeführt werden. Für Schulkinder werden folgende Massnahmen empfohlen:

Aufklärung über richtige Mundhygiene

Demonstrieren und Üben des richtigen Zähneputzens

Ernährungsberatung

kontrollierte Fluoridverabreichung (nach zahnärztlicher Anweisung)

Besuch des Zahnarztes in der Schule und Motivation zum regelmässigen Zahnarztbesuch

Informationsveranstaltungen für Lehrer.

Die Gruppenprophylaxe in Kindergärten und Schulen und die Individualprophylaxe in der Praxis müssen gut aufeinander abgestimmt sein.

Die Verabreichung von konzentrierten Fluoridgelees und Fluoridlösungen in der Gruppenprophylaxe setzt eine Besprechung und das Einverständnis der Eltern voraus, was dagegen bei der Anwendung der altersgerechten fluoridierten Zahnpasten nicht erforderlich ist. Nach entsprechender fachlicher Fortbildung können Erzieher und Lehrer die zahnmedizinische Gesundheitserziehung mit ihrer pädagogischen Erfahrung gut im täglichen Umgang mit den Kindern unterstützen. Bei der Gruppenprophylaxe in Kindergärten und Schulen sollte im Rahmen der Gruppenprophylaxe immer wieder auf die Notwendigkeit des regelmässigen Zahnarztbesuches hingewiesen werden. Dies gilt vor allem für Kinder mit erhöhtem Kariesrisiko. Die Intensivprophylaxe lässt sich besonders effektiv in der Zahnarztpraxis durchführen, da nur hier auch die entsprechenden technischen Voraussetzungen für den fliessenden Übergang von vorbeugender und kurativer Behandlung bestehen. Entsprechend ist eine gut funktionierende Gruppenprophylaxe erforderlich, die einen reibungslosen Übergang zur Individualprophylaxe ermöglicht. 

 

Fluoridprophylaxe

Die Kariesvorbeugung mit Fluoriden ist umstritten, dies obwohl deren Gegner keine wissenschaftlich belegbaren Argumente für die angebliche Schädlichkeit anführen können.

Fluoridprophylaxe, Zahnprophylaxe, Fluorid

In der Kariesvorbeugung werden hauptsächlich Aminfluoride und Natriumfluoride für die Fluoridprophylaxe verwendet.

Aminfluorid

Mit Aminfluorid ist eine spezielle organische Fluoridverbindung als Kariesschutz gemeint. Aminfluoride lagern sich durch ihre chemische Struktur besonders gut und schnell an den Zähnen an. Aminfluorid mineralisiert und schützt die Zähne wirksam und sorgt für optimalen Kariesschutz. Durch ihre spezielle chemische Struktur bzw. das Netzmittel lagern sie sich besonders schnell und gut an den Zähnen an und fördern so die Ausbildung einer fluoridhaltigen Schicht. Diese schützt den Zahn bei Säureangriffen und kann gleichzeitig mit Speichel enge Zahnzwischenräume und Grübchen der Backenzähne erreichen, denn an diesen schlecht zugänglichen Orten beginnt Karies besonders häufig.

Zahnschäden durch Prophylaxe verhindern

Prophylaxe ist die allgemein Vorbeugung im Zahnbereich insbesondere vor Karies und Parodontalerkrankungen.

Bei Kleinkindern sollte man im Sinne einer Kariesprophylaxe mit dem Zähneputzen beginnen, wenn die ersten Milchzähne durchgebrochen sind. Unter Zahnprophylaxe versteht man die Schritte, die unternommen werden, um Schäden des Zahnes und des Zahnfleischs vorzubeugen. Neben dem regelmässigen Zähneputzen (Zahnreinigung, Zahnpflege) ist es wichtig, in bestimmten Abständen den Zahnarzt aufzusuchen und dort eine Routineuntersuchung bzw. Kontrolle beim Zahnarzt vornehmen zu lassen. Sorgfältige Pflege kann Zähne bis ins hohe Alter gesund und schön erhalten. Ist ein Zahn einmal geschädigt, kann er zwar repariert oder durch künstliche Materialien ersetzt werden, der Zahn wird aber nie mehr richtig gesund. Prophylaxe bedeutet Vorbeugung bzw. die Massnahmen, die ergriffen werden um Krankheiten zu verhüten oder vorzubeugen. Karies und Parodontitis sind Krankheiten, die unter allen anderen Volkskrankheiten an vorderster Stelle stehen und ernsthafte Folgekrankheiten verursachen. Durch eine entsprechende Eigenvorsorge sowie durch regelmässigen Zahnarztbesuch bzw. Kontrolle durch den Zahnarzt, können diese Erkrankungen sowohl vermeiden helfen als auch das Fortschreiten entstandener Schäden verhindert werden. Zahnprophylaxe sollte so früh wie möglich beginnen, damit es nicht zu Problemen mit den Zähnen kommt. Auch wer bereits Zahnersatz trägt, sollte zum Schutz des Restgebisses eine gründliche Vorsorge treffen. Parodontalprophylaxe ist eine Vorbeugende Massnahme zur Erhaltung des Restgebisses durch kontinuierliche Pflege. Bei der Individual-Prophylaxe klärt der Zahnarzt oder die Prophylaxe-Fachkraft den Zahnpatienten über Ursachen von Zahnerkrankungen und Zahnfleischerkrankungen auf. Man erlernt die richtige Zahnpflegetechnik mit den passenden Hilfsmitteln wie Zahnbürste, Zahnseide, Spezialbürsten, Zahnpasta, Fluoranwendung usw. Anschliessend werden Zähne vom Zahnarzt oder einer Fachkraft professionell gereinigt.

Fluorprophylaxe

Fluorprophylaxe ist die Vorbeugung gegen Karies durch Zufuhr von Fluoriden, im Besonderen. im Kindesalter, innerlich durch Tabletten oder Zusätze in Nahrungsmitteln, äusserlich durch fluoridhaltige Zahnpasten, Einbürsten von Fluor-Gelee, Einpinseln von Fluoridlösungen und Auftragen von Fluorid-Lack. Afluon ist ein Mittel, das zur Fluoridprophylaxe eingesetzt wird.

Lokale Fluoridierung

Die Schmelzkristalle haben keine geschlossene Oberfläche, sondern sind durchlässig für Ionen. Deshalb kann lokal aufgetragenes Fluorid in die oberen Schichten des Schmelzes eindringen. Im Schmelz wird Fluorid zusammen mit Kalzium und Phosphat aus dem Speichel in das Kristallgefüge eingebaut und unterstützt so die Mineralisation bzw. Remineralisation des Schmelzes. Fluorid kann über den Speichel lokal einwirken oder mit Zahnpaste, Mundspüllösung, Gel beziehungsweise Lack aufgetragen werden.

Fluorid

Fluorid erhöht die Widerstandsfähigkeit des Schmelzes gegenüber Säuren, beschleunigt die Remineralisation des Schmelzes und hemmt den Stoffwechsel der Mikroorganismen in der Plaque.

 

Fluoridierung der Zähne

Als Fluoridierung wird die Zugabe von Fluoriden zu Lebensmitteln und Zahnpasta bezeichnet.

Bei der Fluoridierung werden durch Aufbringen von fluoridhaltigen Zahnpasten, fluoridhaltigen Gelen sowie Lacke durch den Zahnarzt den Zähnen Fluorid zugeführt.

Fluoridierung, Zähne, Fluorid, Zahnschmelz

Zum Zweck der Kariesprophylaxe kann eine Fluoridierung durch das Aufbringen höher konzentrierter Fluorid-Präparate auf die Zähne erfolgen.

Fluorid ist ein essentieller, das heisst lebensnotwendiger Bestandteil der Nahrung.

Fluorid ist die chemisch gebundene Form des Gases Fluor. Dieses sehr reaktionsfähige Gas kommt in der Natur nicht frei vor, sondern nur in Verbindung mit anderen Elementen. Fluorid ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen und Zähne. In der Nahrung kommt Fluorid nur in geringen Mengen vor, die für eine wirkungsvolle Karieshemmung in der Regel nicht ausreichen. Vermehrt findet man Fluorid nur in Seefischen, rohem Meersalz, Sojanahrung, Vollkornerzeugnissen, bestimmten Mineralwässern und einigen Teesorten. Täglich nimmt man mit der Nahrung durchschnittlich 0,2 – 0,5 mg Fluorid auf. Fluorid wirkt über 3 Mechanismen karieshemmend:
Verringerung der Säurelöslichkeit des Schmelzes durch Einbau des Fluorids. Der Schmelz wird dadurch nicht härter, sondern nur widerstandsfähiger gegenüber Säuren.
Beschleunigung der Remineralisation von entkalktem Schmelz durch Bindung von Kalzium und Phosphat aus dem Speichel und Bildung von Fluoridapatit.
Verringerung der Plaquebildung durch Hemmung des Bakterienstoffwechsels.

Möglichkeiten der Fluoridierung

Fluorid kann den Zähnen auf zwei Wegen zugeführt werden:

Fluoridierung systemisch mit der Nahrung (Trinkwasser, Fluoridsalz oder Fluoridtabletten)
Fluoridierung lokal mit Zahnpasten, Mundspüllösung, Gel oder Lack.

Systemische Fluoridanwendung

Fluorid ist ein wichtiger Bestandteil für Knochen und Zähne.

Fluorid aus der Nahrung wird im Dünndarm aufgenommen und gelangt so in die Blutbahn. Auf dem Blutweg kann das Fluorid dann zu den Knochen und Zähnen gelangen und dort eingebaut werden. Bei den Zähnen hat der Fluorideinbau in den Schmelz bis zum 12. Lebensjahr besondere Bedeutung. In dieser Zeit erfolgt die Schmelzbildung und Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch. Insgesamt unterscheidet man drei Phasen der Fluoridanreicherung im Schmelz.

Phasen der Fluoridanreicherung im Zahnschmelz:

I. Schmelzbildung
II. Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch
III. Schmelzreifung nach dem Zahndurchbruch (Nachreifung)

 I. Phase: Fluorid kann direkt bei der Schmelzbildung in das Schmelzkristall eingebaut werden. Es entsteht dann ein erhöhter Anteil von Fluoridapatit anstelle von Hydroxylapatit im Schmelz. Die Mineralisation der Milchzähne beginnt in der Regel erst kurz nach der Geburt. Deshalb ist während der Schwangerschaft noch keine erhöhte Fluoridaufnahme der Mutter erforderlich.
 II. Phase: Nach der Schmelzbildung erfolgt die Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch. Sie dauert bei bleibenden Zähnen 3-4 Jahre, bei Milchzähnen entsprechend kürzer. Auch in dieser Zeit kann Fluorid über die Blutbahn in den Schmelz eingebaut werden.
 III. Phase: Nach dem Zahndurchbruch erfolgt eine weitere Schmelzreifung. Dabei kann Fluorid lokal auf den Zahnschmelz aufgetragen und so eingebaut werden. Systemisch aufgenommenes Fluorid wirkt ebenfalls lokal, da über den Darm aufgenommenes Fluorid auf dem Blutweg auch zu den Speicheldrüsen gelangt. Dadurch steigt der Fluoridanteil im Speichel an, der entsprechend lokal auf den Zahnschmelz einwirkt. 

 

Kariesindex DMF-T

Der Kariesindex DMF-T-Index wird meist zu Vergleichszwecken herangezogen, um das Kariesvorkommen der Zahn-Karies in einer Bevölkerungsgruppe zu erfassen.

Kariesindex DMF-T, Kariesmasszahl, Messzahl

Fehlende Zähne sind nicht immer aufgrund einer Karies entfernt worden, weshalb für wissenschaftliche Zwecke der genauere DMF- S- Index (dmf-s) erhoben wird, der sich auf die einzelnen Zahnflächen bezieht (S surface= Oberfläche).

Der Kariesindex ist die statistische Messzahl zur Dokumentation des Kariesvorkommens einer Person.

Kariesindex ist das Verhältnis der Summe der fehlenden, kariösen und gefüllten Zähne zur Gesamtzahl der Zähne (= 28) oder Zahnflächen (= 140), als statistische Messzahl für den Kariesbefall einer Person oder Gruppe, DMF-Index. Der weltweit gebräuchlichste Index ist der DMF-Index (D=diseased=erkrankt; M=missing=fehlend; F=filled=mit einer Füllung versehen). Siehe auch Kariesdiagnostik und Belagsindex.

Kariesindex

Der Kariesindex ist eine Kariesmasszahl für die von Karies betroffenen Zähne einer Person.

Der Karies-Index ist angewendeter Index zur Einstufung des Kariesbefalls der Zähne. Der Kariesindex gibt die Summe an, wie viele der 28 bleibenden Zähne kariös sind, fehlen oder gefüllt sind, einschliesslich der überkronten Zähne. Weisheitszähne werden dabei nicht bewertet. Die Buchstaben bedeuten: D decayed= Kariös, M missing= fehlend, F filled= gefüllt, T teeth= Zähne. Der entsprechende Kariesindex bei Milchzähnen wird mit Kleinbuchstaben geschrieben (dmf- t). Dabei werden Milchzähne, die durch den Zahnwechsel verloren gegangen sind, nicht mitgezählt. Der Kariesindex DMF- T wird oft zu Vergleichszwecken herangezogen, um das Kariesvorkommen in einer Bevölkerungsgruppe zu erfassen. Es ist jedoch zu beachten, dass fehlende Zähne nicht unbedingt immer aufgrund einer Karies entfernt wurden. Da der Kariesindex DMF- T mit zunehmendem Alter in der Regel ansteigt, ist bei Vergleichen zusätzlich die Altersangabe erforderlich. Im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen wird die Erhebung des Kariesindex dmf- t- Wertes zur Einschätzung des Kariesrisikos verlangt. Für wissenschaftliche Zwecke kann der genauere DMF- S- Index (dmf-s) erhoben werden, der sich auf die einzelnen Zahnflächen bezieht (S surface= Oberfläche). Der höchste erreichbare DMF- T- Wert ist 28 und DMF- S- Wert 128. 

 

Papillen - Blutungs - Index, PBI

Der Papillen-Blutungs-Index gibt den Verlauf einer entzündlichen Zahnfleischerkrankung an.

Papillen, Blutungs, Index, Zahnfleischerkrankung

Der Papillenblutungsindex ist ein Messverfahren zur möglichst objektiven Verlaufskontrolle einer entzündlichen Parodontalerkrankung.

Der Papillenblutungsindex ist ein Messverfahren PBI Index zur Ermittlung der Verbreitung und Schwere einer Zahnfleischerkrankung, wobei mit einer stumpfen Sonde die Blutungsneigung der Gingiva in den Interdentalräumen geprüft wird. Es bluten nur entzündete Papillen. Papillenblutungsindex ist das Messverfahren zur möglichst objektiven Verlaufskontrolle einer entzündlichen Parodontalerkrankung. Dabei wird das Auftreten einer Reizblutung am im Zahnzwischenraum (Interdental papille) nach vorsichtigem Austasten der Zahnfleischfurche mit einer stumpfen Sonde (Druck auf Zahnfleisch) beurteilt. Der Index dient neben der Verlaufskontrolle der Demonstration und Motivation des Patienten im Rahmen der parodontalen Vorbehandlung und Mundhygienekontrolle. Dieser Papillen-Blutungs-Index gibt den Verlauf einer entzündlichen Zahnfleischerkrankung an. Die Festellung der Indexzahl beim Papillenblutungsindex ist mit einem einfachen Verfahren zu realisieren und demonstriert dem Zahnpatienten seine Mundhygiene. Beim Papillen- Blutungs- Index (PBI) erfolgt eine schonende Sondierung des Zahnfleischsulkus im Papillenbereich mit einer stumpfen Parodontalsonde. Der Befund wird in ein dafür geeignetes Schema eingetragen. Der Papillenblutungsindex wird berechnet, indem die einzelnen Messwerte addiert und durch die Anzahl der Messpunkte geteilt werden. Dem Patienten kann mit diesem Blutungsindex der Grad der Entzündung leicht deutlich gemacht werden. Man kann sich auch wie beim API auf die Feststellung einer Blutung ohne weitere Einstellung beschränken.

Die Bewertungsgrade der Papillenblutung:

Grad 0 = keine Blutung
Grad 1 = es tritt nur ein einzelner Blutungspunkt auf
Grad 2 = nach dem Sondieren treten mehrere Blutungspunkte oder ein kleiner Blutfleck auf
Grad 3 = das interdentale Dreieck füllt sich kurz nach der Sondierung mit Blut
Grad 4 = starke Blutung nach Sondierung, Blut fliesst über den Zahn oder Gingiva.

 

Bakterielle Plaque

Um Bakterielle Plaque auf den Zahnflächen und der Mundschleimhaut Sichtbar machen zu können werden Färbetabletten oder Lösungen verwendet, denn durch den Test verfärbt sich der Zahnbelag und zeigt an, wo die Zähne noch nicht ausreichend gereinigt sind.

Plaque, Zähnen, Zahnstein, Plaqueindikatoren

Färbetabletten oder Lösungen sind meist unter dem Namen "Plaqueindikatoren" oder "Plaquerevelatoren" bekannt. 

Plaque an Zähnen

Plaque bei den Zähnen ist Zahnbelag, ein Biofilm auf den Zähnen.

Um Beläge bzw. den Plaquebefall sichtbar zu machen wird in der Zahnarztpraxis eine Lösung oder ein Gel mit einem Wattepellet auf die Zähne und den Gingivalrand aufgetragen. Plaque besteht aus komplex aufgebauten Schichten die Eiweisse, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen enthält. Plaque ist besonders dort aufzufinden, wo Zahnflächen nicht durch die natürliche Reinigung bzw. durch den Mundspeichel oder durch die künstliche Reinigung mit der Zahnbürste belagfrei gehalten werden kann.

Plaque bedeutet zäher Zahnbelag auf den Zähnen der sich aus Speichel, Nahrungsbestandteilen und Bakterien zusammensetzt.

Bakterielle Plaque, Zähne, Karies, Bakterien, Zahn

Plaque ist ein Zahnbelag, der sich auf den Zahnoberflächen und am Zahnfleischrand festsetzt und besteht zum grössten Teil aus Bakterien, so auch die besonders gefährlicher Karieserreger bzw. Kariesbakterien.

In 1 mg nasser Plaque findet man ca. 250 Millionen Bakterien.

Viele dieser Bakterien sind für die Produktion der zahnschädigenden Säuren verantwortlich. Einige Bakterien scheiden Substanzen aus, welche die Plaque klebrig und zäh macht. Die Plaque kann selbst mechanisch mit der Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürstchen entfernt werden. Wird aber Plaque zu Zahnstein lässt sich diese nur vom Zahnarzt mit Schaber oder Ultraschall entfernen. Zahnstein sind Ablagerungen an den Zähnen und begünstigt die Erkrankung vom Zahnhalteapparat. Die Zahnsteinentfernung ist daher eine wichtige Massnahme zur Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen von Zahnfleisch bzw. Zahnfleischentzündung und Zahnkaries resp. kariösen Läsionen.

Approximalraum-Plaque-Index

Der Plaqueindex wird auch als Plaqueindizes bezeichnet der Aussagen über die Mundhygiene zulässt und in der Zahnarztpraxis oder Zahnklinik erhoben wird, um die Motivation zur Mundhygiene der Patienten zu fördern und zu verbessern.

Approximalraum, Plaque Index, Interdentalraum

Beim Approximalraum - Plaque - Index (API) nach Lage wird nach Anfängen der Plaque beurteilt, ob Beläge im Approximalraum vorhanden sind oder nicht.

Mit Approximalraum ist der Interdentalraum bzw. der Raum zwischen zwei in Kontakt stehenden benachbarten Zähnen gemeint. Die Entscheidung ob Zahnbeläge im Approximalraum vorhanden sind oder nicht erfolgt mit Ja oder Nein, ohne Beurteilung der Plaqueausdehnung. Da die Entfernung der Plaque im Approximalraum vom Patienten eine besonders gründliche Mundhygiene erfordert, kann die Mitarbeit des Patienten mit diesem Index gut eingeschätzt werden. Die Beurteilung der Approximalraumplaque erfolgt im 1. und 3. Quadrant (Oberkiefer rechts und Unterkiefer links) Oral (zur Mundhöhle) sowie im 2. und 4. Quadrant (Oberkiefer links und Unterkiefer rechts) vestibulär (zum Mundvorhof bzw. zur Backe). Anschliessend wird der prozentuale Plaquebefall errechnet. Dazu wird die Summe der ermittelten Plaquestellen mit 100 multipliziert und anschliessend durch die Anzahl der Messpunkte geteilt.

Approximalraum - Plaque - Index wird bewertet mit:

     - 25% optimale Mundhygiene
  25- 39% gute Mundhygiene, verbessern ist möglich
  40- 69% mässige Mundhygiene, verbesserungsbedürftig
70- 100% unzureichende Mundhygiene

Im Rahmen der Individualprophylaxe wird ein API- Wert von 35% und weniger angestrebt.

Plaqueindizes

Für den parodontalen Gesundheitszustand gibt es verschiedene Untersuchungsparameter wie der Gingiva-Indizes, Parodontalindizes, Plaque-Indizes oder Treatment-Indizes.

Plaqueindex, Plaqueindizes, Sauberkeit Gebiss

Plaqueindizes ist ein Mass für die Sauberkeit des Gebisses und hilft, Problemzonen zu erkennen.

Ein Plaqueindex erfasst den Plaquebefall und seine Verteilung im Gebiss.

Beim Plaqueindex wird die Menge an abgelagertem Plaque ermittelt, die sich auf gründlich gereinigten Zähnen nach 24 Stunden befinden, ohne dass während dieser Zeit Zahnpflegemassnahmen getroffen werden. Der Plaqueindex wird in sechs Stufen von 0 bis 5 eingeteilt. Um die Plaque sichtbar zu machen, werden häufig Plaquefärbemittel verwendet, die in Form von Kautabletten, imprägnierten Färbestäbchen, Pellets, Flüssigkeiten und Gelees angeboten werden. Sie enthalten Farbstoffe, wie zum Beispiel Erythrosin oder Fluoreszenzfarbstoffe. Wendet der Patient Tabletten oder Lösungen zur Belagfeststellung selbst an, so muss er den Farbstoff ca. 1 Minute lang im Mund durch kräftiges Umspülen verteilen. Dabei wird nicht nur der Zahnbelag angefärbt, sondern auch die Mundschleimhaut vor allem im Bereich von Zunge, Wange und Lippen. In der Zahnarztpraxis ist es sinnvoll, eine Lösung oder ein Gel mit einem Wattepellet auf die Zähne und den Gingivalrand aufzutragen, um Beläge sichtbar zu machen.

Bakterieller Zahnbelag

Weicher, klebriger bakterieller Zahnbelag besteht aus Bakterien, Speiseresten und Speichel.

Bakterieller Zahnbelag, gelblicher Belag, Plaque,

Plaque kann mit der Zahnbürste weggeputzt werden, bakterieller Zahnbelag wird aber zu Zahnstein, wenn die Plaque längere Zeit nicht entfernt wird.

Bakterieller Plaquebelag

Als bakterieller Belag bezeichnet Plaque, den mikrobiellen, weichen und gelblich-grauen Zahnbelag. 

Wird Plaque (bakteriell, Plaquebakterien) nicht regelmässig auf und zwischen den Zähnen entfernt, wird der klebrige Belag hart sodass es sich Zahnstein bildet, was eine harte, rauhe Mineralablagerung auf den Zähnen ist die sich meist unansehnlich verfärbt. Viele Bakterien können sich an den Zähnen festhalten und sondern eine klebrige Substanz ab, die aus Zucker besteht und besiedeln als erstes rauhe Stellen am Zahnschmelz wo sie sich vermehren können. Dabei spaltet sich bei den Bakterien das Muzin des Speichels zu Glykoproteinen, welche sich dann als "Mukoproteinschicht" an den Zahnoberflächen ablagern. Die bakterielle Schicht vom Zahnbelag wird dicker und breitet sich über den gesamten Zahn aus. Zu den sich von Kohlenhydraten und Zucker ernährenden Bakterien gehören vor allem Streptokokken sowie Neisserien und Veillonellen. Sofern die Schleimschicht als bakterieller Belag nicht durch die Zahnreinigung entfernt wird, wandern die Bakterien wie die Streptococcus sanguis und Strptococcus mutans in die Schleimschicht (Biofilm) ein und wandeln die Backterien innerhalb kurzer Zeit in eine reife Zahnplaque um, in welcher durch bakterielle Vergärungsprozesse aus Zucker saure Verbindungen wie Betahydroxybuttersäure und Milchsäure entsteht. Bakterien benötigen Zucker und Kohlenhydrate, um den Stoffwechsel aufrecht zu erhalten wobei wie beim Menschen, Abfallprodukte anfallen was  im Besonderen Säuren und Giftstoffe sind die als Endotoxine bezeichnet werden. Durch die ständige Säurewirkung auf die Zähne kommt es zu einer Demineralisation und Schädigung vom Zahnschmelz sodass Zahnkaries entsteht. Für die Bildung von Karies ist die wichtigste Ursache die mikrobielle Zahnplaque die auch für die Entstehung einer Parodontitis, einer Gingivitis und an Mundgeruch beteiligt ist. Gingivitis ist eine durch bakterielle Zahnbeläge bedingte Entzündung vom Zahnfleisch ohne Verlust von Knochen und Parodontitis ist eine durch bakterielle Zahnbeläge bedingter entzündlicher Abbau vom Kieferknochen bzw. Zahnhalteapparat, die ohne Zahnbehandlung zu Zahnverlust führt. Der Zahnbelag muss regelmässig mechanisch mit der Zahnbürste entfernt werden denn mit Wasser spülen ist kann Zahnbelag Plaque nicht weggeputzt werden.

Zahnbelag aus Plaque

Den Zahnbelag aus Plaque kann man fühlen, wenn man die Zunge über die Zähne gleiten lässt, denn die Zähne oder auch der Zahnersatz fühlen sich uneben und rau an.

Karies, Zahnbelag Plaque, Zahnstein, Zahn-Karies

Der Zahnbelag wird vielfach als Plaque oder bei aushärtung als Zahnhartbelag bezeichnet und ist ein Belag auf den Zähnen wie auch auf Zahnersatz, der sich aus Speichel, Bakterien, Nahrungsbestandteilen und Stoffwechselbestandteilen zusammensetzt.

Zahnbelag ein Biofilm

Zahnbelag bedeutet Plaque, das auf den Zähnen ein Biofilm ist der sich aus Speichel, Nahrungsbestandteilen und Bakterien zusammensetzt.

Zahnbelag ist ein Biofilm der sich besonders an schwer zugänglichen Bereichen auf und zwischen den Zähnen ansiedelt, denn Zahnbelag entsteht besonders dort, wo Zahnflächen nicht durch natürliche oder künstliche Reinigung belagfrei gehalten werden können. Plaque ist weich, weisslich und besteht aus mehreren, komplex aufgebauten Schichten und enthält Eiweisse, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen. Die in der Plaque enthaltenen Streptokokken-Bakterien wandeln Zucker aus zuckerhaltiger Nahrung in Säuren um und entkalken bzw. Demineralisieren oder Dekalzinieren die Zahnoberflächen, was so zu einer Kariesbildung führt. Die Plaque ist Voraussetzung für die Entstehung von Zahn-Karies und Parodontitis, was Zahnerkrankungen sind. Plaque sollte daher regelmässig durch mechanische Zahnreinigung mit der Zahnbürste und Zahnseide entfernt werden. Der Zahnbelag beinhaltet auch Bakterien, wo besonders die Kariesbakterien die Zähne zuerst an der obersten Schicht angreifen, sodass der den Zahnschmelz geschädigt wird, was anfänglich eine Schmelzkaries ist. Eine Plaque entsteht innerhalb von 24 Stunden, die so eine oberflächliche Kariesbildung auslösen kann. Wird der Zahnbelag nicht entfern, so erfolgt der Angriff auf den restlichen Zahn, sodass sich Zahnlöcher bilden können. Zahnbelag führt nicht nur zu Karies das Zahnschmerzen verursachen kann, sondern es kann auch eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung entstehen. Aus dem Zahnbelag kann sich Zahnstein bilden, wenn sich zusätzlich Mineralsalze, die im Speichel enthalten sind im Zahnbelag ablagern. Beim Zahnstein bildet sich ein rauer auftragender Belag der ein gutes versteck für die im Zahnbelag enthaltenen Kariesbakterien. Zahnstein kann man meist nicht mit dem Finger sondern nur mit der Zunge fühlen indem man die Zunge über die Zähne gleiten lässt. Fühlen sich die Zähne uneben und rau an, so liegt das am Zahnstein. Auch die Oberfläche der Zahnprothese die mit Zahnstein belegt ist kann rau werden und wird dadurch zum idealen Keimträger und Bakterienträger.

Zahnbelag an Zähnen

Zahnbelag an den Zähnen (Plaque) besteht aus mehreren Schichten die komplex aufgebaut sind und Eiweisse, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen enthalten.

Unter dem Zahnbelag entsteht Caries, Zahnkaries

Unter dem Zahnbelag entsteht Zahnkaries (Caries) bzw. kariöse Läsionen.

Der Zahnbelag setzt sich vor allem zwischen den Zähnen und in den Zahnfurchen fest.

Zahnbelag entsteht dort, wo die Zahnfläche nicht durch natürliche oder künstliche Zahnpflege belagfrei gehalten werden können. Unter natürliche Zahnpflege wird die Speichelfunktion verstanden, denn Speichel hilft beim Wegspülen von Nahrungsresten aus der Mundhöhle sowie von den Zähnen und aus den Zahnzwischenräumen. Dies ist jedoch abhängig von den Speicheldrüsen und dem Speichelfluss bzw. Speichelsekretion, denn Mundspeichel besitzt durch seinen Gehalt an Lysozym eine reinigende Wirkung. Eine regelmässige persönliche resp. künstliche Mundpflege mit der Zahnbürste dient der Zahnbelagentfernung und dem Zahnerhalt. Zahnbeläge, die über längere Zeit nicht entfernt werden führen zu Gingivitis bzw. Zahnfleischentzündung und Parodontitis. 

 

Zahnstein

Zahnstein wird vielfach als Belag auf dem Zahn, bzw. Zahnbelag bezeichnet.

Zahnstein, verkalkter Zahnbelag, Zahnhartbelag

Bei verkalkte Zahnbelägen lagert sich auf den Zahnflächen in der Nähe von Speicheldrüsenausgängen Zahnstein an, im Unterkiefer an der Zungenseite der Frontzähne und im Oberkiefer an der Wangenseite der Backenzähne. 

Zahnstein ist verkalkter Zahnbelag

Verkalkter Zahnbelag ist Zahnstein, ein Zahnhartbelag der nur beim Zahnarzt entfernt werden kann.

Zahnstein (calculus dentis) sind harte zähe verkalkte Beläge auf den Zähnen, weshalb man ihn auch verkalkter Zahnbelag nennt. Zahnstein besteht aus verkalktem und erhärtendem Zahnhartbelag wo sich die Zahnfarbe verändert hat und gelblich bis bräunlich eingefärbt ist. Zahnbelag ist das Resultat der Zersetzung von Nahrungsmitteln durch Bakterien im Mund und lagert sich als ein dünner, durch die gelbliche Farbe zunächst weniger sichtbarer Film auf der Zahnoberfläche auf. Zahnhartbelag ist ein harter Zahnbelag der aus weicher Plaque als Belag entsteht und nicht rechtzeitig durch die Zahnbürste entfernt werden konnte. Durch den Zutritt von Mineralstoffen aus dem Speichel der Speicheldrüsen wird Plaque zu Zahnstein. Der Zahnstein (calculus dentis) gehört zu den harten Zahnbelägen der als Zahnhartbelag bezeichnet wird und kann im Gegensatz zu Plaque nur durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden. Zahnbeläge wie der Zahnhartbelag bzw. Zahnstein sind die Bezeichnung für alle Auflagerungen auf der Zahnoberfläche.

Zahnsteinindex wird auch als Zahnsteinindizes bezeichnet und ist eine Masszahl die zur Bestimmung des Schweregrades des vorherrschenden Zahnsteinbefalls dient.

Zahnstein, Zahn, verkalkter Zahnbelag, Zähnen

Zahnstein an Zähnen entsteht aus bakterieller Plaque die sich durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel verhärtet. Die raue Oberfläche begünstigt weitere Auflagerungen von Zahnbelag und ist dadurch an der Entstehung von Entzündungen am Zahnfleisch beteiligt.

Zahnsteinindex

Der Zahnsteinindex ist eine Messzahl der Konzentrationsmenge an Zahnstein.

Durch den Mundhygienestatus bei den Untersuchungsverfahren beim Zahnarzt ergibt der Zahnsteinindex oder Zahnsteinoberflächen-Index Aufschluss über den aktuellen Zustand der Mundhygiene. Der Zahnsteinindex ist ein Zahnstein-Belagsindex bzw. eine Messzahl die die Konzentration des Zahnsteins auf den Zähnen bestimmt.

Der Zahnsteinindex wird unterteilt in Grad

Grad 0 = kein Zahnstein
Grad 1 = ein Drittel der Zahnoberfläche
Grad 2 = mehr als ein Drittel, aber weniger als zwei Drittel
Grad 3 = mehr als zwei Drittel

Zahnstein an Zähnen

Der Zahnstein füllt im fortgeschrittenen Stadium die Zahnzwischenräume aus.

Zahnstein, Plaque zwischen Zähnen, Zahnbelag

Zahnstein ist für die Zunge deutlich als raue Oberfläche fühlbar.

Zahnstein (calculus dentis) sind harte zähe Beläge auf den Zähnen, weshalb man ihn auch Zahnbelag nennt.

Zahnstein besteht aus verkalktem und erhärtendem Zahnbelag bzw. Zahnhartbelag und ist gelblich bis bräunlich eingefärbt, denn die Zahnfarbe verändert sich. Zahnstein entsteht aus der weichen Plaque, die nicht rechtzeitig mit der Zahnbürste entfernt werden kann und durch den Zutritt von Mineralstoffen aus dem Speichel verhärtet. Der Zahnstein befindet sich vielfach dort, wo die Speicheldrüsenausgänge sind bzw. der Speichelfluss austritt, also in der Unterkieferfront innen und an den ersten grossen Backenzähnen im Oberkiefer aussen.

Zahnstein bildet sich überall dort, wo Zahnbeläge lange genug liegen bleiben, um Mineralien einzulagern.

Zahnstein, ein Zahnhartbelag, calculus dentis

Zahnstein entsteht aus bakterieller Plaque, die sich durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel verhärtet.

Bildung von Zahnstein

Die raue Oberfläche begünstigt weitere Auflagerungen von Zahnbelag und ist dadurch an der Entstehung von Entzündungen vom Zahnfleisch beteiligt.

Supragingival bedeutet oberhalb vom Zahnfleischsaum am Zahn gelegen und wird häufig im Zusammenhang mit Zahnsteinbildung gebraucht. Zahnstein entsteht nicht nur an den natürlichen Zähnen sondern auch am künstlichen Gebiss bzw. Zahnstein an der Zahnprothese. Wenn die Zahnprothese nicht regelmässig gereinigt wird, können am Kunststoff und Gaumen Beläge anhaften und so Zahnfleisch und die Mundschleimhaut reizen, was zu Entzündungen im Mundraum führen kann. Besonders bei herausnehmbarem Zahnersatz kann harter Zahnbelag problematisch sein, denn Zahnstein setzt sich überall dort fest wo Verbindungselementen und Kontaktflächen nicht gut zu reinigen sind und ein guter Halt an den Pfeilerzähnen sorgen soll. Geringste Ablagerungen von festem Zahnbelag machen sich rasch auch bei Zahnimplantaten bemerkbar, denn Zahnersatz wie Zahnbrücken sind auf dem Trägerzahn der meist als Pfeilerzahn genannt wird auf Bruchteilen von Millimetern genau ineinander eingepasst. Sofern herausnehmbarer Zahnersatz nicht mehr wie anfänglich eingebracht oder herausgenommen werden kann, sollte man den Zahnarzt aufsuchen.

Zahnstein sind Ablagerungen an den Zähnen, im Besonderen in den Grübchen und begünstigt die Erkrankung vom Zahnhalteapparat.

Zahnstein, Auflagerungen als Zahnbelag, Zähne

Zahnstein lässt sich nur vom Zahnarzt mit Schaber oder Ultraschall entfernen. 

Zahnstein ist eine Art von hartem Belag auf den Zähnen, der mit der Zahnbürste nicht entfernt werden kann und sich nur durch den Zahnarzt entfernen lässt. Zahnbeläge sind die Hauptursache der Karies und Parodontitis. Zahnhartbelag unter dem Zahnfleisch bezeichnet man als Konkremente. Als Konkrement bezeichnet der Zahnarzt dunkle, harte Ablagerungen auf der Wurzeloberfläche. Konkrement wird aus dem Sekret der Zahnfleischtaschen gebildet und kann klinisch vom Zahnstein durch seine Farbe unterschieden werden. Bei chronischen Entzündung (Parodontitis) entstanden durch Ablagerungen in der Zahnfleischtasche kommt es meist zu leichten Blutungen wobei die Blutbestandteile sich in das Konkrement einlagern und für die braun-schwarze Farbe sorgen.

Durch diese Zusammensetzung ist Konkrement schwieriger zu entfernen da es härter ist als Zahnstein.

Zahnsteinentfernung, Zahnstein, Mundgeruch

Die Zahnsteinentfernung ist eine wichtige Massnahme zur Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen von Zahnfleisch (Zahnfleischentzündung).

Die Zahnverfärbung durch den Zahnbelag beeinträchtigt nebst der Zahnstellung das natürliche ästhetische Erscheinungsbild. Nebst Parodontitis und Zahnkaries bilden Bakterien in Zahnbelägen auch geruchsintensive Schwefelverbindungen, woraus der schlechte Mundgeruch "Halitose" (Atemgeruch) entsteht. 

Dem Zahnstein kann man vorbeugen

Durch die regelmässige Zahnreinigung kann man den Zahnstein vorbeugen, denn wenn man die Zähne richtig putzt und dabei die Zahnzwischenräume nicht vergisst.

Dem Zahnstein vorbeugen kann man durch eine pro Tag zweimalige Zahnreinigung mit fluoridhaltiger Zahnpasta bzw. Zahncreme, denn Zahnbelag (Plaque) ist ein rauer, klebriger Belag auf den Zähnen, der aus Speichel, Bakterien und Nahrungsresten besteht.

Plaque ist ein hartnäckiger Zahnbelag auf der Zahnoberfläche der den Zahnstein überhaupt entstehen lassen kann.

Zahnstein vorbeugen, Plaque, Zahnbelag, Zähne

Wer Zahnbelag vermeidet, beugt der Entstehung von Zahnstein vor.

Wird dieser Zahnbelag regelmässig weggeputzt, kann man dem Zahnstein vorbeugen aber vielfach nicht ganz verhindern, denn die Entstehung von Zahnstein ist abhängig von der Zusammensetzung vom Mundspeichel und der Speichelproduktion. Wenn sich Mineralsalz wie Calcium und Phosphat aus dem Zahnschmelz herausgelöst und mit dem Speichel im Zahnbelag einbringt, so bilden sich harte, weisse oder gelbliche Ablagerungen am Zahn, was man Zahnstein nennt. In dem porösen Zahnstein kann sich wiederum leicht klebriger Zahnbelag mit Bakterien und Nahrungsresten absetzen, sodass der Zahnstein wächst. Die Bakterien auf der Zahnoberfläche bauen Kohlenhydrate, besonders Zucker, aus der Nahrung zu Säure ab. Diese Säure löst die Zahnsubstanz auf, so dass es zu Karies bzw. Zahnfäule kommt. Bakterien können so in das Zahnmark eindringen und dort eine Entzündungen auslösen was zu Zahnschmerzen führt.

Dem Zahnstein vorbeugen durch Kaugummi kauen

Dem Zahnstein vorbeugen durch Kaugummi kauen ist eine einfache und seit langem nachgewiesene Zahnpflege für zwischendurch, denn durch das Kaugummikauen wird der Speichel stimuliert.

Im Mund wird durch das Kaugumi kauen bis zu zehn Mal mehr Speichel produziert als sonst.

Zahnstein vorbeugen, Kaugummi kauen, Speichel

Kaut man nach dem Essen oder Trinken einen Dental-Kaugummi, wird der pH-Wert im Mund rasch vom sauren in einen neutralen Bereich durch den vermehrten Speichelfluss angehoben.

Mit den Mineralien Kalzium und Phosphat aus dem Speichel können die Zähne wieder repariert und gehärtet werden.

Der vermehrte Speichel durch den Zahnpflegekaugummi schützt die Zähne und bildet weniger Zahnbelag und damit auch weniger Zahnstein, und wo kein Belag ist, gibt es auch weniger Zahnfleischreizungen und Entzündungen.

Die Pflege vom künstlichen Gebiss kann dazu beitragen, dass die Zähne länger halten inem man den Zahnstein entfernt.

Zahnstein, Prothese, Zahnprothese reinigen

Auch bei der Prothese muss man durch regelmässige Reinigung dem Zahnstein vorbeugen und die Prothese reinigen, denn die Pflege vom künstlichen Gebiss kann dazu beitragen, dass die Zähne länger halten.

Zahnstein am künstlichen Gebiss

Dem Zahnstein vorbeugen sollte man auch beim Zahnersatz, die Zähne beim Zahnersatz können zwar keine Karies bekommen, Zahnstein bildet sich aber auch beim Zahnersatz wie bei der Zahnprothese.

Wer Zahnbeläge am Zahnersatz entfernt, beugt der Entstehung von Zahnstein am Zahnersatz vor. Wenn die Zahnprothese nicht regelmässig gereinigt wird, können am Kunststoffzahnfleisch und Gaumen Beläge haften bleiben und so Zahnfleisch und Mundschleimhaut reizen, was zu Entzündungen im Mundraum führen kann. Menschen, die eine Teilprothese tragen besitzen noch einige Zähne und sollten besonders auf eine regelmässige Reinigung achten, denn die gesunden restlichen eigenen Zähne können durch Beläge und Zahnstein die an der Prothese haften, beschädigt werden. An den künstlichen Zähnen der Prothese können Flecken und Beläge entstehen, die unter anderem durch den Genuss von Tee, Kaffee, Nikotin oder Medikamenten gebildet werden und so die Oberfläche der künstlichen Zähne angreifen dass sie rau werden. Raue Oberflächen der Prothese sind zusammen mit den Essensresten der ideale Nährboden für Bakterien und Keime, die zu einer Entzündung der Mundschleimhaut führen können. Beläge bilden Plaque, die sich im Laufe der Zeit zu Zahnstein wandelt und mit der Zahnbürste nicht mehr entfernt werden kann. Zahnstein lagert sich nicht nur an den künstlichen Zähnen ab, sondern auch an Pfeilerzähnen, Halteelementen und Klammerelementen sowie anderen Teilen, die zur Befestigung der Prothese dienen. Zahnstein kann die Halteelemente beschädigen, so dass diese abbrechen. Auch wenig Zahnstein genügt, dass die Zahnprothese wackelt und keinen richtigen Halt mehr hat. Vielfach gibt dies Druck auf das Zahnfleisch, was Schmerzen zur Folge haben kann. 

Zahnstein verhindern

Zahnstein entsteht aus der weichen Plaque, die nicht rechtzeitig mit der Zahnbürste entfernt werden kann und durch den Zutritt von Mineralstoffen aus dem Speichel verhärtet.

Zahnprophylaxe, Zähne, Zahnstein verhindern

Zahnstein verhindern ist wichtig, denn die Zahnverfärbung beeinträchtigt das natürliche ästhetische Erscheinungsbild und vehindert Karies.

Zahnstein ist für die Zunge als raue Oberfläche beim Zahn deutlich fühlbar und füllt im fortgeschrittenen Stadium die Zahnzwischenräume aus.

Als Zahnstein bezeichnet man feste Auflagerungen auf dem Zahn (Konkremente), die man durch Spülen oder durch Zähneputzen nicht selbst entfernen kann. Zahnstein entsteht durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel in die Plaque und wird auch als verkalkter Zahnbelag bezeichnet. Um Zahnstein verhindern zu können müssen die Zahnoberflächen und die Zahnzwischenräume täglich gründlich gereinigt werden, denn wo keine Plaque ist, kann sich auch kein Zahnstein anlagern. Die Zahnsteinbildung verhindern kann man nicht gänzlich, denn die bildung von Zahnstein hängt auch mit der Zusammensetzung des Speichels und der Speichelmenge zusammen und so kann sich mehr Zahnstein bilden, je mehr Kalzium im Speichel gebunden ist.

Zahnsteinneubildung verhindern

Die Zahnsteinneubildung kann durch richtiges Putzen der Zähne mit Zahnpasta verringert aber Zahnstein nicht verhindert werden.

Ganz verhindern kann man die Zahnsteinbildung nicht, da die bakterielle Plaque schnell nachwächst. Zähne Putzen kann man nicht jede Stunde und soll man auch nicht, denn zu viel Zähne putzen kann schädlich sein.

Zahnstein verhindern, Zahnstein Neubildung

Um Plaque und die Anlagerung von Zahnstein zu vermindern sind auch Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen bzw. Interdentalbürstchen notwendig.

 

 

 

 

Zahnsteinbildung verhindern, Zahnkaries, Zähne

 

Wenn sich bereits Zahnstein gebildet hat, kann dieser nur vom Zahnarzt oder dem Fachpersonal entfernt werden ansonsten Zahn-Karies entsteht.
     

Zahnstein entfernen

Den Zahnstein entfernen ist immer dann fällig, wenn sich feste Auflagerungen auf dem Zahn angelagert haben.

Harte Beläge auf den Zähnen die sich oberhalb vom Zahnfleisch (Gingiva) befinden werden als Zahnstein bezeichnet und unterhalb der marginalen Gingiva gelegener Zahnstein wird als Konkrement bezeichnet. Abzugrenzen von Zahnstein sind die weichen Zahnbeläge als Plaque bzw. Biofilm.

Zahnstein ist harter Zahnbelag der durch die normale Zahnreinigung selbst nicht entfernt werden kann.

Zahnstein entfernen, Zahnarzt, Zahnablagerung

Beim Zahnstein fühlt sich die Oberfläche am Zahn rau an und an den Zähnen haben sich am Übergang vom eigentlichen Zahn zum Zahnfleisch Verfärbungen gebildet.

Entfernen von Zahnstein

Zahnsteinentfernung ist ein Eingriff beim Zahnarzt, der in regelmässigen Abständen durchgeführt werden sollte, um gesunde Zähne zu bewahren und einem Zahnfleischschwund vorzubeugen.

Zahnstein kann rein mechanisch mit Handinstrumenten wie Scaler und Küretten oder maschinell mit Ultraschallgeräten beim Zahnarzt entfernt werden.

Entfernen von Zahnstein, Zahnsteinentfernung

Ultraschallgeräte lösen den Zahnstein ab über eine hochfrequent schwingende Metallspitze, die mit minimalem Druck über die Zahnoberfläche geführt wird. Zahnsteinentfernung kann mit dem Ultraschalgerät erfolgen indem das Absprengen vom Zahnstein von der Zahnoberfläche mit Hilfe von Instrumenten, deren Arbeitsende in hochfrequente Schwingungen versetzt wird. Da die Schwingung vom Ultraschallgerät auf den Zahn übertragen wird, kann der Zahnnerv das Zahnfleisch mechanisch gereizt werden, sodass die Zahnsteinentfernung mit Ultraschall bei schmerzempfindlichen Patienten als unangenehm empfunden wird. Zahnpatienten mit Zahnarztangst können die Begleitgeräusche, die weit in den hörbaren Bereich hinunterreichen beim Entfernen von Zahnstein kaum aushalten. Die Metallspitze erzeugt bei vielen Patienten Angst, aber auch die Vibration der Metallspitze, obwohl die Wärme mit Wasser abgeführt wird.

Zahnstein entfernen beim Zahnarzt

Der Zahnarzt entfernt Zahnstein bzw. die verhärteten Ablagerungen mit Hilfe von Schabinstrumenten (Scalern) oder durch Ultraschall.

Die unangenehmen Ablagerungen von Zahnstein an den Zähnen finden sich meist im Bereich der Speicheldrüsen bzw. auf der Innenseite der Unterkieferschneidezähne und auf der Aussenseite der Oberkieferbackenzähne. Zahnstein kann durch die normale häusliche Zahnpflege nicht mehr entfernt werden, denn durch die Ausscheidungen der Mikroben im Zusammenspiel mit den Bakterien bildet sich nach und nach auf den Zähnen ein harter Zahnbelag der als Zahnstein bezeichnet wird und sich vorzugsweise am Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch oder an für die Zahnbürste unzugänglichen Stellen ansetzt. Anfänglich besteht der Belag aus Plaque und entwickelt sich nach wenigen Tagen zum Zahnstein, wenn der weiche Belag an den Zähnen nicht entfernt wird oder nicht entfernt werden kann. Mineralienreiche Nahrung wie Mineralwasser oder im Besonderen Schüssler-Salze fördern die Verhärtung von Plaque zu Zahnstein. Zum Zahnstein entfernen ist der Gang zum Zahnarzt notwendig, damit keine Zahnkaries, Zahnfäule, Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis entstehen. 

Zahnsteinentfernung

Der Zahnstein befindet sich vielfach dort, wo die Speicheldrüsenausgänge sind bzw. der Speichelfluss austritt, also in der Unterkieferfront innen und an den ersten grossen Backenzähnen im Oberkiefer aussen.

Zahnsteinentfernung, Zahnarzt Ultraschal, Plaque

Zahnstein bildet sich dort, wo der Belag der Plaque lange genug liegen bleibt um Mineralien einzulagern, denn unter Zahnstein versteht man Kalkstoffablagerungen bzw. Mineralstoffablagerungen auf den Zähnen und dem Zahnersatz.

 

Kollektivprophylaxe

Zahnmedizinische Kollektivprophylaxemassnahmen können die Fluoridierung von Speisesalz oder bei flächendeckendem Einsatz die Trinkwasser-Fluoridierung sein.

Zahnprophylaxe, Kollektivprophylaxe Zähne

Unter einer Kollektivprophylaxe versteht man Gesundheitsvorsorgemassnahmen, die alle Bewohner eines Staates erfassen.

Kollektivprophylaxen sind Gesundheitsvorsorgemassnahmen, die die breite Bevölkerung eines Staates erfassen.

Das fluoridangereicherte Speisesalz ist die typische Kollektivprophylaxe das auch als Massenprophylaxe genannt wird. Da Kochsalz in allen Haushalten verwendet wird, ist diese Form der Prophylaxe flächendeckend und breitenwirksam, denn die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz im Haushalt kann bis zu 50 Prozent neu entstehender Karies verhindern. Die Trinkwasserfluoridierung ist die älteste Form der Kollektivprophylaxe.

Individualprophylaxe

Mit dem Begriff Individual-Prophylaxe ist ein Mundhygiene-Programm gemeint, das auf die persönliche Mundsituation abgestimmt ist.

Individualprophylaxe, Zahnprophylaxe Zähne

Bei der Individualprophylaxe lernt man wie man Zahnkrankheiten und Zahnfleischerkrankungen vorbeugt und wie man Zähne und Zahnfleisch optimal pflegt.

Gesunde gepflegte Zähne sind nicht nur schön, denn gepflegte Zähne stehen im Zusammenhang mit der Gesundheit, denn zwischen den Zähnen bzw. Mundgesundheit besteht eine direkte Wechselwirkung zur Gesundheit des ganzen Körpers. Eine Individualprophylaxe beinhaltet Massnahmen zur Vorbeugung von Erkrankungen der Zähne und des Zahnhalteapparates. Zur Individualprophylaxe gehören vor allem professionelle Zahnreinigungen, praktische Übungen zur Mundhygiene, Fluoridierung der Zähne, das Versiegeln von Fissuren, aber auch Information und Aufklärung des Patienten über die Zusammenhänge der Krankheitsentstehung. Massnahmen der Individualprophylaxe wird durch speziell ausgebildetes Personal durchgeführt.

Individualprophylaxe als vorbeugende Massnahmen

Individualprophylaxe, Zahnarzt, Zähneputzen

Unter Individualprophylaxe versteht man vorbeugende Massnahmen beim einzelnen Patienten durch den Zahnarzt und seine qualifizierten Mitarbeiter.

Zähneputzen lernen die meisten Menschen in der Kindheit, vielfach schleicht sich aber eine falsche Putztechnik ein oder es kommen Zahnersatz hinzu wie die Krone, Zahnprothese, die Zahnbrücke oder Zahnimplantate, sodass eine Individualprophylaxe erforderlich sein kann. Gewisse Nachlässigkeiten beim Zähneputzen können zu Zahnschäden führen wie auch zu intensives Zähneputzen durch vertikales hin und her schrubben oder zu übermässig vielfacher Zahnreinigung, was ein persönliches Zahnpflege-Programm bzw. eine Individual-Prophylaxe notwendig macht.

Die Grundlagen der zahnmedizinischen Prophylaxe beinhaltet:

zahngesunde Ernährung
sorgfältige
Mundhygiene
regelmässige
Fluoridierung

Ziel der Individualprophylaxe ist es, die Eigenverantwortung des Patienten zu stärken und ihn zum Erhalt der Zahngesundheit anzuleiten. Um gesunde Zähne und gesundes Zahnfleisch lange erhalten zu können, müssen hartnäckige Zahnbeläge als Prophylaxe-Massnahme durch den Zahnarzt entfernt werden, was nebst regelmässigem Zähneputzen eine wichtige Vorraussetzung ist. Individualprophylaxe bedeutet Information über Leistungsspektrum Prophylaxe für Zähne, Zahnfleisch und Zahnhalteapparat sowie eine Professionelle Zahnreinigung.

Zum Erhalt der Zahngesundheit gehören:

Motivation des Patienten, dass Zahngesundheit erstrebenswert ist und durch eigene Bemühungen dauerhaft erhalten werden kann.
 Aufklärung über Ursachen von Karies und Parodontalerkrankungen sowie Möglichkeiten ihrer Vermeidung.
 Anleitung zur zahngesunden Ernährung unter besonderer Beachtung des Zusammenhangs von Zuckerkonsum und Plaquebildung.
 Anleitung zur Mundhygiene insbesondere Erlernung geeigneter Zahnputztechniken auch zur Reinigung der Zahnzwischenräume.
 Anleitung zur Anwendung von Fluoridpräparaten sowohl lokal als auch systemisch.

Individualprophylaxe für Kinder

Für Kinder und Jugendliche gibt es ein umfangreiches Individualprophylaxe-Programm, wo zunächst mit Färbemitteln die Zahnbeläge sichtbar gemacht werden, sodass Kinder und Jugendliche selbst sehen können, wo die Zähne noch gründlicher geputzt werden sollten.

Die Individualprophylaxe ergänzt die tägliche Mundhygiene und beinhaltet Massnahmen, die Karies vorbeugen, denn eine gemeinsame Ursache für die Entstehung von Karies und Parodontitis sind "Plaque als weicher Zahnbelag" und "Zahnstein als harter Zahnbelag" bzw. als verkalkte Zahnbelag. Eine Säule der Individualprophylaxe ist die Aufklärung über Krankheitsursachen und deren Vermeidung. In einem weiteren Schritt werden meist die Kauflächen der neuen bleibenden Backenzähne versiegelt. Eine zweite Säule der Zahnprophylaxe ist die Gebisspflege inkl. einer gründlichen Untersuchung vom Zahngebiss. Meist werden bei der Individualprophylaxe für Kinder Mundhygienezustand wie auch Zahnfleischzustand geprüft und über einen längeren Zeitraum die möglichen Erfolge der Mundpflege dokumentiert. Zahnbeläge auf den Zahnoberflächen, in den Zahnzwischenräumen und in den Zahnfleischtaschen werden mit speziellen Instrumenten entfernt und Zahnverfärbungen beseitigt. Durch die Fortschritte der Zahnmedizin ist gelungen, die Ursachen von Karies und Parodontalerkrankungen weitgehend zu klären und wirksame Strategien zur Vorbeugung dieser Infektionskrankheiten (Infektionen) zu entwickeln. Präventive (vorbeugende) und kurative (Erkrankungen behandelnde) Massnahmen sind dabei eng miteinander verzahnt und gehen fliessend ineinander über. Die zahnärztliche Prophylaxe ist gerade dann besonders wirkungsvoll, wenn individuelle Erkrankungsrisiken frühzeitig erkannt und systematisch behandelt werden, bevor sie zu einem krankhaften Befund führen. Die Erfolgsaussichten einer systematischen Prophylaxe sind dabei am grössten, wenn das vorbeugende Handeln möglichst schon im frühen Kindesalter erlernt und später dauerhaft fortgeführt wird. Dazu sind regelmässige Kontrollen und wiederholte Anleitungen (Remotivationen) wichtig, von klein auf, ein Leben lang. 

Gruppenprophylaxe

Die sachgerechte Durchführung der Gruppenprophylaxe liegt in der Verantwortung des Zahnarztes.

 

Die Fluoridapplikation kann in der Gruppenprophylaxe wie bei der Individualprophylaxe von geschultem zahnmedizinischem Assistenzpersonal durchgeführt werden.

Gruppenprophylaxe bezeichnet die Gesundheitsvorsorge bei Kindern und Jugendlichen in Schulen und Kindergärten.

Eine zahnmedizinische Gruppenprophylaxe beinhaltet die Motivierung und Instruktion zur häuslichen Mundhygiene, eine Ernährungsberatung, eine Fluoridierung und ein gemeinsames, überwachtes Zähneputzen.

Gruppenprophylaxe als vorbeugende Massnahmen

Unter Gruppenprophylaxe versteht man vorbeugende Massnahmen bei bestimmten Bevölkerungsgruppen z.B. in Kindergärten, Schulen und anderen Einrichtungen ausserhalb der Zahnarztpraxis.

Die Gruppenprophylaxe bedeutet, Massnahmen zur Erkennung und Verhütung von Zahnerkrankungen:

Gruppenprophylaxe flächendeckend nach einheitlichen Grundsätzen erfolgen

Gruppenprophylaxe die vorrangig in Gruppen durchgeführt werde, insbesondere in Kindergärten und Schulen

Gruppenprophylaxe in Schulen mit Behinderteneinrichtungen, in denen das durchschnittliche Kariesrisiko der Schüler überproportional hoch ist, bis zum 16. Lebensjahr durchgeführt werden.

Der Umfang der Massnahmen:

Untersuchung der Mundhöhle

Erhebung des Zahnstatus

Anleitung zur Mundhygiene

Ernährungsberatung und Fluoridierungsberatung

Die gruppenprophylaktischen Massnahmen sollen auch zum regelmässigen Zahnarztbesuch motivieren. Für Kinder mit besonders hohem Kariesrisiko sind spezifische Programme zu Entwickeln (Intensivprophylaxe).

Durchführung der Gruppenprophylaxe in Kindergärten

Regelmässiges Demonstrieren und Üben des Zähneputzens

Altersgerechte kontrollierte Fluoridverabreichung (nach Zahnärztlicher Anweisung)

Ernährungsberatung

Besuch des Zahnarztes in Kindergärten und Motivation zum regelmässigen Zahnarztbesuch

Besuche von Kindergruppen in einer Zahnarztpraxis (zum Angstabbau), -Informationsveranstaltungen für Eltern und Erzieher.

Durchführung der Gruppenprophylaxe in Schulen

Die Gruppenprophylaxe muss altersgerecht durchgeführt werden. Für Schulkinder werden folgende Massnahmen empfohlen:

Aufklärung über richtige Mundhygiene

Demonstrieren und Üben des richtigen Zähneputzens

Ernährungsberatung

kontrollierte Fluoridverabreichung (nach zahnärztlicher Anweisung)

Besuch des Zahnarztes in der Schule und Motivation zum regelmässigen Zahnarztbesuch

Informationsveranstaltungen für Lehrer.

Die Gruppenprophylaxe in Kindergärten und Schulen und die Individualprophylaxe in der Praxis müssen gut aufeinander abgestimmt sein.

Die Verabreichung von konzentrierten Fluoridgelees und Fluoridlösungen in der Gruppenprophylaxe setzt eine Besprechung und das Einverständnis der Eltern voraus, was dagegen bei der Anwendung der altersgerechten fluoridierten Zahnpasten nicht erforderlich ist. Nach entsprechender fachlicher Fortbildung können Erzieher und Lehrer die zahnmedizinische Gesundheitserziehung mit ihrer pädagogischen Erfahrung gut im täglichen Umgang mit den Kindern unterstützen. Bei der Gruppenprophylaxe in Kindergärten und Schulen sollte im Rahmen der Gruppenprophylaxe immer wieder auf die Notwendigkeit des regelmässigen Zahnarztbesuches hingewiesen werden. Dies gilt vor allem für Kinder mit erhöhtem Kariesrisiko. Die Intensivprophylaxe lässt sich besonders effektiv in der Zahnarztpraxis durchführen, da nur hier auch die entsprechenden technischen Voraussetzungen für den fliessenden Übergang von vorbeugender und kurativer Behandlung bestehen. Entsprechend ist eine gut funktionierende Gruppenprophylaxe erforderlich, die einen reibungslosen Übergang zur Individualprophylaxe ermöglicht. 

Fluoridprophylaxe

Die Kariesvorbeugung mit Fluoriden ist umstritten, dies obwohl deren Gegner keine wissenschaftlich belegbaren Argumente für die angebliche Schädlichkeit anführen können.

Fluoridprophylaxe, Zahnprophylaxe, Fluorid

In der Kariesvorbeugung werden hauptsächlich Aminfluoride und Natriumfluoride für die Fluoridprophylaxe verwendet.

Aminfluorid

Mit Aminfluorid ist eine spezielle organische Fluoridverbindung als Kariesschutz gemeint. Aminfluoride lagern sich durch ihre chemische Struktur besonders gut und schnell an den Zähnen an. Aminfluorid mineralisiert und schützt die Zähne wirksam und sorgt für optimalen Kariesschutz. Durch ihre spezielle chemische Struktur bzw. das Netzmittel lagern sie sich besonders schnell und gut an den Zähnen an und fördern so die Ausbildung einer fluoridhaltigen Schicht. Diese schützt den Zahn bei Säureangriffen und kann gleichzeitig mit Speichel enge Zahnzwischenräume und Grübchen der Backenzähne erreichen, denn an diesen schlecht zugänglichen Orten beginnt Karies besonders häufig.

Zahnschäden durch Prophylaxe verhindern

Prophylaxe ist die allgemein Vorbeugung im Zahnbereich insbesondere vor Karies und Parodontalerkrankungen.

Bei Kleinkindern sollte man im Sinne einer Kariesprophylaxe mit dem Zähneputzen beginnen, wenn die ersten Milchzähne durchgebrochen sind. Unter Zahnprophylaxe versteht man die Schritte, die unternommen werden, um Schäden des Zahnes und des Zahnfleischs vorzubeugen. Neben dem regelmässigen Zähneputzen (Zahnreinigung, Zahnpflege) ist es wichtig, in bestimmten Abständen den Zahnarzt aufzusuchen und dort eine Routineuntersuchung bzw. Kontrolle beim Zahnarzt vornehmen zu lassen. Sorgfältige Pflege kann Zähne bis ins hohe Alter gesund und schön erhalten. Ist ein Zahn einmal geschädigt, kann er zwar repariert oder durch künstliche Materialien ersetzt werden, der Zahn wird aber nie mehr richtig gesund. Prophylaxe bedeutet Vorbeugung bzw. die Massnahmen, die ergriffen werden um Krankheiten zu verhüten oder vorzubeugen. Karies und Parodontitis sind Krankheiten, die unter allen anderen Volkskrankheiten an vorderster Stelle stehen und ernsthafte Folgekrankheiten verursachen. Durch eine entsprechende Eigenvorsorge sowie durch regelmässigen Zahnarztbesuch bzw. Kontrolle durch den Zahnarzt, können diese Erkrankungen sowohl vermeiden helfen als auch das Fortschreiten entstandener Schäden verhindert werden. Zahnprophylaxe sollte so früh wie möglich beginnen, damit es nicht zu Problemen mit den Zähnen kommt. Auch wer bereits Zahnersatz trägt, sollte zum Schutz des Restgebisses eine gründliche Vorsorge treffen. Parodontalprophylaxe ist eine Vorbeugende Massnahme zur Erhaltung des Restgebisses durch kontinuierliche Pflege. Bei der Individual-Prophylaxe klärt der Zahnarzt oder die Prophylaxe-Fachkraft den Zahnpatienten über Ursachen von Zahnerkrankungen und Zahnfleischerkrankungen auf. Man erlernt die richtige Zahnpflegetechnik mit den passenden Hilfsmitteln wie Zahnbürste, Zahnseide, Spezialbürsten, Zahnpasta, Fluoranwendung usw. Anschliessend werden Zähne vom Zahnarzt oder einer Fachkraft professionell gereinigt.

Fluorprophylaxe

Fluorprophylaxe ist die Vorbeugung gegen Karies durch Zufuhr von Fluoriden, im Besonderen. im Kindesalter, innerlich durch Tabletten oder Zusätze in Nahrungsmitteln, äusserlich durch fluoridhaltige Zahnpasten, Einbürsten von Fluor-Gelee, Einpinseln von Fluoridlösungen und Auftragen von Fluorid-Lack. Afluon ist ein Mittel, das zur Fluoridprophylaxe eingesetzt wird.

Lokale Fluoridierung

Die Schmelzkristalle haben keine geschlossene Oberfläche, sondern sind durchlässig für Ionen. Deshalb kann lokal aufgetragenes Fluorid in die oberen Schichten des Schmelzes eindringen. Im Schmelz wird Fluorid zusammen mit Kalzium und Phosphat aus dem Speichel in das Kristallgefüge eingebaut und unterstützt so die Mineralisation bzw. Remineralisation des Schmelzes. Fluorid kann über den Speichel lokal einwirken oder mit Zahnpaste, Mundspüllösung, Gel beziehungsweise Lack aufgetragen werden.

Fluorid

Fluorid erhöht die Widerstandsfähigkeit des Schmelzes gegenüber Säuren, beschleunigt die Remineralisation des Schmelzes und hemmt den Stoffwechsel der Mikroorganismen in der Plaque.

Fluoridierung der Zähne

Als Fluoridierung wird die Zugabe von Fluoriden zu Lebensmitteln und Zahnpasta bezeichnet.

Bei der Fluoridierung werden durch Aufbringen von fluoridhaltigen Zahnpasten, fluoridhaltigen Gelen sowie Lacke durch den Zahnarzt den Zähnen Fluorid zugeführt.

Fluoridierung, Zähne, Fluorid, Zahnschmelz

Zum Zweck der Kariesprophylaxe kann eine Fluoridierung durch das Aufbringen höher konzentrierter Fluorid-Präparate auf die Zähne erfolgen.

Fluorid ist ein essentieller, das heisst lebensnotwendiger Bestandteil der Nahrung.

Fluorid ist die chemisch gebundene Form des Gases Fluor. Dieses sehr reaktionsfähige Gas kommt in der Natur nicht frei vor, sondern nur in Verbindung mit anderen Elementen. Fluorid ist ein wichtiger Bestandteil der Knochen und Zähne. In der Nahrung kommt Fluorid nur in geringen Mengen vor, die für eine wirkungsvolle Karieshemmung in der Regel nicht ausreichen. Vermehrt findet man Fluorid nur in Seefischen, rohem Meersalz, Sojanahrung, Vollkornerzeugnissen, bestimmten Mineralwässern und einigen Teesorten. Täglich nimmt man mit der Nahrung durchschnittlich 0,2 – 0,5 mg Fluorid auf. Fluorid wirkt über 3 Mechanismen karieshemmend:
Verringerung der Säurelöslichkeit des Schmelzes durch Einbau des Fluorids. Der Schmelz wird dadurch nicht härter, sondern nur widerstandsfähiger gegenüber Säuren.
Beschleunigung der Remineralisation von entkalktem Schmelz durch Bindung von Kalzium und Phosphat aus dem Speichel und Bildung von Fluoridapatit.
Verringerung der Plaquebildung durch Hemmung des Bakterienstoffwechsels.

Möglichkeiten der Fluoridierung

Fluorid kann den Zähnen auf zwei Wegen zugeführt werden:

Fluoridierung systemisch mit der Nahrung (Trinkwasser, Fluoridsalz oder Fluoridtabletten)
Fluoridierung lokal mit Zahnpasten, Mundspüllösung, Gel oder Lack.

Systemische Fluoridanwendung

Fluorid ist ein wichtiger Bestandteil für Knochen und Zähne.

Fluorid aus der Nahrung wird im Dünndarm aufgenommen und gelangt so in die Blutbahn. Auf dem Blutweg kann das Fluorid dann zu den Knochen und Zähnen gelangen und dort eingebaut werden. Bei den Zähnen hat der Fluorideinbau in den Schmelz bis zum 12. Lebensjahr besondere Bedeutung. In dieser Zeit erfolgt die Schmelzbildung und Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch. Insgesamt unterscheidet man drei Phasen der Fluoridanreicherung im Schmelz.

Phasen der Fluoridanreicherung im Zahnschmelz:

I. Schmelzbildung
II. Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch
III. Schmelzreifung nach dem Zahndurchbruch (Nachreifung)

 I. Phase: Fluorid kann direkt bei der Schmelzbildung in das Schmelzkristall eingebaut werden. Es entsteht dann ein erhöhter Anteil von Fluoridapatit anstelle von Hydroxylapatit im Schmelz. Die Mineralisation der Milchzähne beginnt in der Regel erst kurz nach der Geburt. Deshalb ist während der Schwangerschaft noch keine erhöhte Fluoridaufnahme der Mutter erforderlich.
 II. Phase: Nach der Schmelzbildung erfolgt die Schmelzreifung vor dem Zahndurchbruch. Sie dauert bei bleibenden Zähnen 3-4 Jahre, bei Milchzähnen entsprechend kürzer. Auch in dieser Zeit kann Fluorid über die Blutbahn in den Schmelz eingebaut werden.
 III. Phase: Nach dem Zahndurchbruch erfolgt eine weitere Schmelzreifung. Dabei kann Fluorid lokal auf den Zahnschmelz aufgetragen und so eingebaut werden. Systemisch aufgenommenes Fluorid wirkt ebenfalls lokal, da über den Darm aufgenommenes Fluorid auf dem Blutweg auch zu den Speicheldrüsen gelangt. Dadurch steigt der Fluoridanteil im Speichel an, der entsprechend lokal auf den Zahnschmelz einwirkt. 

Kariesindex DMF-T

Der Kariesindex DMF-T-Index wird meist zu Vergleichszwecken herangezogen, um das Kariesvorkommen der Zahn-Karies in einer Bevölkerungsgruppe zu erfassen.

Kariesindex DMF-T, Kariesmasszahl, Messzahl

Fehlende Zähne sind nicht immer aufgrund einer Karies entfernt worden, weshalb für wissenschaftliche Zwecke der genauere DMF- S- Index (dmf-s) erhoben wird, der sich auf die einzelnen Zahnflächen bezieht (S surface= Oberfläche).

Der Kariesindex ist die statistische Messzahl zur Dokumentation des Kariesvorkommens einer Person.

Kariesindex ist das Verhältnis der Summe der fehlenden, kariösen und gefüllten Zähne zur Gesamtzahl der Zähne (= 28) oder Zahnflächen (= 140), als statistische Messzahl für den Kariesbefall einer Person oder Gruppe, DMF-Index. Der weltweit gebräuchlichste Index ist der DMF-Index (D=diseased=erkrankt; M=missing=fehlend; F=filled=mit einer Füllung versehen). Siehe auch Kariesdiagnostik und Belagsindex.

Kariesindex

Der Kariesindex ist eine Kariesmasszahl für die von Karies betroffenen Zähne einer Person.

Der Karies-Index ist angewendeter Index zur Einstufung des Kariesbefalls der Zähne. Der Kariesindex gibt die Summe an, wie viele der 28 bleibenden Zähne kariös sind, fehlen oder gefüllt sind, einschliesslich der überkronten Zähne. Weisheitszähne werden dabei nicht bewertet. Die Buchstaben bedeuten: D decayed= Kariös, M missing= fehlend, F filled= gefüllt, T teeth= Zähne. Der entsprechende Kariesindex bei Milchzähnen wird mit Kleinbuchstaben geschrieben (dmf- t). Dabei werden Milchzähne, die durch den Zahnwechsel verloren gegangen sind, nicht mitgezählt. Der Kariesindex DMF- T wird oft zu Vergleichszwecken herangezogen, um das Kariesvorkommen in einer Bevölkerungsgruppe zu erfassen. Es ist jedoch zu beachten, dass fehlende Zähne nicht unbedingt immer aufgrund einer Karies entfernt wurden. Da der Kariesindex DMF- T mit zunehmendem Alter in der Regel ansteigt, ist bei Vergleichen zusätzlich die Altersangabe erforderlich. Im Rahmen der Früherkennungsuntersuchungen wird die Erhebung des Kariesindex dmf- t- Wertes zur Einschätzung des Kariesrisikos verlangt. Für wissenschaftliche Zwecke kann der genauere DMF- S- Index (dmf-s) erhoben werden, der sich auf die einzelnen Zahnflächen bezieht (S surface= Oberfläche). Der höchste erreichbare DMF- T- Wert ist 28 und DMF- S- Wert 128. 

Papillen - Blutungs - Index, PBI

Der Papillen-Blutungs-Index gibt den Verlauf einer entzündlichen Zahnfleischerkrankung an.

Papillen, Blutungs, Index, Zahnfleischerkrankung

Der Papillenblutungsindex ist ein Messverfahren zur möglichst objektiven Verlaufskontrolle einer entzündlichen Parodontalerkrankung.

Der Papillenblutungsindex ist ein Messverfahren PBI Index zur Ermittlung der Verbreitung und Schwere einer Zahnfleischerkrankung, wobei mit einer stumpfen Sonde die Blutungsneigung der Gingiva in den Interdentalräumen geprüft wird. Es bluten nur entzündete Papillen. Papillenblutungsindex ist das Messverfahren zur möglichst objektiven Verlaufskontrolle einer entzündlichen Parodontalerkrankung. Dabei wird das Auftreten einer Reizblutung am im Zahnzwischenraum (Interdental papille) nach vorsichtigem Austasten der Zahnfleischfurche mit einer stumpfen Sonde (Druck auf Zahnfleisch) beurteilt. Der Index dient neben der Verlaufskontrolle der Demonstration und Motivation des Patienten im Rahmen der parodontalen Vorbehandlung und Mundhygienekontrolle. Dieser Papillen-Blutungs-Index gibt den Verlauf einer entzündlichen Zahnfleischerkrankung an. Die Festellung der Indexzahl beim Papillenblutungsindex ist mit einem einfachen Verfahren zu realisieren und demonstriert dem Zahnpatienten seine Mundhygiene. Beim Papillen- Blutungs- Index (PBI) erfolgt eine schonende Sondierung des Zahnfleischsulkus im Papillenbereich mit einer stumpfen Parodontalsonde. Der Befund wird in ein dafür geeignetes Schema eingetragen. Der Papillenblutungsindex wird berechnet, indem die einzelnen Messwerte addiert und durch die Anzahl der Messpunkte geteilt werden. Dem Patienten kann mit diesem Blutungsindex der Grad der Entzündung leicht deutlich gemacht werden. Man kann sich auch wie beim API auf die Feststellung einer Blutung ohne weitere Einstellung beschränken.

Die Bewertungsgrade der Papillenblutung:

Grad 0 = keine Blutung
Grad 1 = es tritt nur ein einzelner Blutungspunkt auf
Grad 2 = nach dem Sondieren treten mehrere Blutungspunkte oder ein kleiner Blutfleck auf
Grad 3 = das interdentale Dreieck füllt sich kurz nach der Sondierung mit Blut
Grad 4 = starke Blutung nach Sondierung, Blut fliesst über den Zahn oder Gingiva.

Bakterielle Plaque

Um Bakterielle Plaque auf den Zahnflächen und der Mundschleimhaut Sichtbar machen zu können werden Färbetabletten oder Lösungen verwendet, denn durch den Test verfärbt sich der Zahnbelag und zeigt an, wo die Zähne noch nicht ausreichend gereinigt sind.

Plaque, Zähnen, Zahnstein, Plaqueindikatoren

Färbetabletten oder Lösungen sind meist unter dem Namen "Plaqueindikatoren" oder "Plaquerevelatoren" bekannt. 

Plaque an Zähnen

Plaque bei den Zähnen ist Zahnbelag, ein Biofilm auf den Zähnen.

Um Beläge bzw. den Plaquebefall sichtbar zu machen wird in der Zahnarztpraxis eine Lösung oder ein Gel mit einem Wattepellet auf die Zähne und den Gingivalrand aufgetragen. Plaque besteht aus komplex aufgebauten Schichten die Eiweisse, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen enthält. Plaque ist besonders dort aufzufinden, wo Zahnflächen nicht durch die natürliche Reinigung bzw. durch den Mundspeichel oder durch die künstliche Reinigung mit der Zahnbürste belagfrei gehalten werden kann.

Plaque bedeutet zäher Zahnbelag auf den Zähnen der sich aus Speichel, Nahrungsbestandteilen und Bakterien zusammensetzt.

Bakterielle Plaque, Zähne, Karies, Bakterien, Zahn

Plaque ist ein Zahnbelag, der sich auf den Zahnoberflächen und am Zahnfleischrand festsetzt und besteht zum grössten Teil aus Bakterien, so auch die besonders gefährlicher Karieserreger bzw. Kariesbakterien.

In 1 mg nasser Plaque findet man ca. 250 Millionen Bakterien.

Viele dieser Bakterien sind für die Produktion der zahnschädigenden Säuren verantwortlich. Einige Bakterien scheiden Substanzen aus, welche die Plaque klebrig und zäh macht. Die Plaque kann selbst mechanisch mit der Zahnbürste, Zahnseide und Interdentalbürstchen entfernt werden. Wird aber Plaque zu Zahnstein lässt sich diese nur vom Zahnarzt mit Schaber oder Ultraschall entfernen. Zahnstein sind Ablagerungen an den Zähnen und begünstigt die Erkrankung vom Zahnhalteapparat. Die Zahnsteinentfernung ist daher eine wichtige Massnahme zur Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen von Zahnfleisch bzw. Zahnfleischentzündung und Zahnkaries resp. kariösen Läsionen.

Approximalraum-Plaque-Index

Der Plaqueindex wird auch als Plaqueindizes bezeichnet der Aussagen über die Mundhygiene zulässt und in der Zahnarztpraxis oder Zahnklinik erhoben wird, um die Motivation zur Mundhygiene der Patienten zu fördern und zu verbessern.

Approximalraum, Plaque Index, Interdentalraum

Beim Approximalraum - Plaque - Index (API) nach Lage wird nach Anfängen der Plaque beurteilt, ob Beläge im Approximalraum vorhanden sind oder nicht.

Mit Approximalraum ist der Interdentalraum bzw. der Raum zwischen zwei in Kontakt stehenden benachbarten Zähnen gemeint. Die Entscheidung ob Zahnbeläge im Approximalraum vorhanden sind oder nicht erfolgt mit Ja oder Nein, ohne Beurteilung der Plaqueausdehnung. Da die Entfernung der Plaque im Approximalraum vom Patienten eine besonders gründliche Mundhygiene erfordert, kann die Mitarbeit des Patienten mit diesem Index gut eingeschätzt werden. Die Beurteilung der Approximalraumplaque erfolgt im 1. und 3. Quadrant (Oberkiefer rechts und Unterkiefer links) Oral (zur Mundhöhle) sowie im 2. und 4. Quadrant (Oberkiefer links und Unterkiefer rechts) vestibulär (zum Mundvorhof bzw. zur Backe). Anschliessend wird der prozentuale Plaquebefall errechnet. Dazu wird die Summe der ermittelten Plaquestellen mit 100 multipliziert und anschliessend durch die Anzahl der Messpunkte geteilt.

Approximalraum - Plaque - Index wird bewertet mit:

     - 25% optimale Mundhygiene
  25- 39% gute Mundhygiene, verbessern ist möglich
  40- 69% mässige Mundhygiene, verbesserungsbedürftig
70- 100% unzureichende Mundhygiene

Im Rahmen der Individualprophylaxe wird ein API- Wert von 35% und weniger angestrebt.

Plaqueindizes

Für den parodontalen Gesundheitszustand gibt es verschiedene Untersuchungsparameter wie der Gingiva-Indizes, Parodontalindizes, Plaque-Indizes oder Treatment-Indizes.

Plaqueindex, Plaqueindizes, Sauberkeit Gebiss

Plaqueindizes ist ein Mass für die Sauberkeit des Gebisses und hilft, Problemzonen zu erkennen.

Ein Plaqueindex erfasst den Plaquebefall und seine Verteilung im Gebiss.

Beim Plaqueindex wird die Menge an abgelagertem Plaque ermittelt, die sich auf gründlich gereinigten Zähnen nach 24 Stunden befinden, ohne dass während dieser Zeit Zahnpflegemassnahmen getroffen werden. Der Plaqueindex wird in sechs Stufen von 0 bis 5 eingeteilt. Um die Plaque sichtbar zu machen, werden häufig Plaquefärbemittel verwendet, die in Form von Kautabletten, imprägnierten Färbestäbchen, Pellets, Flüssigkeiten und Gelees angeboten werden. Sie enthalten Farbstoffe, wie zum Beispiel Erythrosin oder Fluoreszenzfarbstoffe. Wendet der Patient Tabletten oder Lösungen zur Belagfeststellung selbst an, so muss er den Farbstoff ca. 1 Minute lang im Mund durch kräftiges Umspülen verteilen. Dabei wird nicht nur der Zahnbelag angefärbt, sondern auch die Mundschleimhaut vor allem im Bereich von Zunge, Wange und Lippen. In der Zahnarztpraxis ist es sinnvoll, eine Lösung oder ein Gel mit einem Wattepellet auf die Zähne und den Gingivalrand aufzutragen, um Beläge sichtbar zu machen.

Bakterieller Zahnbelag

Weicher, klebriger bakterieller Zahnbelag besteht aus Bakterien, Speiseresten und Speichel.

Bakterieller Zahnbelag, gelblicher Belag, Plaque,

Plaque kann mit der Zahnbürste weggeputzt werden, bakterieller Zahnbelag wird aber zu Zahnstein, wenn die Plaque längere Zeit nicht entfernt wird.

Bakterieller Plaquebelag

Als bakterieller Belag bezeichnet Plaque, den mikrobiellen, weichen und gelblich-grauen Zahnbelag. 

Wird Plaque (bakteriell, Plaquebakterien) nicht regelmässig auf und zwischen den Zähnen entfernt, wird der klebrige Belag hart sodass es sich Zahnstein bildet, was eine harte, rauhe Mineralablagerung auf den Zähnen ist die sich meist unansehnlich verfärbt. Viele Bakterien können sich an den Zähnen festhalten und sondern eine klebrige Substanz ab, die aus Zucker besteht und besiedeln als erstes rauhe Stellen am Zahnschmelz wo sie sich vermehren können. Dabei spaltet sich bei den Bakterien das Muzin des Speichels zu Glykoproteinen, welche sich dann als "Mukoproteinschicht" an den Zahnoberflächen ablagern. Die bakterielle Schicht vom Zahnbelag wird dicker und breitet sich über den gesamten Zahn aus. Zu den sich von Kohlenhydraten und Zucker ernährenden Bakterien gehören vor allem Streptokokken sowie Neisserien und Veillonellen. Sofern die Schleimschicht als bakterieller Belag nicht durch die Zahnreinigung entfernt wird, wandern die Bakterien wie die Streptococcus sanguis und Strptococcus mutans in die Schleimschicht (Biofilm) ein und wandeln die Backterien innerhalb kurzer Zeit in eine reife Zahnplaque um, in welcher durch bakterielle Vergärungsprozesse aus Zucker saure Verbindungen wie Betahydroxybuttersäure und Milchsäure entsteht. Bakterien benötigen Zucker und Kohlenhydrate, um den Stoffwechsel aufrecht zu erhalten wobei wie beim Menschen, Abfallprodukte anfallen was  im Besonderen Säuren und Giftstoffe sind die als Endotoxine bezeichnet werden. Durch die ständige Säurewirkung auf die Zähne kommt es zu einer Demineralisation und Schädigung vom Zahnschmelz sodass Zahnkaries entsteht. Für die Bildung von Karies ist die wichtigste Ursache die mikrobielle Zahnplaque die auch für die Entstehung einer Parodontitis, einer Gingivitis und an Mundgeruch beteiligt ist. Gingivitis ist eine durch bakterielle Zahnbeläge bedingte Entzündung vom Zahnfleisch ohne Verlust von Knochen und Parodontitis ist eine durch bakterielle Zahnbeläge bedingter entzündlicher Abbau vom Kieferknochen bzw. Zahnhalteapparat, die ohne Zahnbehandlung zu Zahnverlust führt. Der Zahnbelag muss regelmässig mechanisch mit der Zahnbürste entfernt werden denn mit Wasser spülen ist kann Zahnbelag Plaque nicht weggeputzt werden.

Zahnbelag aus Plaque

Den Zahnbelag aus Plaque kann man fühlen, wenn man die Zunge über die Zähne gleiten lässt, denn die Zähne oder auch der Zahnersatz fühlen sich uneben und rau an.

Karies, Zahnbelag Plaque, Zahnstein, Zahn-Karies

Der Zahnbelag wird vielfach als Plaque oder bei aushärtung als Zahnhartbelag bezeichnet und ist ein Belag auf den Zähnen wie auch auf Zahnersatz, der sich aus Speichel, Bakterien, Nahrungsbestandteilen und Stoffwechselbestandteilen zusammensetzt.

Zahnbelag ein Biofilm

Zahnbelag bedeutet Plaque, das auf den Zähnen ein Biofilm ist der sich aus Speichel, Nahrungsbestandteilen und Bakterien zusammensetzt.

Zahnbelag ist ein Biofilm der sich besonders an schwer zugänglichen Bereichen auf und zwischen den Zähnen ansiedelt, denn Zahnbelag entsteht besonders dort, wo Zahnflächen nicht durch natürliche oder künstliche Reinigung belagfrei gehalten werden können. Plaque ist weich, weisslich und besteht aus mehreren, komplex aufgebauten Schichten und enthält Eiweisse, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen. Die in der Plaque enthaltenen Streptokokken-Bakterien wandeln Zucker aus zuckerhaltiger Nahrung in Säuren um und entkalken bzw. Demineralisieren oder Dekalzinieren die Zahnoberflächen, was so zu einer Kariesbildung führt. Die Plaque ist Voraussetzung für die Entstehung von Zahn-Karies und Parodontitis, was Zahnerkrankungen sind. Plaque sollte daher regelmässig durch mechanische Zahnreinigung mit der Zahnbürste und Zahnseide entfernt werden. Der Zahnbelag beinhaltet auch Bakterien, wo besonders die Kariesbakterien die Zähne zuerst an der obersten Schicht angreifen, sodass der den Zahnschmelz geschädigt wird, was anfänglich eine Schmelzkaries ist. Eine Plaque entsteht innerhalb von 24 Stunden, die so eine oberflächliche Kariesbildung auslösen kann. Wird der Zahnbelag nicht entfern, so erfolgt der Angriff auf den restlichen Zahn, sodass sich Zahnlöcher bilden können. Zahnbelag führt nicht nur zu Karies das Zahnschmerzen verursachen kann, sondern es kann auch eine schmerzhafte Zahnfleischentzündung entstehen. Aus dem Zahnbelag kann sich Zahnstein bilden, wenn sich zusätzlich Mineralsalze, die im Speichel enthalten sind im Zahnbelag ablagern. Beim Zahnstein bildet sich ein rauer auftragender Belag der ein gutes versteck für die im Zahnbelag enthaltenen Kariesbakterien. Zahnstein kann man meist nicht mit dem Finger sondern nur mit der Zunge fühlen indem man die Zunge über die Zähne gleiten lässt. Fühlen sich die Zähne uneben und rau an, so liegt das am Zahnstein. Auch die Oberfläche der Zahnprothese die mit Zahnstein belegt ist kann rau werden und wird dadurch zum idealen Keimträger und Bakterienträger.

Zahnbelag an Zähnen

Zahnbelag an den Zähnen (Plaque) besteht aus mehreren Schichten die komplex aufgebaut sind und Eiweisse, Kohlenhydrate, Phosphate und Mikroorganismen enthalten.

Unter dem Zahnbelag entsteht Caries, Zahnkaries

Unter dem Zahnbelag entsteht Zahnkaries (Caries) bzw. kariöse Läsionen.

Der Zahnbelag setzt sich vor allem zwischen den Zähnen und in den Zahnfurchen fest.

Zahnbelag entsteht dort, wo die Zahnfläche nicht durch natürliche oder künstliche Zahnpflege belagfrei gehalten werden können. Unter natürliche Zahnpflege wird die Speichelfunktion verstanden, denn Speichel hilft beim Wegspülen von Nahrungsresten aus der Mundhöhle sowie von den Zähnen und aus den Zahnzwischenräumen. Dies ist jedoch abhängig von den Speicheldrüsen und dem Speichelfluss bzw. Speichelsekretion, denn Mundspeichel besitzt durch seinen Gehalt an Lysozym eine reinigende Wirkung. Eine regelmässige persönliche resp. künstliche Mundpflege mit der Zahnbürste dient der Zahnbelagentfernung und dem Zahnerhalt. Zahnbeläge, die über längere Zeit nicht entfernt werden führen zu Gingivitis bzw. Zahnfleischentzündung und Parodontitis. 

Zahnstein

Zahnstein wird vielfach als Belag auf dem Zahn, bzw. Zahnbelag bezeichnet.

Zahnstein, verkalkter Zahnbelag, Zahnhartbelag

Bei verkalkte Zahnbelägen lagert sich auf den Zahnflächen in der Nähe von Speicheldrüsenausgängen Zahnstein an, im Unterkiefer an der Zungenseite der Frontzähne und im Oberkiefer an der Wangenseite der Backenzähne. 

Zahnstein ist verkalkter Zahnbelag

Verkalkter Zahnbelag ist Zahnstein, ein Zahnhartbelag der nur beim Zahnarzt entfernt werden kann.

Zahnstein (calculus dentis) sind harte zähe verkalkte Beläge auf den Zähnen, weshalb man ihn auch verkalkter Zahnbelag nennt. Zahnstein besteht aus verkalktem und erhärtendem Zahnhartbelag wo sich die Zahnfarbe verändert hat und gelblich bis bräunlich eingefärbt ist. Zahnbelag ist das Resultat der Zersetzung von Nahrungsmitteln durch Bakterien im Mund und lagert sich als ein dünner, durch die gelbliche Farbe zunächst weniger sichtbarer Film auf der Zahnoberfläche auf. Zahnhartbelag ist ein harter Zahnbelag der aus weicher Plaque als Belag entsteht und nicht rechtzeitig durch die Zahnbürste entfernt werden konnte. Durch den Zutritt von Mineralstoffen aus dem Speichel der Speicheldrüsen wird Plaque zu Zahnstein. Der Zahnstein (calculus dentis) gehört zu den harten Zahnbelägen der als Zahnhartbelag bezeichnet wird und kann im Gegensatz zu Plaque nur durch eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden. Zahnbeläge wie der Zahnhartbelag bzw. Zahnstein sind die Bezeichnung für alle Auflagerungen auf der Zahnoberfläche.

Zahnsteinindex wird auch als Zahnsteinindizes bezeichnet und ist eine Masszahl die zur Bestimmung des Schweregrades des vorherrschenden Zahnsteinbefalls dient.

Zahnstein, Zahn, verkalkter Zahnbelag, Zähnen

Zahnstein an Zähnen entsteht aus bakterieller Plaque die sich durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel verhärtet. Die raue Oberfläche begünstigt weitere Auflagerungen von Zahnbelag und ist dadurch an der Entstehung von Entzündungen am Zahnfleisch beteiligt.

Zahnsteinindex

Der Zahnsteinindex ist eine Messzahl der Konzentrationsmenge an Zahnstein.

Durch den Mundhygienestatus bei den Untersuchungsverfahren beim Zahnarzt ergibt der Zahnsteinindex oder Zahnsteinoberflächen-Index Aufschluss über den aktuellen Zustand der Mundhygiene. Der Zahnsteinindex ist ein Zahnstein-Belagsindex bzw. eine Messzahl die die Konzentration des Zahnsteins auf den Zähnen bestimmt.

Der Zahnsteinindex wird unterteilt in Grad

Grad 0 = kein Zahnstein
Grad 1 = ein Drittel der Zahnoberfläche
Grad 2 = mehr als ein Drittel, aber weniger als zwei Drittel
Grad 3 = mehr als zwei Drittel

Zahnstein an Zähnen

Der Zahnstein füllt im fortgeschrittenen Stadium die Zahnzwischenräume aus.

Zahnstein, Plaque zwischen Zähnen, Zahnbelag

Zahnstein ist für die Zunge deutlich als raue Oberfläche fühlbar.

Zahnstein (calculus dentis) sind harte zähe Beläge auf den Zähnen, weshalb man ihn auch Zahnbelag nennt.

Zahnstein besteht aus verkalktem und erhärtendem Zahnbelag bzw. Zahnhartbelag und ist gelblich bis bräunlich eingefärbt, denn die Zahnfarbe verändert sich. Zahnstein entsteht aus der weichen Plaque, die nicht rechtzeitig mit der Zahnbürste entfernt werden kann und durch den Zutritt von Mineralstoffen aus dem Speichel verhärtet. Der Zahnstein befindet sich vielfach dort, wo die Speicheldrüsenausgänge sind bzw. der Speichelfluss austritt, also in der Unterkieferfront innen und an den ersten grossen Backenzähnen im Oberkiefer aussen.

Zahnstein bildet sich überall dort, wo Zahnbeläge lange genug liegen bleiben, um Mineralien einzulagern.

Zahnstein, ein Zahnhartbelag, calculus dentis

Zahnstein entsteht aus bakterieller Plaque, die sich durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel verhärtet.

Bildung von Zahnstein

Die raue Oberfläche begünstigt weitere Auflagerungen von Zahnbelag und ist dadurch an der Entstehung von Entzündungen vom Zahnfleisch beteiligt.

Supragingival bedeutet oberhalb vom Zahnfleischsaum am Zahn gelegen und wird häufig im Zusammenhang mit Zahnsteinbildung gebraucht. Zahnstein entsteht nicht nur an den natürlichen Zähnen sondern auch am künstlichen Gebiss bzw. Zahnstein an der Zahnprothese. Wenn die Zahnprothese nicht regelmässig gereinigt wird, können am Kunststoff und Gaumen Beläge anhaften und so Zahnfleisch und die Mundschleimhaut reizen, was zu Entzündungen im Mundraum führen kann. Besonders bei herausnehmbarem Zahnersatz kann harter Zahnbelag problematisch sein, denn Zahnstein setzt sich überall dort fest wo Verbindungselementen und Kontaktflächen nicht gut zu reinigen sind und ein guter Halt an den Pfeilerzähnen sorgen soll. Geringste Ablagerungen von festem Zahnbelag machen sich rasch auch bei Zahnimplantaten bemerkbar, denn Zahnersatz wie Zahnbrücken sind auf dem Trägerzahn der meist als Pfeilerzahn genannt wird auf Bruchteilen von Millimetern genau ineinander eingepasst. Sofern herausnehmbarer Zahnersatz nicht mehr wie anfänglich eingebracht oder herausgenommen werden kann, sollte man den Zahnarzt aufsuchen.

Zahnstein sind Ablagerungen an den Zähnen, im Besonderen in den Grübchen und begünstigt die Erkrankung vom Zahnhalteapparat.

Zahnstein, Auflagerungen als Zahnbelag, Zähne

Zahnstein lässt sich nur vom Zahnarzt mit Schaber oder Ultraschall entfernen. 

Zahnstein ist eine Art von hartem Belag auf den Zähnen, der mit der Zahnbürste nicht entfernt werden kann und sich nur durch den Zahnarzt entfernen lässt. Zahnbeläge sind die Hauptursache der Karies und Parodontitis. Zahnhartbelag unter dem Zahnfleisch bezeichnet man als Konkremente. Als Konkrement bezeichnet der Zahnarzt dunkle, harte Ablagerungen auf der Wurzeloberfläche. Konkrement wird aus dem Sekret der Zahnfleischtaschen gebildet und kann klinisch vom Zahnstein durch seine Farbe unterschieden werden. Bei chronischen Entzündung (Parodontitis) entstanden durch Ablagerungen in der Zahnfleischtasche kommt es meist zu leichten Blutungen wobei die Blutbestandteile sich in das Konkrement einlagern und für die braun-schwarze Farbe sorgen.

Durch diese Zusammensetzung ist Konkrement schwieriger zu entfernen da es härter ist als Zahnstein.

Zahnsteinentfernung, Zahnstein, Mundgeruch

Die Zahnsteinentfernung ist eine wichtige Massnahme zur Vorbeugung und Behandlung von Entzündungen von Zahnfleisch (Zahnfleischentzündung).

Die Zahnverfärbung durch den Zahnbelag beeinträchtigt nebst der Zahnstellung das natürliche ästhetische Erscheinungsbild. Nebst Parodontitis und Zahnkaries bilden Bakterien in Zahnbelägen auch geruchsintensive Schwefelverbindungen, woraus der schlechte Mundgeruch "Halitose" (Atemgeruch) entsteht. 

Dem Zahnstein kann man vorbeugen

Durch die regelmässige Zahnreinigung kann man den Zahnstein vorbeugen, denn wenn man die Zähne richtig putzt und dabei die Zahnzwischenräume nicht vergisst.

Dem Zahnstein vorbeugen kann man durch eine pro Tag zweimalige Zahnreinigung mit fluoridhaltiger Zahnpasta bzw. Zahncreme, denn Zahnbelag (Plaque) ist ein rauer, klebriger Belag auf den Zähnen, der aus Speichel, Bakterien und Nahrungsresten besteht.

Plaque ist ein hartnäckiger Zahnbelag auf der Zahnoberfläche der den Zahnstein überhaupt entstehen lassen kann.

Zahnstein vorbeugen, Plaque, Zahnbelag, Zähne

Wer Zahnbelag vermeidet, beugt der Entstehung von Zahnstein vor.

Wird dieser Zahnbelag regelmässig weggeputzt, kann man dem Zahnstein vorbeugen aber vielfach nicht ganz verhindern, denn die Entstehung von Zahnstein ist abhängig von der Zusammensetzung vom Mundspeichel und der Speichelproduktion. Wenn sich Mineralsalz wie Calcium und Phosphat aus dem Zahnschmelz herausgelöst und mit dem Speichel im Zahnbelag einbringt, so bilden sich harte, weisse oder gelbliche Ablagerungen am Zahn, was man Zahnstein nennt. In dem porösen Zahnstein kann sich wiederum leicht klebriger Zahnbelag mit Bakterien und Nahrungsresten absetzen, sodass der Zahnstein wächst. Die Bakterien auf der Zahnoberfläche bauen Kohlenhydrate, besonders Zucker, aus der Nahrung zu Säure ab. Diese Säure löst die Zahnsubstanz auf, so dass es zu Karies bzw. Zahnfäule kommt. Bakterien können so in das Zahnmark eindringen und dort eine Entzündungen auslösen was zu Zahnschmerzen führt.

Dem Zahnstein vorbeugen durch Kaugummi kauen

Dem Zahnstein vorbeugen durch Kaugummi kauen ist eine einfache und seit langem nachgewiesene Zahnpflege für zwischendurch, denn durch das Kaugummikauen wird der Speichel stimuliert.

Im Mund wird durch das Kaugumi kauen bis zu zehn Mal mehr Speichel produziert als sonst.

Zahnstein vorbeugen, Kaugummi kauen, Speichel

Kaut man nach dem Essen oder Trinken einen Dental-Kaugummi, wird der pH-Wert im Mund rasch vom sauren in einen neutralen Bereich durch den vermehrten Speichelfluss angehoben.

Mit den Mineralien Kalzium und Phosphat aus dem Speichel können die Zähne wieder repariert und gehärtet werden.

Der vermehrte Speichel durch den Zahnpflegekaugummi schützt die Zähne und bildet weniger Zahnbelag und damit auch weniger Zahnstein, und wo kein Belag ist, gibt es auch weniger Zahnfleischreizungen und Entzündungen.

Die Pflege vom künstlichen Gebiss kann dazu beitragen, dass die Zähne länger halten inem man den Zahnstein entfernt.

Zahnstein, Prothese, Zahnprothese reinigen

Auch bei der Prothese muss man durch regelmässige Reinigung dem Zahnstein vorbeugen und die Prothese reinigen, denn die Pflege vom künstlichen Gebiss kann dazu beitragen, dass die Zähne länger halten.

Zahnstein am künstlichen Gebiss

Dem Zahnstein vorbeugen sollte man auch beim Zahnersatz, die Zähne beim Zahnersatz können zwar keine Karies bekommen, Zahnstein bildet sich aber auch beim Zahnersatz wie bei der Zahnprothese.

Wer Zahnbeläge am Zahnersatz entfernt, beugt der Entstehung von Zahnstein am Zahnersatz vor. Wenn die Zahnprothese nicht regelmässig gereinigt wird, können am Kunststoffzahnfleisch und Gaumen Beläge haften bleiben und so Zahnfleisch und Mundschleimhaut reizen, was zu Entzündungen im Mundraum führen kann. Menschen, die eine Teilprothese tragen besitzen noch einige Zähne und sollten besonders auf eine regelmässige Reinigung achten, denn die gesunden restlichen eigenen Zähne können durch Beläge und Zahnstein die an der Prothese haften, beschädigt werden. An den künstlichen Zähnen der Prothese können Flecken und Beläge entstehen, die unter anderem durch den Genuss von Tee, Kaffee, Nikotin oder Medikamenten gebildet werden und so die Oberfläche der künstlichen Zähne angreifen dass sie rau werden. Raue Oberflächen der Prothese sind zusammen mit den Essensresten der ideale Nährboden für Bakterien und Keime, die zu einer Entzündung der Mundschleimhaut führen können. Beläge bilden Plaque, die sich im Laufe der Zeit zu Zahnstein wandelt und mit der Zahnbürste nicht mehr entfernt werden kann. Zahnstein lagert sich nicht nur an den künstlichen Zähnen ab, sondern auch an Pfeilerzähnen, Halteelementen und Klammerelementen sowie anderen Teilen, die zur Befestigung der Prothese dienen. Zahnstein kann die Halteelemente beschädigen, so dass diese abbrechen. Auch wenig Zahnstein genügt, dass die Zahnprothese wackelt und keinen richtigen Halt mehr hat. Vielfach gibt dies Druck auf das Zahnfleisch, was Schmerzen zur Folge haben kann. 

Zahnstein verhindern

Zahnstein entsteht aus der weichen Plaque, die nicht rechtzeitig mit der Zahnbürste entfernt werden kann und durch den Zutritt von Mineralstoffen aus dem Speichel verhärtet.

Zahnprophylaxe, Zähne, Zahnstein verhindern

Zahnstein verhindern ist wichtig, denn die Zahnverfärbung beeinträchtigt das natürliche ästhetische Erscheinungsbild und vehindert Karies.

Zahnstein ist für die Zunge als raue Oberfläche beim Zahn deutlich fühlbar und füllt im fortgeschrittenen Stadium die Zahnzwischenräume aus.

Als Zahnstein bezeichnet man feste Auflagerungen auf dem Zahn (Konkremente), die man durch Spülen oder durch Zähneputzen nicht selbst entfernen kann. Zahnstein entsteht durch Einlagerung von Mineralien aus dem Speichel in die Plaque und wird auch als verkalkter Zahnbelag bezeichnet. Um Zahnstein verhindern zu können müssen die Zahnoberflächen und die Zahnzwischenräume täglich gründlich gereinigt werden, denn wo keine Plaque ist, kann sich auch kein Zahnstein anlagern. Die Zahnsteinbildung verhindern kann man nicht gänzlich, denn die bildung von Zahnstein hängt auch mit der Zusammensetzung des Speichels und der Speichelmenge zusammen und so kann sich mehr Zahnstein bilden, je mehr Kalzium im Speichel gebunden ist.

Zahnsteinneubildung verhindern

Die Zahnsteinneubildung kann durch richtiges Putzen der Zähne mit Zahnpasta verringert aber Zahnstein nicht verhindert werden.

Ganz verhindern kann man die Zahnsteinbildung nicht, da die bakterielle Plaque schnell nachwächst. Zähne Putzen kann man nicht jede Stunde und soll man auch nicht, denn zu viel Zähne putzen kann schädlich sein.

Zahnstein verhindern, Zahnstein Neubildung

Um Plaque und die Anlagerung von Zahnstein zu vermindern sind auch Zahnseide und Zahnzwischenraumbürstchen bzw. Interdentalbürstchen notwendig.

 

 

 

 

Zahnsteinbildung verhindern, Zahnkaries, Zähne

 

Wenn sich bereits Zahnstein gebildet hat, kann dieser nur vom Zahnarzt oder dem Fachpersonal entfernt werden ansonsten Zahn-Karies entsteht.
     

Zahnstein entfernen

Den Zahnstein entfernen ist immer dann fällig, wenn sich feste Auflagerungen auf dem Zahn angelagert haben.

Harte Beläge auf den Zähnen die sich oberhalb vom Zahnfleisch (Gingiva) befinden werden als Zahnstein bezeichnet und unterhalb der marginalen Gingiva gelegener Zahnstein wird als Konkrement bezeichnet. Abzugrenzen von Zahnstein sind die weichen Zahnbeläge als Plaque bzw. Biofilm.

Zahnstein ist harter Zahnbelag der durch die normale Zahnreinigung selbst nicht entfernt werden kann.

Zahnstein entfernen, Zahnarzt, Zahnablagerung

Beim Zahnstein fühlt sich die Oberfläche am Zahn rau an und an den Zähnen haben sich am Übergang vom eigentlichen Zahn zum Zahnfleisch Verfärbungen gebildet.

Entfernen von Zahnstein

Zahnsteinentfernung ist ein Eingriff beim Zahnarzt, der in regelmässigen Abständen durchgeführt werden sollte, um gesunde Zähne zu bewahren und einem Zahnfleischschwund vorzubeugen.

Zahnstein kann rein mechanisch mit Handinstrumenten wie Scaler und Küretten oder maschinell mit Ultraschallgeräten beim Zahnarzt entfernt werden.

Entfernen von Zahnstein, Zahnsteinentfernung

Ultraschallgeräte lösen den Zahnstein ab über eine hochfrequent schwingende Metallspitze, die mit minimalem Druck über die Zahnoberfläche geführt wird. Zahnsteinentfernung kann mit dem Ultraschalgerät erfolgen indem das Absprengen vom Zahnstein von der Zahnoberfläche mit Hilfe von Instrumenten, deren Arbeitsende in hochfrequente Schwingungen versetzt wird. Da die Schwingung vom Ultraschallgerät auf den Zahn übertragen wird, kann der Zahnnerv das Zahnfleisch mechanisch gereizt werden, sodass die Zahnsteinentfernung mit Ultraschall bei schmerzempfindlichen Patienten als unangenehm empfunden wird. Zahnpatienten mit Zahnarztangst können die Begleitgeräusche, die weit in den hörbaren Bereich hinunterreichen beim Entfernen von Zahnstein kaum aushalten. Die Metallspitze erzeugt bei vielen Patienten Angst, aber auch die Vibration der Metallspitze, obwohl die Wärme mit Wasser abgeführt wird.

Zahnstein entfernen beim Zahnarzt

Der Zahnarzt entfernt Zahnstein bzw. die verhärteten Ablagerungen mit Hilfe von Schabinstrumenten (Scalern) oder durch Ultraschall.

Die unangenehmen Ablagerungen von Zahnstein an den Zähnen finden sich meist im Bereich der Speicheldrüsen bzw. auf der Innenseite der Unterkieferschneidezähne und auf der Aussenseite der Oberkieferbackenzähne. Zahnstein kann durch die normale häusliche Zahnpflege nicht mehr entfernt werden, denn durch die Ausscheidungen der Mikroben im Zusammenspiel mit den Bakterien bildet sich nach und nach auf den Zähnen ein harter Zahnbelag der als Zahnstein bezeichnet wird und sich vorzugsweise am Übergang vom Zahn zum Zahnfleisch oder an für die Zahnbürste unzugänglichen Stellen ansetzt. Anfänglich besteht der Belag aus Plaque und entwickelt sich nach wenigen Tagen zum Zahnstein, wenn der weiche Belag an den Zähnen nicht entfernt wird oder nicht entfernt werden kann. Mineralienreiche Nahrung wie Mineralwasser oder im Besonderen Schüssler-Salze fördern die Verhärtung von Plaque zu Zahnstein. Zum Zahnstein entfernen ist der Gang zum Zahnarzt notwendig, damit keine Zahnkaries, Zahnfäule, Zahnfleischentzündungen oder Parodontitis entstehen. 

Zahnsteinentfernung

Der Zahnstein befindet sich vielfach dort, wo die Speicheldrüsenausgänge sind bzw. der Speichelfluss austritt, also in der Unterkieferfront innen und an den ersten grossen Backenzähnen im Oberkiefer aussen.

Zahnsteinentfernung, Zahnarzt Ultraschal, Plaque

Zahnstein bildet sich dort, wo der Belag der Plaque lange genug liegen bleibt um Mineralien einzulagern, denn unter Zahnstein versteht man Kalkstoffablagerungen bzw. Mineralstoffablagerungen auf den Zähnen und dem Zahnersatz.

Kollektivprophylaxe

Zahnmedizinische Kollektivprophylaxemassnahmen können die Fluoridierung von Speisesalz oder bei flächendeckendem Einsatz die Trinkwasser-Fluoridierung sein.

 

Unter einer Kollektivprophylaxe versteht man Gesundheitsvorsorgemassnahmen, die alle Bewohner eines Staates erfassen.

Kollektivprophylaxen sind Gesundheitsvorsorgemassnahmen, die die breite Bevölkerung eines Staates erfassen.

Das fluoridangereicherte Speisesalz ist die typische Kollektivprophylaxe das auch als Massenprophylaxe genannt wird. Da Kochsalz in allen Haushalten verwendet wird, ist diese Form der Prophylaxe flächendeckend und breitenwirksam, denn die Verwendung von fluoridiertem Speisesalz im Haushalt kann bis zu 50 Prozent neu entstehender Karies verhindern. Die Trinkwasserfluoridierung ist die älteste Form der Kollektivprophylaxe.

Mundhygiene

Massnahmen der Mundhygiene haben auch einen ästhetischen Aspekt und hohen Stellenwert, wenn die Zähne möglichst weiss und strahlend sein sollen.

Bei der Mundhygiene geht es hauptsächlich um das entfernen von bakteriellem Zahnbelag (Plaque).

Mundhygiene bedeutet reinigen vom Mundraum

Für die Mundhygiene genügt die Zahnbürste allein nicht, denn zur gründlichen Reinigung der Zahnzwischenräume braucht es zusätzlich Zahnseide, Zahnhölzer und Interdentalraumbürstchen sowie für die Zunge bzw. Zungenpflege den Zungenschaber

Die Mundhygiene dient zur Vorbeugung von Erkrankungen innerhalb der Mundhöhle sowie der Unterstützung des Therapieerfolges zahnärztlicher Behandlungsmassnahmen.

Das Thema Mundhygiene ist breit gefächert, denn es gibt verschiedene Möglichkeiten, wie man Zähne, Zahnersatz, Zahnfleisch und Zunge optimal pflegt. Ziel der persönlichen Mundhygiene ist eine regelmässige und gründliche Reinigung vom Mundraum, denn es gilt Plaque und Speisereste zu entfernen und die Bakterienanzahl möglichst gering zu halten. Mundhygiene dient zur Vorbeugung von Erkrankungen innerhalb der Mundhöhle, denn es gilt Plaque und Speisereste zu entfernen um die Bakterienzahl möglichst gering zu halten. Mit einer guten Mundhygiene kann man Karies bzw. die Kariesbildung, Gingivitis und Parodontitis sowie Mundgeruch verhindern.

Zu den eigenen Mundhygienemassnahmen sollte Ergänzend in regelmässigen Zeitabständen von sechs bis zwölf Monaten eine professionelle Zahnreinigung als Prophylaxe durch den Zahnarzt oder Zahnarzthelferin erfolgen, denn zur Zahnprophylaxe gehören alle Vorbeugenden Massnahmen um Zähne gesund erhalten zu können.

Aufgelagerte Flecken und Beläge auf den Zähnen sind unschön anzusehen und können durch das mechanische Plaqueentfernen oder eine professionelle Zahnreinigung entfernt werden, ähnlich wie die professionelle Prothesenpflege im Zahntechnischen Labor..

Hygiene im Mundraum

Bei der Mundhygiene kann man zwischen Zahnhygiene, Zungenhygiene und Prothesenhygiene (Zahnersatzhygiene) unterscheiden.

Für eine gute Hygiene im Mundraum genügt zur gründlichen Reinigung die Zahnbürste allein nicht, denn zur Reinigung der Zahnzwischenräume braucht es zusätzlich Zahnseide, Zahnhölzer und Interdentalraumbürstchen.

Mundhygiene, Hygiene, Mund, Mundhöhle

Ziel der persönlichen Mundhygiene ist eine regelmässige und gründliche Reinigung vom Mundraum, denn die Mundhygiene dient der Zahnerhaltung und ist Teil der Kariesprophylaxe.

Hygiene im Mund

Bei der Hygiene im Mund resp. Mundhygiene wird zwischen der Zahnpflege und der Zahnersatzpflege bzw. Prothesenhygiene (Prothesenpflege) unterschieden.

Durch mangelnde Mundhygiene und viele Süssigkeiten entsteht Zahnkaries, verursacht durch die Kariesbakterien, sodass die Zähne bis zum Zahnbein (Dentin) zerstört werden was eine Kariestherapie notwendig macht. Bei der Mundhygiene geht es vorwiegend darum, die Plaque bzw. den bakteriellen Zahnbelag zu entfernen. Eine gute Mundhygiene und sorgfältige Mundpflege spielt bei den Zahnimplantaten als Zahnersatz eine bedeutende Rolle für den langfristigen erhalt der Implantate.

Zahnhygiene

Saubere Zähne und gesundes Zahnfleisch sind nicht nur Kosmetik, sondern schützen Zähne und Zahnfleisch vor Zahnkrankheiten und Zahnfleischerkrankungen sowie vor Zahnschmerzen.

Zahnhygiene Mundhygiene Zahnpflege Zahn

Bei der Mundhygiene wird unterschieden zwischen Zahnpflege und Prothesenhygiene bzw. Prothesenpflege als Zahnersatzpflege

Unsere Zähne benötigen eine regelmässige Zahnpflege wie auch der Zahnersatz eine Zahnersatzpflege braucht, hierzu gehört das Zähneputzen und die professionelle Zahnreinigung (Mundpflege), um Essensreste oder die hart gewordenen Plaque (Zahnstein) zu entfernen. Vernachlässigte Prothesenhygiene kann Zahnfleischentzündungen, Mundgeruch oder auch Karies an den verbleibenden eigenen Zähnen zur Folge haben. Zur Zahnreinigung gehört auch die Säuberung der Zahnzwischenräume mit Zahnseide und Interdentalbürstchen. Ohne Zahnhygiene wächst der Zahnstein weiter und die Essensreste fördern Zahnkaries sowie Paradontitis. Täglich nach jeder Mahlzeit sollten die unentbehrlichen Zähne intensiv geputzt werden, was bedeutet, min.  zwei Minuten intensiv mit Zahnpasta die Zähneputzen, damit die in der Zahnpasta enthaltenen Inhaltsstoffe ihre Wirkung entfalten können. Die Zahnreinigung sollte nach säurehaltigen Nahrungen (Obstsäfte, Äpfel etc.) nicht sofort erfolgen. Bei Zahnersatz wie Zahnimplantate, Zahnbrücken, Zahnprothesen und im Besonderen bei Zahnspangen etc. ist eine gute Mundhygiene besonders wichtig.

Professionelle Dentalhygiene

Professionelle Dentalhygiene kann mit den neusten technischen Hilfsmittel und Einrichtungen erfolgen.

Professionelle Dentalhygiene, Zahnbehandlung

Durch die regelmässige professionelle Dentalhygiene und Prophylaxe wird nicht nur eine professionelle Zahnreinigung gewährleistet sondern eine optimale Kontrolle von Zähnen, Zahnfleisch und Parodont, sodass die Zahngesundheit und schöne Zähne besser gewährleistet ist, denn schöne Zähne verleihen Ausstrahlung, Erfolg und Sicherheit.

Schöne gesunde Zähne und ein gesundes Zahnfleisch ergibt ein Vitales Aussehen.

Eine professionelle Dentalhygiene und Zahnprophylaxe kann bei diesem Anspruch von weissen und schönen Zähnen helfen, denn je früher man damit beginnen und je regelmässiger man die Dentalhygienesitzung besucht, umso grösser ist die Chance, Zahnkrankheiten und die damit verbundenen Zahnbehandlungen und Zahnersatzkosten zu umgehen. Anlässlich der Dentalhygiene-Sitzung wird, nebst der professionellen Zahnreinigung, die persönliche Mundhygiene kontrolliert und gegebenenfalls durch individuelle Instruktionen optimiert. Durch die Professionelle Dentalhygiene kann eine Zahnbehandlung vielfach vermieden werden.

Feinde der Mundgesundheit

Die grössten Feinde der Zahngesundheit und Mundgesundheit sind Parodontitis und Karies die durch Bakterien verursacht werden.

Mundgesundheit Karies Parodontitis Zähne

Karies entsteht durch Säuren die den Zahnschmelz durch lang andauernde Säureattacken angreifen und das Loch im Zahn entstehen lassen.

Karies und Parodontitis

Karies sowie Parodontitis sind die grössten Feinde der Mundgesundheit und werden durch Bakterien verursacht, die sich in der Mundhöhle natürlicherweise befinden.

Feinde der Mundgesundheit sind nicht nur Lebensmittelsäuren sondern auch  Magensäure die in den Mundraum beim Aufstossen oder beim Erbrechen gelangen, denn Säuren wie die Magensäure greifen den Zahnschmelz an und können somit die Zähne durch Karies schädigen. Auch wenn die Zähne eine grosse Härte aufweisen, reagieren sie sehr empfindlich auf Säureeinwirkung, denn Säure löst Mineralien aus der Zahnoberfläche und macht die Zahnoberfläche weicher, sodass eine Zahnerosion bzw. Säureerosion erfolgt. Die kariesverursachenden Bakterien verwerten zuckerhaltige Lebensmittel und produzieren daraus Säure die den Zahnschmelz angreifen. Als Folge häufiger und lang andauernder Säureattacken entsteht Karies. (Loch im Zahn). Andere Bakterien, die sich auf den Zähnen befinden (Zahnbelag) fördern, ebenso wie Zahnstein, die Entstehung einer Parodontitis. Das Zahnfleisch wird durch die Beläge gereizt und reagiert mit einer Zahnfleischentzündung, die sich ausbreiten kann und zu Zahnfleischbluten, Rückgang des Zahnfleisches (Zahnfleischschwund), Lockerung der Zähne bis hin zu Zahnverlust führen kann. Bakterien, die auf der Zunge leben und sich vermehren, bilden einen Biofilm, der als Zungenbelag bezeichnet wird. Auf der rauen Zunge leben die meisten Bakterien im Mundraum, da sie durch die Feuchtigkeit und Wärme ein optimales Klima vorfinden und sich rasch vermehren können. 90 % der Bakterien sind im hinteren Drittel der Zunge zu finden. Die Reinigung der Zungenoberfläche ergibt eine Bakterienverminderung und somit eine Verbesserung der Mundhygiene. Mundgeruch kann häufig durch die Zungenpflege reduziert oder ganz vermieden werden.

Zahnreinigung

Die regelmässige Zahnreinigung ist für den Erhalt der Zähne wichtig und trägt wesentlich zur Zahngesundheit und Mundgesundheit bei.

Zahnpflege Zähne reinigen und Mundhygiene

Die regelmässige, professionelle Zahnreinigung ist der wirksamste Schutz für gesunde und schöne Zähne.

Zahnpflege

Unsere Zähne sind eine Visitenkarte, weshalb die Zahnpflege inkl. Mundpflege von grosser Wichtigkeit sind und richtiges Zähneputzen will gelernt sein.

Damit die natürliche Erhaltung der Zahngesundheit gewährleistet bleibt, ist die Zahnpflege wie auch die Implantatpflege und Prothesenpflege ein muss. Gesunde, gepflegte und schöne Zähne sind die Voraussetzung für ein strahlendes Lächeln. Die Zähne sollen frei von Verfärbungen sein und möglichst natürlich aussehen. Die Zahnpflege ist für den gesamten menschlichen Organismus wichtig, denn ungepflegte oder kranke Zähne (Zahnerkrankung) können Krankheiten verursachen bzw. Zähne können Krankheiten auslösen oder sogar für einen Herzinfarkt verantwortlich sein. Um Zähne gesund erhalten zu können, ist in erster Linie eine regelmässige Zahnpflege und Zungenpflege Voraussetzung. Die Zahnpflege ist als Prävention gegen Zahnerkrankungen anzusehen. Dabei kommt es bei der Zahnpflege auf die Häufigkeit, den Zeitpunkt und die Technik der Zahnreinigung an. Hauptprobleme bei der Zahnpflege ist die Entfernung fester Zahnbeläge, im Besonderen bei älteren Personen, die empfindliche Zahnhälse haben. Mit der richtigen Zahnpflege, Mundpflege und Zungenpflege zuhause sowie regelmässiger zahnärztlicher Kontrolle können die Zähne ein Leben lang gesund erhalten bleiben. Gleichzeitig mit der Zahnpflege darf auch die Zungenpflege bzw. Zungenreinigung nicht vernachlässigt werden, denn dort befinden sich die meisten Keime. Die vielen Bakterien der Mundhöhle befinden sich hauptsächlich auf dem Belag der Zunge und können Mundgeruch auslösen. Nebst der mechanischen Reinigung der Zunge gehört darum auch die Mundspülung zur täglichen Mundpflege bzw. Mundhygiene.

Zahnpflege im Alter

Zahnpflege ist wichtig, besonders mit zunehmendem Alter, wenn die Anfälligkeit für Parodontitis (Zahnbettentzündung) mit drohendem Zahnverlust steigt.

Durch gezielte Zahnpflege und Mundhygiene können auch in fortgeschrittenem Alter, Karies, Zahnbettentzündung und damit zusammenhängende Allgemeinerkrankungen grösstenteils vermieden werden. Bakterien in der Mundhöhle sollte man regelmässig mechanisch entfernen, denn diese können Zahn-Karies und Parodontitis verursachen. Durch eine gute Zahnpflege fördert man das allgemeine Wohlbefinden, welches auch nach aussen strahlt. Man wird für den Lebenspartner und den Mitmenschen zu einem attraktiven Partner der angenehmen erscheint. Mit der Zahnpflege beugt man vielen Beeinträchtigungen wie Zahnschmerzen, Mundgeruch, Störungen der Geschmackswahrnehmung oder Zahnausfall sowie Zahnverlust wirksam vor und kann auch die Nahrung besser geniessen. Mit einer guten Zahnpflege, Zungenpflege und Mundpflege steigert man das Sprechvermögen und das Selbstwertgefühl. Die Zähne müssen so geputzt werden, dass keine Essensreste liegen bleiben und Zahnzwischenräume müssen regelmässig mit Zahnseide oder Zahnzwischenraumbürstchen von Zahnbelag gereinigt werden. Zahnseide sollte möglichst einmal wöchentlich zur Reinigung der Zahnzwischenräume angewandt werden, damit die Plaque das Zahnfleisch nicht reizen und damit auch keine Karies zwischen den Zähnen entstehen kann.

Zähneputzen

Beim täglichen Zähneputzen ist eine korrekte Zahnputztechnik wichtig.

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Wichtigste Utensilien für das Zähneputzen sind Zahnbürste, Zahnpasta und Materialien zu Reinigung der Zahnzwischenräume.

Nach dem Konsum von säurehaltigen Lebensmitteln oder Magensäure nach dem Erbrechen sollte der Mund zuerst mit Wasser gespühlt werden und mit dem Zähneputzen ca. 30-60 Minuten gewartet werden.

Geeignete Hilfsmittel für das Zähneputzen sind nebst der Zahnbürste die Interdentalbürste (Interspace), spezielle Zahnseiden (Superfloss), Zahnstocher (Brush Stick) und fluoridhaltige oder antibakterielle Mundspülungen. Das tägliche Zähneputzen 1 bis 2 mal mit einer geeigneten fluoridhaltigen Zahnpasta ist die beste Massnahme, um Karies vorzubeugen, da Fluoride lokal an der Zahnoberfläche wirken. Nach dem Konsum von säurehaltigen Nahrungsmittel und Getränken sollten die Zähne erst nach ½ Std. gebürstet werden, denn der Zahnschmelz wird durch die Säure weich und verletzlich gegenüber mechanischen Einwirkungen. Ein zu häufiges und aggressives Zähneputzen mit harter Zahnbürste kann das Auftreten von nichtkariesbedingten Zahnschäden in Form von Abrasion oder Erosion begünstigen. Ausserdem können Bakterien aus dem Mund beim täglichen Zähne putzen in die Blutbahn gelangen.

Zähneputzen und saure Nahrungsmittel

Wenn man saure Nahrungsmittel zu sich nimmt wie Äpfel, Orangensaft oder vor allem Soft-Drinks, die viel Säure enthalten, darf man die Zähne anschliessend nicht putzen, denn Säure weichen den schützenden Zahnschmelz auf.

Wer die Bürste unmittelbar nach dem Genuss von Cola, Orangensaft oder Eistee ansetzt, trägt die Schutzschicht bis fünfmal stärker ab, denn dies wirkt wie eine saure Vorbehandlung. Aufgeweichter Zahnschmelz wird leichter abgenutzt, sodass man beim Zähneputzen nach sauren Nahrungsmitteln den Zähnen mit Süsssaure Getränke die Zähne einwirken, mehr schadet. Darum empfiehlt sich, die Zähne erst 30 bis 60 Minuten nach dem Konsum von sauren Getränken oder Lebensmitteln zu reinigen, um den durch die Säure erweichten Zahnschmelz zu schonen. Kohlensäurehaltige Mineralwasser und süsssaure Getränke, die Tagsüber verteilt permanent auf die Zähne einwirken, bewirkt ebenfalls eine dauernde Zerstörung der feinen Schutzschicht, die der Speichel auf unseren Zähnen bildet und die zur Remineralisierung der Zahnoberflächen notwendig ist. Übertreibung durch mehrmaliges Zähneputzen schadet den Zahnoberflächen, denn sie sind so empfindlicher gegen exzessives Bürsten. Putzen sollte man die Zähne morgens und abends mit einer fluoridhaltigen Zahnpaste (Zahnpasta). Dabei kann man zusätzlich fluoridhaltige Mundspüllösungen, Gel oder Lack verwenden, wenn man anfällig für Karies und Zahnfleischentzündungen ist. 

Zahnpflege Kinder

Den Umgang mit der Zahnbürste sollte man bei Kindern zunächst spielerisch gestalten.

Zahnpflege Kinder Jugendliche Zähne putzen

Die Kinderzahnpflege wie auch die Jugendzahnpflege bezweckt die Erhaltung und Förderung gesunder und funktionstüchtiger Zähne bei Kindern und Jugendlichen.

Wenn die ersten Zähne um den 6. Lebensmonat zum Vorschein kommen, sollten die Zähne mit Wattestäbchen gereinigt werden.

Gleich wenn die ersten Zähne durchbrechen, sollten die Eltern ihren Kindern die Zähne zweimal am Tag putzen. Zuerst reicht dazu ein Wattestäbchen, um den Kiefer und das Zahnfleisch des Kindes nicht zu verletzen. Später, wenn das Kind grösser wird und mehr Zähne vorhanden sind, gibt es spezielle Kinderzahnbürsten. Ab dem zweiten Lebensjahr ist es wichtig, regelmässig die Milchzähne nach jeder Mahlzeit zu putzen. Ab dem 2. Geburtstag sollten die Milchzähne des Kindes zweimal am Tag von den Eltern mit einer speziellen Kinderzahnbürste und Kinderzahnpasta geputzt werden. Erst wenn das Kind über die notwendige Feinmotorik zum Zähneputzen verfügt, muss nicht mehr "nachgeputzt" werden. Einmal am Tag sollte zum Zähne putzen eine erbsengrosse Menge Kinderzahnpasta benutzt werden, die bis zu 500 ppm Fluorid enthalten darf. Ab dem 6. Geburtstag, also wenn der Zahnwechsel zum Bleibenden Gebiss anfängt, wird empfohlen, auf eine "normale" Zahnpasta umzusteigen, die einen höheren Fluoridgehalt von ca. 1000 - 1500 ppm Fluorid besitzt. Dann können die Zähne vom Kind immer selbständiger korrekt geputzt werden, was durch die Eltern kontrolliert werden sollte.

Kariesvorsorge

Karies lässt sich durch regelmässige Zahnpflege und richtige Ernährung weitgehend vermeiden.

Die Massnahmen zur Kariesvorsorge umfassen:

Zähne gut pflegen, min. zweimal täglich Zähneputzen.
Wenig Zucker und Süssigkeiten essen.
Regelmässig alle sechs Monate zum Zahnarzt gehen.
Auf ausreichende Fluoridzufuhr achten (Fluor), denn Fluoride machen die Zahnhartsubstanzen widerstandsfähiger gegen die von den Mundbakterien gebildeten Säuren. Bei Säuglingen und Kleinkindern werden normalerweise in Kombination mit Vitamin D oral gegeben, später lokal z.B. durch Zahnpasten oder Fluoridlacke aufgebracht.

Bakterien

Die im Belag lebenden Bakterien produzieren Säure und das verursacht Karies und auch die Lockerung der Zähne (Parodontose = Zahnbetterkrankung). Zahnstellungsabweichungen werden häufig durch einen frühzeitigen Zahnverlust verursacht.

Zahnpflege bei Milchzähnen

Bei Kindern sollte man bereits mit dem ersten Zahn der als Milchzahn bezeichnet wird beginnen, die Zähnchen bei Kleinkindern zu putzen.

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Um das Zähneputzen den Kleinkindern zu erleichtern, können Eltern beim Zähneputzen den Kindern eine Geschichte erzählen, so dass die Zahnreinigung zu einem täglichen Ritual wird und sich ein Rhythmus entwickelt.

Milchzähne die den Namen ihrer hellen Farbe verdanken, müssen besonders beachtet und gepflegt werden.

Im Kindesalter bilden sich zunächst die Milchzähne im Gebiss aus, das meist als Zahngebiss bezeichnet wird. Das Milchzahngebiss wird aber ersetzt durch das bleibende Gebiss, denn schon früh brechen die Zähne im Gebiss durch. Als erstes wachsen die Backenzähne nach, dann die vorderen Schneidezähne und schliesslich die Eckzähne. Die Milchzähne sind im Vergleich zu den später durchwachsenden Zähnen nahezu weiss und haben einen weicheren, noch nicht vollständig ausgereiften Zahnschmelz im Gegensatz zu bleibenden Zähnen. Die Gefahr, dass Angehörige Kariesbakterien als Karieserreger auf das Kind übertragen besteht schon sehr früh. Karies an Zähnen ist ein lokalisierter Prozess und entsteht durch die Bakterien der Zahnbeläge auf den Zahnflächen, denn die Bakterien wandeln Zucker in Säure um, die den empfindlichen Milchzahn zerstört. Karies entsteht meist sehr rascher, wenn süsse Getränke oder süsse Speisen verzehrt werden. Zuckerhaltiges Essen und Trinken gefährdet die Milchzähne und somit auch die nachkommenden Zähne. Die Anwendung fluoridhaltiger Kinderzahnpasten schützt vor Karies, denn Kinder-Zahnpasta enthält darum wirksames Aminfluorid in der für Kinder zahnärztlich empfohlenen Fluoridkonzentration von 500 ppm. Nur ein optimales Fluoridangebot, die dem Alter entspricht ermöglicht einen wirksamen Kariesschutz, damit die Kariesbildung nicht rasch voranschreitet.

Das Herauswachsen der Milchzähne kann für die Kinder schmerzhaft sein und bedarf um Entzündungen zu vermeiden der besonderen Hilfe der Eltern, denn der Mundpflege und Zahnpflege muss in dieser Zeit eine besondere Beachtung geschenkt werden.

Zahnpflege Kinder. Milchgebiss, Milchzahngebiss

Eltern können ihre Kinder beim Zähneputzen unterstützen, aber auch frühzeitig zum Zahnarzt gehen, damit sich Kinder an die Zahnprophylaxe und Kontrollen beim Zahnarzt gewöhnen.

Milchzähne sind Platzhalter für die bleibenden Zähne und brauchen eine besonders gute Zahnpflege.

Mit den Milchzähnen wird die Anlage für spätere, gesunde Zähne gelegt, denn Milchzähne sind Platzhalter für die bleibenden Zähne und sollten darum bereits ausreichend gepflegt werden. Das Milchgebiss besteht aus 20 Zähnen, die nach rund zweieinhalb Jahren ausgewachsen sind und mit fünf oder sechs Jahren wieder ausfallen, da die nachrückenden Zähne sie verdrängen. Weit verbreitet, aber falsch ist die Annahme, dass Milchzähne bei der Zahnpflege nicht besonders beachtet werden müssten. Milchzähne werden zwar in absehbarer Zeit durch die bleibenden Zähne ersetzt. Ein gesundes Milchgebiss ist jedoch eine wichtige Grundlage für gesunde bleibende Zähne. Vorzeitiger Milchzahnverlust bzw. Zahnlücke beim Milchzahn kann negative Folgen haben wie den falschen Durchbruch der bleibenden Zähne. Wenn 3jährige Kinder oder sogar noch jüngere, Karies an den Milchzähnen haben, besteht für diese Kinder auch künftig ein erhöhtes Kariesrisiko. Milchzähne brauchen eine besonders gute Zahnpflege und Kariesschutz, denn sie besitzen einen weicheren, noch nicht vollständig ausgereiften Schmelz. Es ist besonders ratsam, ausser einer evt. gründlichen Zahnbehandlung auch gründliche vorbeugende Massnahmen zu ergreifen. Kinder mit Milchzähnen brauchen auch eine erste Anweisung für die richtige Putztechnik.

Zahnputztechnik für Kinder

Die optimale Zahngesundheit der Kinder kann optimiert werden durch primäre Prävention, sekundäre Prävention und Tertiäre Prävention bzw. Prophylaxe.

Kinder Zähneputzen, Zahnputztechnik KIA

Zur Zahngesundheit der Kinder trägt besonders die Kariesprophylaxe, Parodontalprophylaxe, Individualprophylaxe, Gruppenprophylaxe oder auch Fluoridprophylaxe bei 

Für kleine Kinder im Kindergartenalter wird es zunehmend interessanter, sich selbständig die Zähne zu putzen.

Damit Kinder Zähneputzen gleich richtig lernen, sollte man ihnen eine Vorgehensweise angewöhnen und vorführen, so dass es sich auch kleine Kinder, richtiges Zähneputzen gut merken können. Hier bietet sich die "KIA-Methode" Kauflächen - Innen - Aussen an. Dabei sollte das Kind die Zahnbürste mit der Zahnpasta nehmen und im geöffneten Mund zuerst die Kauflächen aller vier Quadranten, erst oben, dann unten sorgfältig die Zähne putzen. Dann werden die Zähne im geöffneten Mund auf der Innenseite geputzt, ebenfalls erst oben, dann unten. Zuletzt lässt man die Kinder mit den Schneidezähnen aufeinander beissen und die Aussenflächen der Zähne schrubben. Wenn das Kind mit dem Putzen der Zähne fertig ist, sollte es die Zahnpasta ausspucken und mit einem Schluck Wasser den Mund ausspülen. Zähneputzen sollte für das Kind, Teil der täglichen Hygiene werden, morgens und als letzte Handlung vor dem Schlafengehen. Das Ziel soll sein, alle Beläge auf und zwischen den Zähnen zu beseitigen. Gewöhnen sollte man das Kind nicht, von einer Seite zur anderen Seite zu bürsten, denn das reinigt die Zähne nicht und kann das Zahnfleisch beschädigen.

Mann sollte darauf Achten, dass das letzte Putzen der Kinderzähne nach dem Abendbrot stattfindet, so dass Essensreste nicht über Nacht im Mund bleiben.

Zahnpflege, Kinder, Milchzähne, Kleinkinder

Zähne sorgfältig zu reinigen ist leichter gesagt als getan.

Wenn Kinder erlauben würden, dass man einen genauen Blick auf die Zähne unter einer hellen Lampe werfen dürfte, wäre man über die vielen Essensreste, die im Putzeifer entgangen sind, echt schockiert. Man kann aus dem Zähneputzen ein Spiel machen, indem man Zahnpasta in verschiedenen Farben oder unterschiedlichen Geschmacksrichtungen benutzt. Auch kann man dem Kind einen kleinen Handspiegel in die Hände geben, so dass es seine Zähne beim Putzen beobachten kann. 

Zahnputztechnik

Von einer guten Mundhygiene und Zahnputztechnik ist auch ein langzeitige Erfolg einer bestehenden zahnmedizinischen Restauration wie Zahnfüllungen abhängig.

Zahnputztechnik Bass Zahnpflege Zahnfleischpflege

Bei der Zahnpflege gibt es verschiedene Zahnputztechniken.

Bei der Zahnputztechnik wird Empfohlen, zuerst bei der Zahnreinigung die Kauflächen und danach die Aussenflächen zu reinigen und erst am Schluss sollten die Innenflächen der Zähne gereinigt werden.

Zahnputztechnik Bass

Die Zahnputztechnik Bass wird am häufigsten angewendet.

Bei der Zahnputztechnik Bass wird das Borstenfeld in einem Winkel von 45 Grad zum Zahnfleisch gerichtet. Jeweils ein Teil der Borsten ruht dabei auf dem Zahnfleisch sowie der Zahnoberfläche, womit der Zahnfleischrand gleichzeitig massiert und angeregt wird. Aus dieser Grundhaltung heraus dringen mittels kleiner Hin- und Herbewegungen die Borsten in die Zahnzwischenräume und lösen die Beläge. Die Rückseiten werden gereinigt, indem die Zahnbürste senkrecht gehalten wird und kleine Rüttelbewegungen ausgeführt werden. Die Kauflächen werden mit senkrecht aufliegenden Borsten gereinigt.

Zahnputztechnik Stillman

Bei der Zahnputztechnik Stillman werden die Borsten schräg in einem Winkel von 45 Grad zur Zahnachse auf das Zahnfleisch gedrückt. Aus dieser Grundhaltung wird das Borstenfeld zum Zahn hin abgerollt. Das Zahnfleisch wird dabei gut massiert, die Reinigung der Zahnfleischfurche ist jedoch nicht optimal.

Zahnputztechnik Charters

Bei der Methode Charters werden die Borsten schräg in einem Winkel von etwa 45 Grad zur Zahnachse gerichtet. Aus dieser Grundhaltung wird das Borstenfeld mit leichtem Druck von der Kaufläche zum Zahnfleisch geführt. Durch kleine kreisende und rüttelnde Bewegungen erfolgt dabei eine intensive Massage des Zahnfleisches. Diese Zahnputztechnik wird abschliessend zur üblichen Zahnreinigung bei Parodontalerkrankungen durchgeführt.

Literatur

A. Die Materiale des Lehrstuhls.

B. Ergänzungen:

1. Бушина Л. М., Елисеева Л. Н., Яцковская В. Я. Пособие по обучению на немецкомязыке для медицинскихвузов. – М., Высшая школа. – 1990.

2. Бушина Л. М., Елисеева Л. Н., Яцковская В. Я. Учебник неметкого язика для медицинских вузов. – М., Высшая школа. – 1990.

3. Криворук Т. Б., Шамрай Н. С., Гутнікевич Ю. В.</span> Deuthsch-Німецька мова: Підручник для медичних ВНЗ І—ІІІ рівнів акредитації. – Київ: Медицина, 2012. – 400 с.

4. Зернова В.К. Deutscher Lehrkomplex. – Полтава. Дивосвіт. – 2003.

5. Петров В.И., Чупятова В.С., Цветова М.В. Русско-немецкий словарь-разговорник медицинских терминов и словосочетаний. – М., Русский язык. – 2002.

6. OMR Dr. Med. Dolf Kunzel Der menschliche Organismus gesund und krank. – VEB Verlag Vlk uns Gesundheit. – Berlin. – 1986.

7. Prof. Dr. Klaus – Ulrich Benner Der Körper des Menschen. – Weltbildverlag GmbH. – Augsburg – 1990.

8. Helbig H., Buscha J. Deutsche Grammatik. – Leipzig. – 1992.

9. Stalb H. Deutsch für Studenten. Text und Übungsbuch. Neubearbeitung. – München, 1991.

10. http://www.gesundheit.de/lexika/medizin-lexikon

11. http://medizingeschichte.charite.de/fileadmin/user_upload/microsites/m_cc01/medizingeschichte/kopfbilder/Terminologie-Skript-inkl-Uebungen-Aufl10.pdf

12. http://www.rsf.uni-greifswald.de/fileadmin/mediapool/lehrstuehle/flessa/Terminologie_I_-_Einf_hrung_Grundlagen_Krankheit_slehre.pdf